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St. Mauritius (Wolkenburg)

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Klassizistisches Bauwerk in SachsenKulturdenkmal in Limbach-OberfrohnaMauritiuskircheSaalkirche
Schloss Wolkenburg Sankt Mauritiuskirche
Schloss Wolkenburg Sankt Mauritiuskirche

Die evangelische Kirche St. Mauritius (auch: Neue Pfarrkirche) ist eine klassizistische Saalkirche im Ortsteil Wolkenburg/Mulde von Limbach-Oberfrohna im Landkreis Zwickau in Sachsen. Sie gehört zur Kirchengemeinde Penig-Wolkenburg-Kaufungen in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Mauritius (Wolkenburg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Mauritius (Wolkenburg)
Am Schloß, Limbach-Oberfrohna

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.903183 ° E 12.673969 °
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Adresse

Neue Kirche

Am Schloß
09212 Limbach-Oberfrohna
Sachsen, Deutschland
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Schloss Wolkenburg Sankt Mauritiuskirche
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Wolkenburger Revier
Wolkenburger Revier

Wolkenburger Revier ist ein zusammenfassender Oberbegriff für ein historisches Erzbergbaugebiet in Westsachsen. Er bezeichnet nicht einen eigenständigen Bergamtsbezirk, wie etwa das Annaberger Revier oder das Schneeberger Revier. Es befindet sich an der Zwickauer Mulde zwischen den Ortsteilen der Stadt Limbach-Oberfrohna Herrnsdorf im Norden, Uhlsdorf im Südosten sowie des Ortsteils Niederwinkel der Stadt Waldenburg im Südwesten. Im Zentrum befand sich bereits im Mittelalter eine Bergarbeiteransiedlung, die als „Ullrichsberg“ in mehreren Urkunden des 14. Jahrhunderts erwähnt wird. Darauf geht die heutige, umgangssprachliche Bezeichnung „Ullersberg“ der Anhöhe am Ostufer der Zwickauer Mulde zurück. Geologisch befindet sich das Wolkenburger Revier an der Südwestspitze des Sächsischen Granulitgebirges und gehört daher nicht zum Erzgebirge, von dem es durch das Erzgebirgsbecken getrennt ist. Das „Herrnsdorfer Joch“ bildet den südwestlichsten Punkt, an dem der Granulit zutage ausstreicht. Abgebaut wurden Kupfer- und silberhaltige Bleierze. Die namensgebende Schloss Wolkenburg wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts auf einem Bergsporn am Westufer der Zwickauer Mulde errichtet. Wolkenburg gehörte vom 12. bis Mitte des 14. Jahrhunderts zur Herrschaft Colditz im Pleißenland und lag damit außerhalb der wettinischen Mark Meißen. Erst 1351 sicherten sich die Markgrafen zu Meißen im Zusammenhang mit dem Zerfall des Pleißenlandes die Verfügungsgewalt über die Münzrechte am Wolkenburger Bergbau. Im 16. Jahrhundert blühte der Bergbau erneut auf und wurde zu dieser Zeit durch das Bergamt Marienberg verwaltet. Aus dieser Betriebsphase sind wenigstens 26 Grubennamen überliefert, jedoch blieb keine einzige Karte zur Lage dieser Gruben bis heute erhalten. Mit zahlreichen Unterbrechungen nach dem Dreißigjährigen Krieg währte der Bergbau noch bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts.