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Kraftwerk Rain

Baudenkmal (Kärnten)Klagenfurt am WörtherseeKraftwerk in KärntenLaufwasserkraftwerk in ÖsterreichPoggersdorf
Kraftwerk Rain
Kraftwerk Rain

Das Kraftwerk Rain ist ein Laufkraftwerk der Klagenfurter Stadtwerke an der Gurk, im Poggersdorfer Ortsteil Rain. Das Kraftwerk wurde 1902 unter Bürgermeister Julius Christoph Neuner in Betrieb genommen, dessen Privathaushalt auch als einer der ersten Abnehmer dokumentiert ist. Es ist das vermutlich älteste Kärntner Kraftwerk und war bis zur Inbetriebnahme des Kraftwerk Forstsee 1925 der einzige Stromlieferant für Mittelkärnten. Dementsprechend setzte es den Auftakt für die Elektrifizierung der Region: Im ersten Jahr wurden 870 Stromanschlüsse installiert, die den Strom hauptsächlich für Beleuchtung, Motoren und Bügeleisen nutzten. 1911 wurde auch die Tramway von Pferde- auf Stromantrieb umgestellt. 2009 wurde eine Fischleiter angelegt. Das Kraftwerk steht heute als Industriedenkmal unter Schutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kraftwerk Rain (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.636147 ° E 14.414667 °
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Adresse

Kraftwerk Rain an der Gurk

Rain 10
9130
Kärnten, Österreich
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Kraftwerk Rain
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Schloss Rain bei Grafenstein
Schloss Rain bei Grafenstein

Schloss Rain ist ein Schloss in der Kärntner Gemeinde Grafenstein. Es liegt nordwestlich des Hauptortes, an der Abzweigung der Bundesstraße Klagenfurt-Völkermarkt zur Grafensteiner Landstraße. Das Schloss ist ein kubischer, dreigeschossiger Bau mit Ecktürmen und einem Pyramidendach. Das im 16. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnte Gut unterstand damals der Herrschaft Neudenstein. 1565 war Stephan Rainer Inhaber, dessen Sohn Christof ist für die Alternativbezeichnung Christofgut verantwortlich. Zu Anfang des 17. Jahrhunderts gehörte das Gut denen von Dietrichstein, ehe der Besitz 1637 an Ehrenreich Khulmer zu Rosenbichl überging. Das 18. Jahrhundert war gekennzeichnet durch den fortschreitenden Ausbau zur heutigen Form des Schlosses, aber auch durch Unstetigkeiten am Besitz. 1735 befand sich etwa das Klagenfurter Bürgerspital am Besitz, 1737 der Gewerke Max Egger. Nach dem Konkurs 1809 wurde das Gut 1827 öffentlich versteigert. Während dieser Zeit war Mathias Geiger (1781–1844) Inhaber. Nach der Versteigerung war Ferdinand Ritter von Findenigg am Besitz, ehe es 1862 von Gustav von Metnitz erworben wurde. Dessen am Schloss geborener Sohn Gustav von Metnitz d. J. wurde später Bürgermeister von Klagenfurt. 1888 ging der Besitz über an Georg Ritter von Gutmannsthal-Benvenuti, dessen Sohn Felix 1905 das zweite Stockwerk aufsetzen ließ. Seit 1928 ist das Schloss im Besitz der Familie Czernin von und zu Chudenitz.