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Eisenbahnbrücke Wörmlitz

BogenbrückeBrücke in EuropaBrücke in Halle (Saale)Eisenbahnbrücke in Sachsen-AnhaltErbaut in den 1880er Jahren
Saalebrücke
HAL EisenbahnbrückeWörmlitz
HAL EisenbahnbrückeWörmlitz

Die Eisenbahnbrücke Wörmlitz ist eine Eisenbahnbrücke ungefähr vier Kilometer südlich des Stadtzentrums von Halle (Saale). Die 1865 eröffnete Segmentbogenbrücke überführt die Bahnstrecke Halle–Hann. Münden über die Saale. Sie ist 264 m lang und besteht aus zehn gleich gestalteten Mauerwerkbogen von 15 m Stützweite. Fünf Bogen queren als Hauptbrücke den Fluss. Zudem gibt es einen Brückenbogen für den Weg zum Pfingstanger auf der Wörmlitzer Seite und vier Bogen als Flutbrücke an den Passendorfer Wiesen bei Schlettau, heute Teil von Angersdorf. Zusammen mit der Eisenbahnbrücke Angersdorf⊙ sorgt sie für einen großen freien Querschnitt im Damm der Bahnstrecke über die Passendorfer Wiesen, sodass die Saale auch bei Hochwasser ungehindert abfließen kann.Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Brücke 1945 von der Wehrmacht gesprengt, um den Vormarsch der amerikanischen Truppen auf Halle zu behindern. Nach dem Krieg wurden die beiden zerstörten Bogen durch solche in Stahlbetonbauweise ersetzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Eisenbahnbrücke Wörmlitz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Eisenbahnbrücke Wörmlitz
Garnisonsstraße, Halle (Saale) Böllberg/Wörmlitz

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Breitengrad Längengrad
N 51.45153 ° E 11.92989 °
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Adresse

Eisenbahnbrücke Wörmlitz (Wörmlitzer Eisenbahnbrücke)

Garnisonsstraße
06128 Halle (Saale), Böllberg/Wörmlitz
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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HAL EisenbahnbrückeWörmlitz
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In der Umgebung

Pfingstanger bei Wörmlitz
Pfingstanger bei Wörmlitz

Der Pfingstanger bei Wörmlitz ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Halle (Saale) sowie in den Gemeinden Teutschenthal und Schkopau im Saalekreis in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0183 ist rund 125 Hektar groß. Davon entfallen 108,92 Hektar auf die Stadt Halle. Das Gebiet ist vollständig Bestandteil des FFH-Gebietes „Saale-, Elster-, Luppe-Aue zwischen Merseburg und Halle“ sowie des EU-Vogelschutzgebietes „Saale-Elster-Aue südlich Halle“. Etwas flussaufwärts schließt sich das Naturschutzgebiet „Abtei und Saaleaue bei Planene“ sowie etwas flussabwärts das Naturschutzgebiet „Rabeninsel und Saaleaue bei Böllberg“ an. Das Naturschutzgebiet wird vom Landschaftsschutzgebiet „Saale“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1998 unter Schutz (Datum der Verordnung: 13. Oktober 1998). Zuständige untere Naturschutzbehörde sind die Stadt Halle (Saale) und der Saalekreis. Das Naturschutzgebiet liegt südwestlich von Halle in einer Saaleschleife. Es erstreckt sich entlang der Saaleaue von kurz unterhalb der Straßenbrücke bei Röpzig bis kurz oberhalb der Eisenbahnbrücke der Bahnstrecke Halle–Hann. Münden und schließt dabei größtenteils den Flusslauf der Saale mit ein. Es beinhaltet ein Mosaik aus Auwald, auentypischer Kleingewässer, Feuchtwiesen, Röhrichte und Trocken- und Halbtrockenrasen. Der nördliche, am rechten Ufer der Saale liegende Teil des Naturschutzgebietes, wird von Hartholzauenwaldbereichen mit Eichen und Ulmen geprägt. In der Krautschicht siedeln u. a. Aronstab, Hohe Schlüsselblume, Hohler Lerchensporn, Scharbockskraut und Gelbes Windröschen. Die Hartholzaue geht entlang des Saaleufers in eine Ufergehölz mit Weichholzauencharakter über. Weiterhin sind Feuchtwiesen mit Hochstaudenfluren, Landreitgras­fluren sowie Kleinröhrichte und Schlammlingsfluren zu finden. Auf den Feuchtwiesen siedeln Blauweiderich-Spießblatthelmkraut-Gesellschaften und Bestände von Kratzbeere, Gelber Wiesenraute, Sumpfwolfsmilch, Langblättriger Blauweiderich, Ysopblättriger Weiderich sowie Schwarzährige Segge und Schilfrohr. Die Kleinröhrichte werden von Gewöhnlicher Sumpfbinse, Salzteichbinse und Gewöhnlichem Froschlöffel gebildet. Darüber hinaus sind zahlreiche weitere Pflanzen nachgewiesen.Im Südosten des Schutzgebietes wird der Untergrund von Mittlerem Buntsandstein gebildet. Hier sind dichte Gebüsche sowie kleinräumig Trocken- und Halbtrockenrasen, auf denen im Frühjahr Wiesensalbei, Österreichischer Lein, Reiherschnabel und Zypressenwolfsmilch blühen, zu finden. Zur Saale hin ist ein Steilhang ausgebildet, der zur Pflege mit Schafen beweidet wird.Das Naturschutzgebiet bietet einer artenreichen Avifauna einen geeigneten Lebensraum. So brüten hier u. a. Schwarz- und Rotmilan, Wespenbussard, Neuntöter, Raubwürger, Nachtigall, Schlagschwirl und Sperbergrasmücke. Daneben ist das Gebiet als Rast- und Nahrungsgebiet für Vögel von großer Bedeutung, ebenso wie als Winterrastgebiet für Enten. Die teilweise temporären Kleingewässer und Feuchtwiesen sind Lebensraum von Erd-, Kreuz- und Wechselkröte sowie dem Kammmolch. Weiterhin wurden im Naturschutzgebiet über 40 Schnecken- und über 70 Schmetterlingsarten nachgewiesen. Ein Teil des Pfingstangers wurde bis 1991 militärisch genutzt. Im Südosten grenzt das Naturschutzgebiet an ein Wohngebiet.

Rabeninsel und Saaleaue bei Böllberg
Rabeninsel und Saaleaue bei Böllberg

Die Rabeninsel und Saaleaue bei Böllberg ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Halle (Saale) in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0165 ist 90,7 Hektar groß. Es ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Saale-, Elster-, Luppe-Aue zwischen Merseburg und Halle“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Saale-Elster-Aue südlich Halle“ sowie vollständig vom Landschaftsschutzgebiet „Saaleaue“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1996 unter Schutz (Datum der Verordnung: 22. Mai 1996). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist die Stadt Halle (Saale). Das Naturschutzgebiet liegt in der Saaleaue im Südwesten der Stadt Halle (Saale). Es umfasst die zwischen der Saale und der Wilden Saale liegende Rabeninsel und einen Teil der diesen Bereich umgebenden Saaleaue zwischen der Elisabeth-Saale im Norden, dem Kanal – einem Relikt des in den 1930er-Jahren begonnenen, aber nicht fertiggestellten Saale-Elster-Kanals – im Westen und den sich an das als Sohlgleite ausgelegte Wehr am Abzweig der Wilden Saale anschließenden Bereich im Süden. Im Osten wird das Naturschutzgebiet von der Saale begrenzt. Der Bereich an der Schleuse ist auf der Rabeninsel aus dem Geltungsbereich der Naturschutzverordnung ausgenommen. Das Naturschutzgebiet wird insbesondere im Bereich der Rabeninsel von einem Auwald, mit über 250 Jahre alten Stieleichen dem ältesten in der Stadt, geprägt. Neben Stieleichen stocken hier vor allem Feld- und Flatterulme. Die Krautschicht wird insbesondere im Süden und Westen von den Frühlingsgeophyten Hohlem Lerchensporn, Geflecktem Aronstab, Buschwindröschen, Scharbockskraut, Gelbes Windröschen und Waldgelbstern gebildet. In der übrigen Zeit der Vegetationsperiode dominieren nitrophyte Staudenfluren. Der nördliche Teil der Rabeninsel ist stark verbuscht bzw. von Brennnesselfluren eingenommen. Hier sind nur wenige Überhälter aus Eichen und Eschen vorhanden. Daneben sind auf der Rabeninsel Restbestände von Winterlinden, Pappeln und Erlen zu finden, die aber weniger alt sind. Die Auewiesen auf der Rabeninsel werden zur Pflege einschürig gemäht, wodurch sich ein artenreicher Pflanzenbestand halten kann. Auch die Ufer von Saale, Wilder Saale und Elisabeth-Saale werden von Gehölzen begleitet. Nördlich der Rabeninsel sind Grünlandbereiche und Sukzessionsflächen mit Schilf- und Rohrglanzgras­röhrichten, Stauden- und Schleierfluren und eingestreuten Gehölzbeständen aus Birken- und Weidengebüschen zu finden. Der Bereich zwischen der Wilden Saale und dem Kanal ist teilweise von Gehölzen bestanden. Nach Westen schließen sich auch hier Grünlandbereiche an. Das Naturschutzgebiet bietet u. a. Lebensraum für Waldohreule, Waldkauz, Rot- und Schwarzmilan, Rohrweihe, Raubwürger, Eisvogel, Kiebitz, Flussregenpfeifer, Nachtigall, Mönchsgrasmücke, Klappergrasmücke, Heckenbraunelle, Zilpzalp und Beutelmeise. Alle diese Vögel brüten hier auch regelmäßig. Weiterhin kommen Wespenbussard, Habicht, Baumfalke, Schwarz-, Grün-, Mittel- und Kleinspecht, Hohltaube, Wachtelkönig, Rebhuhn, Halsbandschnäpper und Weidenmeise vor, die hier allerdings nicht regelmäßig brüten. Die Wälder der Rabeninsel werden im Winter von einigen tausend Saatkrähen und Dohlen als Schlafplatz aufgesucht. Auch Enten, Taucher, Limikolen und andere Vögel nutzen das Naturschutzgebiet im Winter als Rast- und Schlafplatz. Weitere im Naturschutzgebiet vorkommende Tiere sind u. a. die Fledermäuse Breitflügelfledermaus und Kleiner Abendsegler, die Mäuse Brandmaus, Gelbhalsmaus, Waldmaus, Zwergmaus, Schermaus und Rötelmaus sowie die Spitzmäuse Feld-, Wald- und Zwergspitzmaus. In der Saale sind Flache Teichmuschel und Malermuschel heimisch. Das Gebiet dient auch der Naherholung. Es ist über mehrere Wege erschlossen.