Bohlenkammer von Niederbösa
Die etwa 0,3 m eingetiefte Bohlenkammer von Niederbösa im thüringischen Kyffhäuserkreis wurde 1958 beim Pflügen auf der Flur „Am Burggraben“ entdeckt und 1959 von Rudolf Feustel ausgegraben. Die durch ihre flache Lage gestörte Ost-West-orientierte 7,5 × 3,6 m große Kammer des mit Kalksteinplatten gepflasterten Kollektivgrabes wurde an beiden Längsseiten von einem etwa 30 cm breiten, fundfreien Bereich umgeben, der mutmaßlich zu der vergangenen hölzernen Kammerwand gehört. Auf ein Firstdach deuten zwei Pfosten in der Mitte der Schmalseiten. Die ehemalige Steinbedeckung des Daches lag als oberste Schicht auf den Skelettresten. Der Ausgräber vermutet überdies einen abgetragenen Hügel. Die zum Teil wirr durcheinanderliegenden Reste von über 93 Individuen beiderlei Geschlechts und aller Altersklassen wurden gefunden. Eine gestreckte Bestattung und einige rechte und linke Hocker ohne bestimmte Orientierung waren erkennbar. Herbert Ullrich (1965, 169 ff.) unterteilte die Bestattungen in zwei Reihen längs der Kammer.
Auszug des Wikipedia-Artikels Bohlenkammer von Niederbösa (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Bohlenkammer von Niederbösa
K 530, Greußen
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 51.28661 ° | E 11.00229 ° |
Adresse
K 530
99718 Greußen
Thüringen, Deutschland
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