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Lünen-Nord

Ort an der LippeOrtsteil von Lünen

Lünen-Nord ist ein Ortsteil und zugleich ein statistischer Bezirk der nordrhein-westfälischen Stadt Lünen im Kreis Unna. Er gehört zur Gemarkung 1283 Lünen. Lünen-Nord hat eine Fläche von 2,62 km². Der Ortsteil liegt nördlich der durch Lünen fließenden Lippe und stößt unmittelbar an den nicht zu verwechselnden Ortsteil Nordlünen, der im Zuge des Zusammenschlusses 1975 mit der früheren Gemeinde Altlünen ein Ortsteil von Lünen geworden ist. In Lünen-Nord befand sich früher die Zeche Victoria, auf deren Brachgelände der Neubau einer Klinik für Forensische Psychiatrie durch das Land Nordrhein-Westfalen geplant ist. Die Stadt Lünen hatte im Juli 2015 beim Verwaltungsgericht Gelsenkirchen gegen die Bebauung Klage eingereicht. Das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen hat mit Urteil vom 28. März 2017 die Klage abgewiesen. Der Hauptbahnhof Lünen liegt ebenfalls im Gebiet von Lünen-Nord. Im Bahnhofsgebäude befindet sich eine Begegnungsstätte für Senioren der AWO.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lünen-Nord (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Lünen-Nord
Kurt-Schumacher-Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.618555 ° E 7.524555 °
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Adresse

Kurt-Schumacher-Straße 1
44534 , Nordlünen
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Alte Kaffeerösterei Lünen
Alte Kaffeerösterei Lünen

Die Alte Kaffeerösterei ist eine ehemalige Kaffeefabrik in Lünen (Nordrhein-Westfalen) in der Cappenberger Straße 51 im Ortsteil Lünen-Nord. Das älteste Gebäude des Komplexes, der aus zehn Teilgrundstücken und mehreren Gebäuden besteht, ist das 1906 errichtete Wohnhaus des früheren Fabrikanten Ignaz Woestmann.Im Jahr 1924 gründete Woestmann unter dem Namen VELUNA (VEreinigte LUener NAhrungsmittelwerke) die seinerzeit größte Kaffeerösterei Lünens. Es gab noch zwei weitere Kaffeeröstereien. Neben Bohnenkaffee wurden auch Malzkaffee und Kornkaffee, umgangssprachlich „Muckefuck“ genannt, produziert. Die Rösterei belieferte vor allem Cafés in Lünen und Umgebung, aber auch bis nach Düsseldorf und Köln. In der Weltwirtschaftskrise geriet das Unternehmen in wirtschaftliche Schwierigkeiten, 1932 wurde die Produktion eingestellt. Seitdem dienten die Gebäude verschiedenen Zwecken, unter anderem wurden in den 1970er und 1980er Jahren Schuhe und Bekleidung produziert. 1990 wurde das Gelände in einen Gewerbehof umgewandelt und nach einem Eigentümerwechsel im Wege der Zwangsversteigerung im Jahr 2010 der Gebäudekomplex umfassend saniert. Seitdem beherbergt er gewerblich-kulturelle Lokale, darunter Geschäfte für Kunst, Gewerbe, Kultur und ein Café, aber auch gewerbliche Räume. Die Alte Kaffeerösterei ist aufgenommen in die Route der Industriekultur – Sole, Dampf und Kohle (Nr. 10) und in die Route der Industriekultur – Brot, Korn und Bier (Nr. 21) der vom Regionalverband Ruhr erstellten Themenrouten. Anlass für die Aufnahme der Alten Kaffeerösterei in zwei der Themenrouten war seitens des Metropole Ruhr die wechselvolle Industrie- und Nutzungsgeschichte dieses Industrieensembles als Alleinstellungsmerkmal. Die Alte Kaffeerösterei war als einziger Veranstaltungsort in Lünen 2013 und 2014 ein Spielort der ExtraSchicht.