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Île Seguin

Binneninsel (Seine)Boulogne-BillancourtInsel (Europa)Insel (Île-de-France)Wettkampfstätte der Olympischen Sommerspiele 1900
Ile Seguin Boulogne Billancourt P1190130
Ile Seguin Boulogne Billancourt P1190130

Die Île Seguin ist eine Binneninsel in der Seine zwischen den Gemeinden Boulogne-Billancourt im Norden und Sèvres sowie Meudon im Süden. Die Insel hat eine Fläche von ungefähr 11,5 Hektar, ist circa 1 Kilometer lang und misst 160 Meter an der breitesten Stelle. Sie befindet sich neben der Île Saint-Germain. Im Norden ist sie durch die 1928 errichtete Pont Daydé sowie durch die von Marc Barani entworfene Pont Renault mit dem Zentrum von Boulogne-Billancourt verbunden. In Richtung Süden gibt es eine Fußgängerbrücke nach Sèvres.

Auszug des Wikipedia-Artikels Île Seguin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Île Seguin
Chemin de Halage, Boulogne-Billancourt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.823781 ° E 2.233242 °
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Adresse

Chemin de Halage

Chemin de Halage
92190 Boulogne-Billancourt, Les Bruyères
Île-de-France, Frankreich
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Ile Seguin Boulogne Billancourt P1190130
Ile Seguin Boulogne Billancourt P1190130
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In der Umgebung

La Seine Musicale

La Seine Musicale ist ein Kulturzentrum in der Region Paris, südwestlich von Paris auf der Seineinsel Île Seguin bei Boulogne-Billancourt. Es wurde am 21. April 2017 mit einem Konzert von Bob Dylan eingeweiht. Es umfasst eine Fläche von 36.500 m². Optisch gleicht das von den Architekten Shigeru Ban und Jean de Gastines entworfene Gebäude einem Schiff. Um die mit Glas verkleidete kugelförmige Fassade im Zentrum des Baus bewegt sich ein Fotovoltaik-Segel mit dem Lauf der Sonne. Die Bauzeit betrug drei Jahre, die Kosten beliefen sich auf 170 Mio. Euro. Auf der nach dem Chemiker Seguin benannten Insel befand sich vorher ein großes Produktionswerk von Renault, das 2005 abgerissen wurde. Der Konzertsaal Auditorium bietet Platz für bis zu 1.150 Gäste. Für die Wände wurden 1.700 individuell gewellte Kiefernholzstücke wabenförmig zusammengesetzt. Für das Akustikkonzept war das Tokioter Büro Nagata Acoustics zuständig, das bereits jene für die Pariser Philharmonie und die Elbphilharmonie erdachte. Anders als in Hamburg wurden hier jedoch beim Klang nicht die Kontraste betont, sondern Harmonie, auch optisch verwirklicht durch das hölzerne Korbgeflecht an den Wänden. Hausorchester ist das Insula Orchestra unter der Leitung von Laurence Equilbey. Bei Konzerten gibt es auch günstige Karten für fünf Euro. Die große Halle, La Grande Seine, fasst 4000 (nur Sitzplätze) bis 6000 Plätze. Dort sollen alle Arten von Musik aufgeführt werden. Daneben gibt es Proberäume für Musiker – Les Riffx Studios –, eine Gesangsschule, Seminarräume, ein Pressezentrum und Gastronomie. Von der vierten Etage hat man einen Rundum-Ausblick auf die Umgebung. Die Métro führt mit ihrer Linie 9 zum nächstgelegenen Endhaltepunkt Pont de Sèvres, ein Schnellbahnanschluss ist geplant. Der Komplex ist als öffentlich-private Partnerschaft entstanden, weshalb 30 Jahre lang das Konsortium Tempo-Île Seguin hier Profite erzielen darf, bis La Seine Musicale an das Département Hauts-de-Seine fallen wird. Am 12. Dezember 2017 fand hier der vom französischen Präsidenten Emmanuel Macron auf der COP 23 im November 2017 in Bonn angekündigte außerordentliche bzw. zusätzliche Weltklimagipfel One Planet Summit („Eine-Erde-Gipfel“) statt.