Aufderhöhe ist der südwestlichste Stadtteil der nordrhein-westfälischen Großstadt Solingen. Zusammen mit den Stadtteilen Ohligs und Merscheid bildet er den einwohnerreichsten Stadtbezirk Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid. Der Ortsname wird für gewöhnlich auf der Silbe auf betont und nicht auf der Silbe höhe.
Namensgeberin des heutigen Stadtteils ist die alte Hofschaft Aufderhöhe, die in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts erstmals urkundlich erwähnt wurde. Ab dem 19. Jahrhundert war Aufderhöhe zunächst geteilt, der Norden stand fortan unter Merscheider/Ohligser Verwaltung, der Süden, Osten und Westen unter der von Höhscheid. In der immer dichter werdenden Bebauung verschwammen die Grenzen der beiden Städte zusehends, im Jahre 1929 wurde aus den verschiedenen Einzelstädten die neue Großstadt Solingen. Das ursprünglich ländlich geprägte und nur durch einzelne Höfe besiedelte Gebiet Aufderhöhes avancierte zu einer der bevorzugten Wohngegenden Solingens und seit der Nachkriegszeit sind dort zahlreiche Neubaugebiete entstanden, die heute das Bild des Stadtteils prägen, beispielsweise am Börkhauser Feld, in Löhdorf, in Wiefeldick oder am Siebels.
Bekannt ist Aufderhöhe vor allem für die St.-Reinoldi-Kapelle zu Rupelrath, deren Wurzeln vermutlich am Anfang des 15. Jahrhunderts liegen.