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Suppenheide

Ortsteil von Solingen
Solingen Fachwerkhaus Suppenheide
Solingen Fachwerkhaus Suppenheide

Suppenheide ist ein aus einer Hofschaft hervorgegangener Wohnplatz in der bergischen Großstadt Solingen. An der Suppenheide befand sich ab dem Jahre 1892 das Ohligser Gaswerk, das bis 1930 bestand. Aus dem 2009 stillgelegten Kugelgasbehälter an der Tunnelstraße entstand zwischen 2016 und 2019 das Galilieum Solingen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Suppenheide (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Suppenheide
Suppenheide, Solingen Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.163027777778 ° E 7.0075277777778 °
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Adresse

Suppenheide 5
42697 Solingen, Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Solingen Fachwerkhaus Suppenheide
Solingen Fachwerkhaus Suppenheide
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In der Umgebung

Ohligs
Ohligs

Ohligs ist der westlichste Stadtteil der nordrhein-westfälischen Großstadt Solingen. Er gehört dem Stadtbezirk Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid an, der mit über 43.000 Einwohnern ein beliebter Wohn- und Arbeitsort an der Rheinschiene zwischen Düsseldorf und Köln ist. Als die Bergisch-Märkische Eisenbahngesellschaft in den 1860er-Jahren eine Bahnstrecke zwischen dem damaligen Bahnhof Haan (heute Haan-Gruiten) und Köln-Deutz realisieren wollte, kam eine optimale Trassenführung nur nahe der damaligen Hofschaften Ohligs und Hüttenhaus infrage. Diese gehörten im 19. Jahrhundert der Bürgermeisterei Merscheid im Landkreis Solingen an. Ein Bahnhof, der heutige Solinger Hauptbahnhof, entstand auf einem freien Feld. Die Inbetriebnahme des Bahnhofs hatte ein enormes Bevölkerungswachstum in Ohligs zur Folge. Konjunkturell entwickelte sich die Hofschaft so stark, dass die damaligen Kommunalpolitiker der Bürgermeisterei Merscheid beschlossen, Merscheid in Ohligs umzubenennen. Die Umbenennung erfolgte am 11. August 1891. Aus der einstigen Hofschaft entstand eine wirtschaftlich florierende Kleinstadt im Landkreis Solingen. Durch erneuten politischen Beschluss und gegen den Willen der Ohligser Bürgerschaft wurde Ohligs mit den Städten Gräfrath, Höhscheid, Wald und Solingen zur neuen Großstadt Solingen am 1. August 1929 vereint. Zusammen mit den Stadtteilen Aufderhöhe und Merscheid entstand der bevölkerungsreichste Solinger Stadtbezirk Ohligs/Aufderhöhe/Merscheid.

Ohligser Terrassenriedel

Die Ohligser Terrassenriedel sind eine naturräumliche Einheit mit der Nummer 338.01 und gehören zu der übergeordneten naturräumlichen Haupteinheit 338.0 (Mittelbergische Hochflächen). Sie umfassen laut dem Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands das westliche Solinger Stadtgebiet mit den Ortsteilen Höhscheid, Aufderhöhe, Wald und Ohligs, sowie den Haaner Ortskern.Die Ohligser Terrassenriedel sind Teil der höher gelegenen altdiluvialen Rheinterrassen. Langgestreckte, von Ost nach West laufende Riedel sind durch die tief eingeschnittenen Bachtäler von Itter, Lochbach, Viehbach, Nacker Bach, Höhscheider Bach, Weinsberger Bach und Pilghauser Bach voneinander getrennt. Das Gelände steigt von 100 m im Westen auf 200 m im Osten an. Dort schließt sich mit einer steilen Stufe der Solinger Höhenrücken (Ordnungsnummer 338.02) an. Im Westen trennt eine weitere deutlich wahrnehmbare Stufe die Terrassenriedel von den zur Rheinschiene orientierten Sandgebieten der Hildener Mittelterrassen (Ordnungsnummer 550.12). Im Süden trennt das Untere Wuppertal (Ordnungsnummer 338.04) die Terrassenriedel von den Burscheider Lößterrassen (Ordnungsnummer 338.00). Im Norden liegen die Mettmanner Lößterrassen (Ordnungsnummer 3371.00).Insbesondere im Westen sind die nahezu waldlosen Terrassenflächen mit Löß bedeckt. Das an den steilen Hängen anstehende devonische Grundgebirge besteht aus Grauwacken, Schiefern und Sandsteinen. An den Terrassenvorsprüngen haben sich größere Mengen von Schottern angesammelt.