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Evangelische Kirche Kelze

Erbaut in den 1700er JahrenFachwerkgebäude in HofgeismarFachwerkkirche in HessenKirchengebäude des Kirchenkreises Hofgeismar-WolfhagenKirchengebäude im Landkreis Kassel
Kirchengebäude in EuropaKulturdenkmal in HofgeismarSaalkircheSakralbau in Hofgeismar
Kelze Kirche 2020 01 31 b
Kelze Kirche 2020 01 31 b

Die Evangelische Kirche in Kelze, einem Stadtteil von Hofgeismar im Landkreis Kassel in Nordhessen, wurde 1707 für die angesiedelten Hugenotten errichtet. Das Kirchengebäude an der Kreuzstraße 10 Ecke Hugenottenstraße, am Schnittpunkt der beiden Hauptstraßen, ist ein geschütztes Kulturdenkmal. Die Kirchengemeinde gehört zum Kirchspiel Stadtkirchengemeinde Hofgeismar im Kirchenkreis Hofgeismar-Wolfhagen der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Die Fachwerkkirche ist ein Saalbau mit Bruchsteinsockel und Ständerkonstruktion. Die Giebelseite ist in Rähmbauweise mit historisierenden Verzierungen ausgeführt. Der obere Teil des zweigeteilten Giebeldreiecks mit Uhr ist verschindelt. Rund um das Zifferblatt der Uhr stehen die mahnenden Worte: „Eine [Stunde] ist deine letzte.“ Auf dem Krüppelwalmdach sitzt ein Dachreiter mit geschwungener Haube und Wetterfahne. Die Jahreszahl 1706 in der Wetterfahne nennt wahrscheinlich den Baubeginn. Wertvollster Gegenstand der Kirchenausstattung ist die hölzerne Kanzel aus dem Jahr 1709.

Auszug des Wikipedia-Artikels Evangelische Kirche Kelze (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Evangelische Kirche Kelze
Big Rivers Regional Trail, Saint Paul West Seventh - Fort Road

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Kelze Kirche 2020 01 31 b
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In der Umgebung

Friedrichsthal (Grebenstein)
Friedrichsthal (Grebenstein)

Friedrichsthal ist eine Siedlung der nordhessischen Stadt Grebenstein im Landkreis Kassel, etwa vier Kilometer westlich der Kernstadt gelegen. Seit 1895 ist sie Teil der Stadt Grebenstein und ist heute Teil des Stadtteils Kernstadt. Der Ort entstand auf Anordnung des Landgrafen Friedrich II. in den Jahren 1776/77 etwa eineinhalb Kilometer westlich des ehemaligen Dorfes Rixen, das zu Anfang des 12. Jahrhunderts urkundlich erwähnt wurde, aber schon vor der Mitte des 15. Jahrhunderts aufgegeben und „wüst“ geworden war. Der Siebenjährige Krieg hatte dem Diemelland schwere wirtschaftliche Schäden zugefügt, und nach Kriegsende versuchte der Landgraf, die wirtschaftliche Situation dieses Gebiets durch die Neubesiedlung von Wüstungsgemarkungen in der Nähe der Städte Hofgeismar, Trendelburg und Grebenstein zu verbessern. Am 27. September 1776 befahl Friedrich die Anlage der Kolonie Friedrichsthal, und der Ort entstand dann im Jahre 1777 etwa drei Kilometer westlich von Grebenstein im Nesselbachgrund. Die Anfangsjahre der neuen Siedlung waren schwer. Die landwirtschaftlichen Flächen waren nur klein, und der Ackerboden, der zu einem Großteil aus Huteland bestand, war meist steinig und unergiebig. Hinzu kam, dass sich manche der Kolonisten als Ackerleute ausgegeben hatten, aber von Ackerbau und Viehzucht nicht das Geringste verstanden. Auch wurden die ersten Häuser oft nur schlecht gebaut, und es gab mannigfache Klagen über unzuverlässige Handwerker. Die wirtschaftliche Lage in Friedrichsthal blieb lange Zeit schlecht, wozu auch häufige Missernten beitrugen, und besserte sich erst allmählich im 19. Jahrhundert. Im Gegensatz zu den etwa zur gleichen Zeit gegründeten Dörfern Friedrichsdorf (heute Stadtteil von Hofgeismar) oder Friedrichsfeld (heute Stadtteil von Trendelburg) war Friedrichsthal nie ein selbstständiges Dorf. Noch im Jahre 1835, nach dem Erlass des hessischen Gemeindegesetzes von 1834, lehnten es die Bewohner ab, eine eigene Gemeindevertretung zu wählen; sie verwiesen auf ihre Zugehörigkeit zur Stadt Grebenstein, wohin auch das „Bürgergeld“ gezahlt wurde.