Pfullinger Frauenaufstand
Der Pfullinger Frauenaufstand am 20., 21. und 22. April 1945 war eine Widerstandsaktion gegen den Nationalsozialismus und markierte das Ende des Zweiten Weltkrieges in der süddeutschen Stadt Pfullingen. Als am 20. April 1945 die französische 1. Armee Reutlingen besetzte, begannen in der südlich gelegenen Nachbarstadt Pfullingen einige Bewohnerinnen, sämtliche Panzersperren zu beseitigen, um den französischen Streitkräften den Einmarsch in die Stadt zerstörungsfrei zu ermöglichen. Als der NSDAP-Kampfkommandant Julius Kieß dies zu verhindern versuchte, zog ein Protestmarsch wütender Frauen an das Pfullinger Rathaus. Kieß wurde von den Frauen überwältigt und floh. Am 22. April 1945 übergaben die Pfullingerinnen die Stadt nahezu kampflos an die Franzosen, sodass die Zerstörung der Stadt verhindert wurde. Nach Auffassung einiger Historiker spielte dabei Sophie Schlegel eine besondere Rolle, die in einem weißen Kleid (vgl. Parlamentärflagge) den Franzosen entgegenging.
Auszug des Wikipedia-Artikels Pfullinger Frauenaufstand (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).Pfullinger Frauenaufstand
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