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Schloss Choully

Barockbauwerk im Kanton GenfErbaut in den 1720er JahrenHerrenhaus in der SchweizKulturgut von nationaler Bedeutung im Kanton GenfSatigny
Schloss im Kanton Genf
Satigny chateau Choully 2011 08 28 14 32 55 PICT4272
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Schloss Choully (französisch Château de Choully) ist eine Schlossanlage mit klassizistischem Herrenhaus in der Schweizer Gemeinde Satigny im Kanton Genf. Das Anwesen war früher das Zentrum einer landwirtschaftlichen Domäne, die der Genfer Bankier und Seidenhändler Jean-Antoine Lullin ab 1667 gründete, und ist seit dem 21. Juli 1954 als Kulturgut von nationaler Bedeutung geschützt. Die Anlage blieb bis in das frühe 20. Jahrhundert im Besitz der Lullins, ehe sie über weibliche Erbfolge an die Familie Galissard de Marignac gelangte. Das Herrenhaus von Schloss Choully ist eines der größten in der Genfer Gegend.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Choully (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schloss Choully
Route du Crêt-de-Choully,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.2230294 ° E 6.02977216 °
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Adresse

Château Choully

Route du Crêt-de-Choully 30
1242
Genf, Schweiz
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linkOpenStreetMap (110801670)

Satigny chateau Choully 2011 08 28 14 32 55 PICT4272
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In der Umgebung

Large Hadron Collider
Large Hadron Collider

Der Large Hadron Collider (LHC, deutsche Bezeichnung Großer Hadronen-Speicherring) ist ein Teilchenbeschleuniger am Europäischen Kernforschungszentrum CERN bei Genf. In Bezug auf Energie und Häufigkeit der Teilchenkollisionen ist der LHC der leistungsstärkste Teilchenbeschleuniger der Welt. An Planung und Bau waren über 10.000 Wissenschaftler und Techniker aus über 100 Staaten beteiligt, es kooperierten hunderte Universitätslehrstühle und Forschungsinstitute. Die maßgebliche Komponente ist ein Synchrotron in einem 26,7 Kilometer langen unterirdischen Ringtunnel, in dem Protonen oder Blei-Kerne gegenläufig auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und zur Kollision gebracht werden. Die Experimente am LHC sind daher Colliding-Beam-Experimente. Forschungsziele des LHC sind die Erzeugung und genaue Untersuchung bekannter und noch unbekannter Elementarteilchen und Materiezustände. Ausgangspunkt ist die Überprüfung des gegenwärtigen Standardmodells der Teilchenphysik. Besonderes Augenmerk liegt daher auf dem Higgs-Boson, dem letzten bei Betriebsbeginn noch nicht experimentell nachgewiesenen Teilchen des Standardmodells. Darüber hinaus soll der LHC der Suche nach Physik jenseits des Standardmodells dienen, um möglicherweise Antworten auf offene Fragen zu finden. In der Regel werden die Kollisionsexperimente mit Protonen durchgeführt, etwa während eines Monats pro Jahr mit Blei-Ionen. Der Collider besitzt vier Kreuzungspunkte, an denen die beschleunigten Partikel zur Kollision gebracht werden können. Dort befinden sich vier große und zwei kleinere Detektoren, diese registrieren die Spuren der bei den Kollisionen entstandenen Partikel. Durch die große erreichbare Anzahl von Kollisionen pro Sekunde (hohe Luminosität) entstehen enorme Datenmengen. Diese werden mit Hilfe einer ausgeklügelten IT-Infrastruktur vorsortiert. Nur ein kleiner Teil der Daten wird mittels eines eigens aufgebauten, weltumspannenden Computernetzwerks zur Analyse an die beteiligten Institute weitergeleitet. In den Experimenten wurde ab 2010 ein bisher nicht erreichbarer Energiebereich erschlossen. Ein wesentliches Ergebnis der bisherigen Experimente (Stand: April 2022) ist eine außerordentlich gute Bestätigung des Standardmodells. Mehrere neue Hadronen wurden gefunden, ein Quark-Gluon-Plasma konnte erzeugt werden, und erstmals wurde beim Bs0-Meson die CP-Verletzung bei seinem Zerfall in Kaonen und Pionen beobachtet sowie sein extrem seltener Zerfall in zwei Myonen. Auch beim D0-Meson gelang der Nachweis einer CP-Verletzung. Als bislang größter Erfolg gilt der experimentelle Nachweis des Higgs-Bosons. Dies führte zur Verleihung des Nobelpreises für Physik 2013 an François Englert und Peter Higgs.