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St. Norbert (Lünen)

Baudenkmal in LünenBauwerk der Moderne in Nordrhein-WestfalenBauwerk in LünenErbaut in den 1960er JahrenKirchengebäude der Moderne
Kirchengebäude im Bistum MünsterKirchengebäude im Kreis UnnaKirchengebäude in EuropaNorbertkirche
Lünen Baudenkmal 120 St. Norbert Ahornstrasse 13 9422
Lünen Baudenkmal 120 St. Norbert Ahornstrasse 13 9422

St. Norbert ist der Name einer seit 2020 denkmalgeschützten römisch-katholischen Kirche in Nordlünen, einem Ortsteil der nordrhein-westfälischen Stadt Lünen. Fertiggestellt und geweiht wurde sie 1967. Sie zeichnet sich durch das markante Zeltdach aus, ohne störende Säulen in ihrem Inneren. Geweiht ist die Kirche dem hl. Norbert von Xanten, dem Gründer des Prämonstratenserordens. Architekten waren Hans Ostermann aus Münster und Fritz Bette aus Lünen. Der Viereckbau mit sechseckigem Zeltdach gilt als hervorragendes Beispiel moderner Kirchenbaukunst. Die abstrakten Kirchenfensterwände wurden nach Entwürfen des Malers Franz Heilmann aus Borghorst gestaltet. Das Marienbild mit dem Kinde sowie der Sakralraum mit dem Altar, das Taufbecken und das Verkündigungspult schuf der Bildhauer Hubert Janning aus Angelmodde. Die Orgel mit 1516 Pfeifen und 22 Registern wurde von dem Orgelbauunternehmen Franz Breil aus Dorsten erstellt und 1974 eingeweiht. Die Kirche hat vier aus Bronze gegossene Glocken, hergestellt in der Glocken- und Kunstgießerei Petit & Gebr. Edelbrock in Gescher. Die größte Glocke erklingt in b1, ist 400 kg schwer und hat den Namen Maria. Die c2-Glocke wiegt 300 kg und heißt Josef. Die d2-Glocke ist 220 kg schwer und heißt Norbert, und die f2-Glocke mit 175 kg wurde dem hl. Paulus geweiht. Die Kirche fasst bis zu 600 Menschen. Sie gehört zur Kirchengemeinde St. Marien Lünen im Dekanat Werne des Bistums Münster.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Norbert (Lünen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Norbert (Lünen)
Ahornstraße,

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Breitengrad Längengrad
N 51.62853 ° E 7.52389 °
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Adresse

St. Norbert Kirche

Ahornstraße 13
44534 , Nordlünen
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Lünen Baudenkmal 120 St. Norbert Ahornstrasse 13 9422
Lünen Baudenkmal 120 St. Norbert Ahornstrasse 13 9422
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Alte Kaffeerösterei Lünen
Alte Kaffeerösterei Lünen

Die Alte Kaffeerösterei ist eine ehemalige Kaffeefabrik in Lünen (Nordrhein-Westfalen) in der Cappenberger Straße 51 im Ortsteil Lünen-Nord. Das älteste Gebäude des Komplexes, der aus zehn Teilgrundstücken und mehreren Gebäuden besteht, ist das 1906 errichtete Wohnhaus des früheren Fabrikanten Ignaz Woestmann.Im Jahr 1924 gründete Woestmann unter dem Namen VELUNA (VEreinigte LUener NAhrungsmittelwerke) die seinerzeit größte Kaffeerösterei Lünens. Es gab noch zwei weitere Kaffeeröstereien. Neben Bohnenkaffee wurden auch Malzkaffee und Kornkaffee, umgangssprachlich „Muckefuck“ genannt, produziert. Die Rösterei belieferte vor allem Cafés in Lünen und Umgebung, aber auch bis nach Düsseldorf und Köln. In der Weltwirtschaftskrise geriet das Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten, 1932 wurde die Produktion eingestellt. Seitdem dienten die Gebäude verschiedenen Zwecken, unter anderem wurden in den 1970er und 1980er Jahren Schuhe und Bekleidung produziert. 1990 wurde das Gelände in einen Gewerbehof umgewandelt und nach einem Eigentümerwechsel im Wege der Zwangsversteigerung im Jahr 2010 der Gebäudekomplex umfassend saniert. Seitdem beherbergt er gewerblich-kulturelle Lokale, darunter Geschäfte für Kunst, Gewerbe, Kultur und ein Café, aber auch gewerbliche Räume. Die Alte Kaffeerösterei ist aufgenommen in die Route der Industriekultur – Sole, Dampf und Kohle (Nr. 10) und in die Route der Industriekultur – Brot, Korn und Bier (Nr. 21) der vom Regionalverband Ruhr erstellten Themenrouten. Anlass für die Aufnahme der Alten Kaffeerösterei in zwei der Themenrouten war seitens des Metropole Ruhr die wechselvolle Industrie- und Nutzungsgeschichte dieses Industrieensembles als Alleinstellungsmerkmal. Die Alte Kaffeerösterei war als einziger Veranstaltungsort in Lünen 2013 und 2014 ein Spielort der ExtraSchicht.