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Willis Avenue Bridge

Brücke in ManhattanBrücke in NordamerikaBrücke in der BronxDrehbrücke in den Vereinigten StaatenErbaut in den 1900er Jahren
Erbaut in den 2010er JahrenFachwerkbrücke in den Vereinigten StaatenStahlbrückeStraßenbrücke in den Vereinigten Staaten
Willis avenue bridge 2011
Willis avenue bridge 2011

Die Willis Avenue Bridge ist eine Brücke in New York City für den Verkehr von Manhattan nach der Bronx über den Harlem River. Die Brücke ist eine Einbahnstraße, das heißt, nur der Verkehr von der 1st Ave Manhattan in Richtung der Bronx kann sie passieren. Eröffnet wurde die Brücke am 22. August 1901, sie ist damit eine der ältesten Brücken der Stadt. Ihre Baukosten betrugen 2.444.511 US-Dollar. 1916 wurde sie verstärkt, um die Belastungen der neu eingerichteten Straßenbahn der Union Railway Company standhalten zu können. Der Mittelteil der Brücke ist auf einem zentralen Pfeiler um 90° drehbar, um eine Durchfahrtmöglichkeit für größere Schiffe zu schaffen. Täglich benutzen etwa 75.000 Fahrzeuge die Brücke. 2006 bot die Stadt die Brücke zum Verkauf, da die jährlichen Betriebskosten von 1,1 Millionen Dollar zu hoch waren und der Bau einer neueren Brücke bereits in Planung war. Die drehbare Teil für die neue Willis Avenue Bridge wurde ebenfalls in Stahl-Fachwerk hergestellt. Er wurde in der zweiten Julihälfte 2010 auf dem Wasserwege an Ort und Stelle gebracht und montiert. Der früher ebenfalls aus Stahlfachwerk bestehende feste Teil auf der Seite der Bronx wurde durch eine herkömmliche Stahlbetonbrücke ersetzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Willis Avenue Bridge (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Willis Avenue Bridge
Willis Avenue Bridge, New York The Bronx

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Breitengrad Längengrad
N 40.803764 ° E -73.929319 °
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Adresse

Willis Avenue Bridge

Willis Avenue Bridge
10454 New York, The Bronx
New York, Vereinigte Staaten von Amerika
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linkOpenStreetMap (576005107)

Willis avenue bridge 2011
Willis avenue bridge 2011
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In der Umgebung

Cotton Club

Der Cotton Club war ein Nachtclub in New York City, in dem während der Zeit der Prohibition in den 1920er und 1930er Jahren zahlreiche bekannte afroamerikanische Jazzmusiker und Entertainer wie Duke Ellington und Cab Calloway auftraten. Der Boxchampion Jack Johnson eröffnete 1920 den Club Delux in Harlem Ecke 142. Straße und Lenox Avenue. Der Alkoholschmuggler und Gangster Owney Madden übernahm den Club und eröffnete dort am 4. Dezember 1923 den Cotton Club. Der Club entwickelte sich in der Zeit der Prohibition rasch zu einem bekannten Treffpunkt, auch für die New Yorker High Society. Die Inneneinrichtung reproduzierte ein rassistisches Klischee des Lebens von „wilden, primitiven Negersklaven“ in den ländlichen amerikanischen Südstaaten. Nicht-weißen Gästen wurde der Zutritt zum Club verwehrt, obwohl die im Club auftretenden Musiker und Tänzerinnen fast ausschließlich Afroamerikaner waren. Auch die auftretenden Musiker mussten sich in das gewünschte Bild einfügen. So wurde etwa von Duke Ellington erwartet, „Dschungelmusik“ zu spielen, woraus der Bandleader den später berühmt gewordenen Jungle Style entwickelte, das Markenzeichen seines Orchesters in den späten 1920er Jahren. Auf Drängen Ellingtons wurden die Zutrittsbestimmungen für Nicht-Weiße im Laufe der Jahre gelockert. Der Cotton Club spielte eine wichtige Rolle für die Bekanntheit und Entwicklung zahlreicher Jazzbands der damaligen Zeit. 1923 trat dort die Band von Fletcher Henderson auf. Nach den Missourians war von 1927 bis 1931 das Orchester von Duke Ellington die Hausband des Cotton Clubs und wurde durch Radioübertragungen aus dem Club in den ganzen USA bekannt. Ab 1931 wurde die Band von Cab Calloway die Hausband, gefolgt ab 1934 vom Orchester Jimmie Luncefords. Ferner traten Stars wie Louis Armstrong, Ethel Waters und Bill „Bojangles“ Robinson im Cotton Club auf. Die Sängerin Lena Horne, zunächst Mitglied der Tanztruppe, begann im Club ihre Solokarriere. Der Cotton Club wurde 1925 wegen Verstoßes gegen die Prohibitionsgesetze kurzzeitig geschlossen und 1936 nach dem Harlemaufstand vom 19. März 1935. Der Club wurde 1937 an anderer Stelle in Manhattan (Ecke Broadway und 48. Straße) noch mal eröffnet; er musste 1940 aus wirtschaftlichen Gründen endgültig schließen. 1978 öffnete in der 125. Straße in Harlem ein neuer Club gleichen Namens.