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Rennwegkaserne

Baudenkmal (Wien)Ehemalige Kaserne in WienKaserne der Österreichisch-Ungarischen ArmeeLandstraße (Wien)
Rennweger Kaserne
Rennweger Kaserne

Die Rennwegkaserne im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße am Rennweg 89–93 wird oft auch als Rennweger Artilleriekaserne oder Waisenhauskaserne bezeichnet. Sie ist eine der beiden Namensgeberinnen des sieben Zählsprengel umfassenden Zählbezirks Rudolfspital-Rennwegkaserne. Das Areal ist auch von der Stadt Wien als bauliche Schutzzone definiert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rennwegkaserne (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Rennwegkaserne
Rennweg, Wien KG Landstraße (Landstraße)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.189777777778 ° E 16.3995 °
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Adresse

Rennweg
1030 Wien, KG Landstraße (Landstraße)
Österreich
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Rennweger Kaserne
Rennweger Kaserne
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In der Umgebung

Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie
Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie

Das Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP, häufig Research Institute of Molecular Pathology) ist eine biomedizinische Forschungseinrichtung, die anwendungsoffene Grundlagenforschung im Bereich der molekularen Lebenswissenschaften betreibt.Das IMP ist Teil des Vienna Biocenters (VBC) in Wien, Österreich. Das Institut beschäftigt etwa 270 Personen aus 40 Ländern, von denen etwa 230 Wissenschaftler sind. Die Arbeitssprache am IMP ist Englisch. Das IMP wurde 1985 gegründet und wird von dem Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim und durch Projektmittel unterschiedlicher Fördergeber finanziert.Wissenschaftler des IMP veröffentlichen jährlich etwa 60 bis 90 Publikationen in internationalen Fachmedien. 93 Patente wurden seit 1985 eingereicht und IMP-Wissenschaftler erhielten 13 ERC Grants. Fünf IMP Wissenschaftler wurden mit Wittgenstein-Preisen ausgezeichnet. Acht von 15 Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern sind gewählte Mitglieder der European Molecular Biology Organization (EMBO).Das Kernbudget für den laufenden Betrieb des IMP wird von Boehringer Ingelheim zur Verfügung gestellt. Wesentliche weitere Mittel erschließen sich aus Projektförderungen, die von den Arbeitsgruppen lukriert werden. Wichtige Fördergeber sind dabei insbesondere der österreichische Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF); die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG); der Wiener Wissenschafts- und Technologiefonds (WWTF); der Europäische Forschungsrat (ERC); das Human Frontiers Science Program (HFSP); und andere nationale und internationale Fördergeber.

Vienna BioCenter
Vienna BioCenter

Vienna BioCenter (vormals VBC Vienna Biocenter und davor Campus Vienna Biocenter) ist der Dachbegriff eines räumlichen Zusammenschlusses verschiedener akademischer und industrieller Forschungseinrichtungen und Unternehmen aus dem Bereich der Biowissenschaften im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße. Der Standort geht auf die Gründung des Forschungsinstituts für Molekulare Pathologie (IMP) in der Dr.-Bohr-Gasse im Jahr 1985 zurück. Mit der Ansiedlung von universitären Instituten in der direkten Nachbarschaft (heute Max Perutz Labs Vienna) und bis zur Gründung der ersten Biotechnologie-Firma Intercell (heute Valneva) im Jahr 1998 entwickelte sich der Campus zunächst langsam. Heute sind rund 40 Biotech-Unternehmen, sechs akademische Forschungseinrichtungen, drei Organisationen aus dem Bereich Forschungskommunikation sowie eine Fachhochschule hier zu finden. Der Campus im Stadtteil Sankt Marx ist mit rund 2.300 Wissenschaftlern aus 78 Ländern und rund 5.000 Studierenden Österreichs bedeutendster Standort für Biowissenschaften. Der Campus verfügt über ein eigenes Trainingsprogramm für PhD-Studenten, Post-Docs sowie über eine „Summer School“. (Stand September 2023)Im Oktober 2021 wurde das University of Vienna Biology Building als Teil des Vienna BioCenter eröffnet. Es beheimatet die Fakultät für Lebenswissenschaften sowie das Zentrum für Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaft und bietet Platz für rund 5.000 Studierende und 500 Angestellte.Unter den Wissenschaftlern an den Forschungseinrichtungen des Vienna BioCenter sind 33 EMBO-Mitglieder (European Molecular Biology Organization) und haben 83 ERC-Grants, 13 Wittgenstein-Preise und einen Breakthrough Prize in Life Sciences erhalten (Stand September 2023).Zu den herausragenden wissenschaftlichen Leistungen des Campus gehören die Herstellung von Gehirn-Organoiden durch Jürgen Knoblich und Kollegen, Untersuchungen am CRISPR/Cas9-System von Emmanuelle Charpentier und Kollegen, die Beschreibung der Cohesine durch Jan-Michael Peters, Kim Nasmyth und Kollegen und die Arbeit am Histon-Code, epigenetischen Histonmodifikationen wie der Histonmethylierung und Acetylierung durch Thomas Jenuwein und Kollegen.Die einzelnen Einrichtungen waren mit dem Stand September 2023: a:head Ablevia ADvantage Therapeutics Accanis AFFiRiS Akribes Biomedical Apeiron Ares Genetics Austrianni Biolution BioNTech R&D Austria Biosynth Bird-C bit.bio discovery CALYXHA Biotechnologies CEBINA ChanPharma EveliQure Evercyte Exscientia Fakultät für Lebenswissenschaften der Universität Wien FH Campus Wien Gregor-Mendel-Institut für Molekulare Pflanzenbiologie (GMI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften G.ST Antivirals Hookipa Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP) INiTS (Business Inkubator oder Gründerzentrum) invIOs JLP Health LabConsulting Lexogen GmbH Max Perutz Labs Vienna der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien Miti Biosystems MyeloPro Diagnostics and Research Myllia Biotechnology Net4Biz OncoOne Open Science – Lebenswissenschaften im Dialog (vormals dialog <> gentechnik) Origimm OncoOne Phenaris Pregenerate Proxygen QUANTRO Therapeutics ScarletRed TAmiRNA ThermoFisher THT Biomaterials GmbH Tridem Bioscience Valneva VBTCG Consulting GmbH Vienna BioCenter Core Facilities X4 Pharmaceuticals YGION Biomedical Zentrum für Mikrobiologie und Umweltsystemwissenschaft der Universität WienWeiters wurde nach diesem Forschungszentrum die nahe gelegene S-Bahn-Station Vienna Bio Center St. Marx benannt.

Wildganshof
Wildganshof

Der Wildganshof ist ein Gemeindebau im 3. Wiener Gemeindebezirk. Der von 1931 bis 1933 erbaute Wildganshof war eines der letzten großen Bauprojekte des „Roten Wien“ vor der Errichtung des Ständestaates. Er wurde nach dem im 3. Bezirk geborenen und 1932 verstorbenen Dichter und Direktor des Burgtheaters Anton Wildgans benannt. Die von den Architekten Viktor Mittag und Karl Hauschka geplante Anlage umfasste ursprünglich 829 Wohnungen. Nach außen verleihen die langen, geschlossenen Fassaden der Anlage ein wehrhaftes Aussehen. Lediglich an zwei diagonal gegenüberliegenden Stellen sind die Außenseiten unterbrochen: Das sind die Überreste einer geplanten Schnellbahnlinie, deren Trasse quer durch den Wildganshof geplant war; diese Bahnlinie wurde jedoch nie verwirklicht. Im Inneren befinden sich – wie bei allen großen Gemeindebauanlagen der Zwischenkriegszeit – weitläufige, begrünte Innenhöfe. Die Fassaden sind betont schlicht gehalten. Die Westfassade zur Landstraßer Hauptstraße ist mit einem Terrakotta-Relief „Pflügender Bauer“ von Alfons Riedel geschmückt. Das Relief wurde während der Zeit des Nationalsozialismus angebracht, die Inschrift „Wir reden nicht, sondern handeln“, ein Ausspruch Adolf Hitlers, wurde später entfernt bzw. übermalt. In einem der Innenhöfe steht eine Büste von Anton Wildgans, die ebenfalls von Alfons Riedel erschaffen wurde. Während des Februaraufstandes 1934 war der Wildganshof Schauplatz militärischer Auseinandersetzungen und konnte relativ lange von den Schutzbündlern gehalten werden; erst am 14. Februar wurde er von Einheiten des Bundesheers eingenommen. Der Wildganshof bildet einen eigenen, zwei Zählsprengel umfassenden Zählbezirk, der laut Volkszählung 2001 2271 Einwohner hatte.