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Synagoge (Aalten)

Bauwerk in AaltenErbaut in den 1850er JahrenGemeentelijk monumentJudentum in AaltenSynagoge in Gelderland
Synagogenbau in EuropaSynagogenbau in Gelderland
Schenkenschanz 147
Schenkenschanz 147

Die Synagoge in Aalten, einer Gemeinde in der niederländischen Provinz Gelderland, wurde 1857 eingeweiht. Die Synagoge steht an der Stationsstraat 7. Der erste Nachweis von Juden in Aalten findet sich im 17. Jahrhundert. Die Jüdische Gemeinde Aalten hatte im Jahr 1840 mit 101 Mitgliedern ihren Höchststand erreicht. Die jüdischen Bürger von Aalten wurden während des Zweiten Weltkriegs von den deutschen Besatzern verfolgt und viele wurden in den Konzentrationslagern ermordet. Zwei Brandanschläge in dieser Zeit beschädigten das Synagogengebäude. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die jüdische Gemeinde wiederbegründet und das Synagogengebäude wurde in den 1950er und 1980er Jahren renoviert. Im Dezember 2000 wurde eine Gedenktafel zur Erinnerung an die von den Deutschen ermordeten jüdischen Bürger aus Aalten an die Fassade der Synagoge angebracht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Synagoge (Aalten) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Synagoge (Aalten)
Stationsstraat, Aalten

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Schenkenschanz 147
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In der Umgebung

Untertauchermuseum Markt 12
Untertauchermuseum Markt 12

Das Nationale Untertauchermuseum (vorher Markt 12) ist ein Museum in Aalten (Gelderland, Niederlande). Im Museum wird ein Überblick über das tägliche Leben der Bürger in den besetzten Niederlanden in den Jahren 1940–1945 gegeben. In dem Ort nahe der deutschen Grenze wurden während der Zeit des Nationalsozialismus besonders viele untergetauchte Personen wie Juden, politisch und rassisch Verfolgte, Widerständler und vor der Zwangsarbeit geflüchtete vor den deutschen Besatzern und der Polizei versteckt. In Aalten kamen auf eine Einwohnerzahl von 13.000 etwa 2.500 Untertaucher. Das Gebäude Markt 12, Wohnhaus der Familie Kempink, war Sitz der deutschen Ortskommandantur, Zufluchtsort bei Bombenangriffen für die Menschen aus der Nachbarschaft und Versteck für jene, die vor den Nationalsozialisten hatten untertauchen müssen. Das Königreich der Niederlande, das Land Nordrhein-Westfalen, die Provinz Gelderland sowie zahlreiche Städte und Gemeinden beiderseits der Grenze waren an dem Museumsprojekt beteiligt. Ziel war es, eine Ausstellung zu gestalten, durch die das Wissen über Fremdenhass, Rassismus und Faschismus vergrößert und für aktuelle Erscheinungsformen von Rassismus und Diskriminierung sensibilisiert werden kann.Mit Hilfe der Euregio Rhein-Waal startete das Untertauchermuseum 2019 ein Projekt Unterwegs – Onderweg, ein deutsch-niederländisches Kooperationsprojekt zwischen Schulen und Museen. Federführend ist die Otto-Pankok-Stiftung in Hünxe mit ihrem Museum, mit dabei sind der Geschichtsort Humberghaus in Hamminkeln-Dingden, und das Gymnasium Filder Benden in Moers. Das Leitmotiv dieser Zusammenarbeit lautet Freiheit, Toleranz, (Mit-) Menschlichkeit.

Burg Bredevoort
Burg Bredevoort

Burg Bredevoort ist eine abgegangene Burg im Herzen der Stadt Bredevoort. Sie war Zentrum der ehemaligen Herrlichkeit Bredevoort in den Niederlanden. Ein genaues Baudatum ist unbekannt, aber um 1188 war die Burg auf einer Liste von Gütern von Kurköln benannt. 1238 kam die Burg durch Erbschaft in den Besitz der Grafen von Lohn und der Herren von Steinfurt. Hermann I. von Lohn und Ludolf von Steinfurt ließen das Kastell bedeutend verstärken, und unter Hermann II. von Lohn wurde das Bett der Boven-Schlinge nach Bredevoort verlegt, um die Wassergräben der Burg zu fluten. 1246 und 1255 trugen die Lohner ihren Anteil an der Burg sowie einige im Achterhoek gelegene Pfarreien dem geldrischen Grafen Otto II. zum Lehen auf. 1278 nahm Hermann II. den Grafen Engelbert I. von der Mark gefangen und setzte ihn auf Burg Bredevoort fest, wo dieser nach 16 Tagen Haft verstarb. Daraufhin belagerte und zerstörte sein Sohn Eberhard II. von der Mark die Festung, erzwang die Herausgabe des Leichnams seines Vaters und ließ ihn im Kloster Cappenberg beisetzen.Als 1284 Balduin von Steinfurt seinen Anteil an Burg Bredevoort an das Hochstift Münster verkaufte, waren der Graf von Geldern und der Bischof von Münster zu gleichen Teilen Herren auf Bredevoort geworden. Damit war die Grundlage für die große Bredevoorter Fehde gelegt, die nach dem Tode Hermanns II. von Lohn im Jahr 1316 kriegerische Handlungen über das Westmünsterland hereinbrechen ließ. Die Fehde wurde erst 1326 mit dem Friedensschluss von Wesel beigelegt. Seither waren die Grafen von Geldern die alleinigen Herren auf Burg Bredevoort. Burg Bredevoort war eine der wichtigsten Burgen von Geldern und wurde durch die Pulverturm-Katastrophe im Jahre 1646 zerstört.