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Henning-von-Tresckow-Kaserne (Schwielowsee)

Ausländische Streitkräfte in DeutschlandBauwerk in Schwielowsee (Gemeinde)Erbaut in den 1930er JahrenHenning von TresckowKaserne der Bundeswehr
Kaserne in BrandenburgLuftwaffe (Wehrmacht)Militärische Einrichtung (NVA)Militärische Einrichtung (Wehrmacht)

Die Henning-von-Tresckow-Kaserne in Schwielowsee bei Potsdam ist eine Liegenschaft der Bundeswehr. Hauptnutzer ist das Einsatzführungskommando der Bundeswehr. Die Kaserne wurde von Ernst Sagebiel entworfen und in den 1930er Jahren erbaut. Sie diente seitdem zahlreichen Höheren Kommandobehörden als Unterkunft, darunter dem Oberkommando der Luftwaffe der Wehrmacht und dem Kommando Landstreitkräfte der NVA.

Auszug des Wikipedia-Artikels Henning-von-Tresckow-Kaserne (Schwielowsee) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Henning-von-Tresckow-Kaserne (Schwielowsee)
Werderscher Damm,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.3839 ° E 12.9719 °
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Adresse

Henning-von-Tresckow-Kaserne (Einsatzführungskommando der Bundeswehr)

Werderscher Damm
14548 , Potsdam Nord
Brandenburg, Deutschland
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In der Umgebung

Golmer Luch

Das Golmer Luch bezeichnet eine Niederung mit Höhen von 28 bis 31 m ü. HN im Westen und Süden des Potsdamer Ortsteils Golm in der Nähe des Großen Zernsees. Die Bezeichnung „Luch“ weist darauf hin, dass es sich bei diesem Gebiet um eine ehemals vermoorte Landschaft handelt. Trotz Ansiedlungsversuchen von Schweizer Bauern durch Friedrich Wilhelm ab 1685 zwecks Landgewinnung blieb der Moor-Charakter auf größerer Fläche erhalten. 1925 erwirbt der Bund für Vogelschutz (NABU) zusammen mit dem Volksbund 15 Hektar. Diese wurden als letztes urwüchsiges Moor in der Nähe von Berlin 1927 unter Naturschutz gestellt und gehörten damit zu den ersten Naturschutzgebieten des damaligen Deutschen Reiches. Ab 1934 wurde die Fläche jedoch für die Müllentsorgung Berlins gebraucht. Der Abfall wurde mit Müllkähnen zum Golmer Luch verschifft und dort durch einen Spülbagger entladen. Mit Hilfe von Wasser wurde der Abfall dann 1 km weit ins Land gepumpt. Erst nach der Wende konnte sich eine Golmer Bürgerinitiative dafür einsetzen, dass die Mülldeponie geschlossen und versiegelt wurde. Heute ist das Golmer Luch als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Die frühere große ornithologische Bedeutung des Golmer Luchs als Rastplatz für nordische Gänse- und Entenvögel sowie als Brutreviere für heimische Wasser- und Watvögel ist durch Trockenlegung, Aufschüttung und den Betrieb von Mülldeponien stark zurückgegangen. Jedoch ist auch heute noch eine große Anzahl von Singvögeln zu finden.

Sender Golm

Der Sender Golm war eine Sendeanlage für Mittelwellenrundfunk in Golm bei Potsdam. Der Sender ging 1948 als zentraler Sender für das damalige Land Brandenburg in Betrieb. Als Sendeturm wurde ein 100 Meter hoher freistehender Holzturm verwendet, welcher ein horizontales Holzkreuz auf der Spitze trug. Zwischen den Spitzen der Ausleger der Kreuzarme waren Drähte gespannt, in deren Mitte jeweils der Antennendraht an der Außenseite des Turms entlang zum Abstimmhaus unter den Turmfüßen führte. Die Antenne war somit eine Parallelschaltung von vier T-Antennen. Der verwendete Holzturm war keine Neukonstruktion. Er wurde 1936 in der „Funksendestelle Rehmate“ in Zehlendorf (Oranienburg)/Rehmate als Sendeturm für Kurzwelle errichtet und war das einzige größere Antennenbauwerk, welches nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs von den sowjetischen Streitkräften nicht als Reparationsleistung abgebaut wurde. Nach der Sprengung des Holzsendeturms in Wiederau war dieser Turm das höchste Holzbauwerk in der DDR. Am 25. Oktober 1979 wurde der Turm wegen Baufälligkeit gesprengt. Als Ersatz wurden zwei 51 Meter hohe Stahlfachwerkmasten errichtet, von denen einer als Betriebs- und der andere als Reserveantenne diente und von der Deutschen Post betrieben wurde. Am 20. August 1992 wurde der Sendebetrieb eingestellt und die Sendemasten 1993/1994 abgebrochen. An der Stelle des Senders befindet sich heute Grünland, wobei noch Fundamentreste eines Mastes vorhanden sind.