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Pest in Wanfried und Pestlinde

1680erBrauchtum im Gedenken an die PestEinzelbaum in HessenEpidemieEreignis in Deutschland
Geographie (Wanfried)Geschichte (Werra-Meißner-Kreis)Individuelle Linde oder Baumgruppe mit LindenKatastrophe (17. Jahrhundert)Naturdenkmal im Werra-Meißner-Kreis
Die Pestlinde in Wanfried (1)
Die Pestlinde in Wanfried (1)

Die Pest in Wanfried war ein Seuchenausbruch im März 1682, der ein Jahr dauerte und dem ein Großteil der Bewohner der nordhessischen Stadt Wanfried zum Opfer fiel. Heute noch erinnert die Pestlinde an das große Sterben im „Pestjahr“ 1682 und an Pfarrer Johannes Gleim (1653–1697), von dem das Kirchenbuch der Evangelischen Stadtkirche berichtet, dass er sich in jenem Jahr hingebungsvoll um die Menschen in seiner Gemeinde kümmerte und unermüdlich half. Über 300 Menschen musste er beerdigen. Alle wurden außerhalb der Stadt auf dem „Pestacker“ begraben. Unter ihnen war auch Pfarrer Gleims Freund, der Kantor Jakob Faber. Ihm zu Ehren und allen anderen zum Gedenken pflanzte Gleim im Jahr 1683 einen Lindenzweig auf Fabers Grab, der in den vergangenen Jahrhunderten zu einem stattlichen Baum emporgewachsen ist und das Andenken wachhält.

Auszug des Wikipedia-Artikels Pest in Wanfried und Pestlinde (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Pest in Wanfried und Pestlinde
Lindenweg, Wanfried

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Breitengrad Längengrad
N 51.185569444444 ° E 10.16475 °
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Adresse

Pestlinde

Lindenweg
37281 Wanfried
Hessen, Deutschland
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