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Senate House

Bauwerk im London Borough of CamdenErbaut in den 1930er JahrenGrade-II*-Bauwerk in London
Senate House, University of London
Senate House, University of London

Das Senate House ist das Verwaltungsgebäude der University of London und liegt im Londoner Stadtbezirk Camden an der Nordseite des British Museums. Durch seine markante Architektur war das Gebäude immer wieder Gegenstand filmischer und literarischer Auseinandersetzungen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Senate House (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Senate House
Montague Place, London Bloomsbury (London Borough of Camden)

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Breitengrad Längengrad
N 51.521004 ° E -0.128957 °
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Adresse

Senate House

Montague Place
WC1E 7HU London, Bloomsbury (London Borough of Camden)
England, Vereinigtes Königreich
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Senate House, University of London
Senate House, University of London
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In der Umgebung

Montagu House (Bloomsbury)
Montagu House (Bloomsbury)

Montagu House, manchmal auch Montague House geschrieben, war ein Herrenhaus von Ende des 17. Jahrhunderts in der Great Russell Street in Bloomsbury, einem Stadtteil der britischen Hauptstadt London. Es war der erste Standort des British Museum. Das Haus wurde eigentlich zweimal gebaut, jedes Mal im Auftrag desselben Mannes, Ralph Montagu, 1. Duke of Montagu. Ende des 17. Jahrhunderts war Bloomsbury als Standort für prächtige Stadtresidenzen sehr in Mode und Lord Montagu erwarb ein Gelände, das heute mitten in London liegt, damals aber an offenes Feld grenzte. Die erste Version dieses Hauses wurde vom englischen Architekten und Wissenschaftler Robert Hooke entworfen, einem Baumeister mit begrenzten Fähigkeiten, dessen Stil von der französischen Art der Planung und der holländischen Art der Detaillierung beeinflusst war. Das Haus wurde von 1675 bis 1679 errichtet. Es hatte einen Mittelblock und zwei Flügel für die Dienerschaft, die um einem zentralen Hof herum angeordnet waren. Das Haus erregte die Bewunderung der Zeitgenossen. Es war mit Freskos des italienischen Künstlers Antonio Verrio verziert und auch der französische Maler Jacques Rousseau steuerte einige Wandmalereien bei. 1686 wurde dieses Haus durch einen Brand zerstört. Anschließend wurde es nach den Plänen eines ansonsten unbekannten Franzosen namens Pouget wieder aufgebaut. Dieses Montagu House war die großartigste private Residenz, die in den letzten beiden Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts in London gebaut wurde. Die Hauptfassade war 17 Joche breit, wobei 3 Joche in der Mitte etwas vorsprangen und die drei Joche an den jeweiligen Enden an die Flügel für das Servicepersonal des alten Hauses angrenzten. Das Haus hatte zwei Hauptstockwerke und zusätzlich einen Keller und ein hervorragendes Mansardendach mit einer Kuppel in der Mitte. Das neue Haus war in der damals in Frankreich üblichen Form mit Paradezimmern geplant, die an einem zentral gelegenen Salon auf beiden Seiten anschlossen. Die von französischen Künstlern dekorierten Innenräume wurden von Horace Walpole bewundert und waren mit den bis heute erhaltenen Paradezimmern von Boughton House in Northamptonshire vergleichbar, die vom selben Bauherrn zur selben Zeit errichtet wurden. Anfang des 18. Jahrhunderts begann Bloomsbury, sich von einem modischen aristokratischen Viertel zu einem Viertel eher für den Mittelstand zu entwickeln und so gab der 2. Duke of Montagu das Haus seines Vaters auf und zog nach Whitehall. Er ließ dort selbst eine bescheidenere Residenz bauen, die später von seinem Nachfahren, Walter Montagu Douglas Scott, 5. Duke von Buccleuch, zu einem opulenten Herrenhaus ausgebaut wurde, siehe Montagu House (Whitehall). Montagu House in Bloomsbury wurde 1759 an Treuhänder des British Museum verkauft und diente diesem bis in die 1840er-Jahre als Standort. Dann wurde es zugunsten eines notwendig gewordenen, größeren Gebäudes abgerissen.

Gordon Square Garden
Gordon Square Garden

Gordon Square Garden ist einer der kleineren öffentlichen Grünanlagen in der britischen Hauptstadt London. Er gehört zum Englischen Kulturerbe und zur Wolfson Foundation. Er liegt im ehemaligen Stadtteil Bloomsbury nur einen Häuserblock südwestlich entfernt vom gleich großen Tavistock Square Garden. Diese Parkanlage wird von den vier Straßenzügen Gordon Street im Westen, Ensleigh Place im Norden sowie Gorden Square im Osten und Süden begrenzt. Südlich der Straße setzt sich die Grünanlage mit dem etwa halb so großen Woburn Square Garden fort. Gegenüber der Südwestecke des Parks liegt die anglikanische, zur Church of England gehörende Christ the King-Kirche. Zur Zeit seiner Entstehung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beschrieb der Schriftsteller Henry James die Region um den Gordon Square als „antiquiert und unmodisch“. Hier lebte eine große Zahl von Literaten und anderer Künstler wie etwa Lytton und James Strachey, George Bernard Shaw, Leonard Sidney Woolf, Clive Bell, Roger Fry, aber auch Wissenschaftler wie Maynard Keynes. Sie gehörten alle zur Bloomsbury Group, die von 1905 bis zum Zweiten Weltkrieg bestand. Ursprünglich war der Park wie die meisten anderen Parks in London privat und nur den Bewohnern der ihn umgebenen Häuser zugänglich. Heute gehört er zum Besitz der benachbarten Universität London, die vor allem nördlich des Parks eine Reihe von Einrichtungen innehat. An der Gordon Street liegt die nach dem Theologen Daniel Williams (1643–1716) benannte, bereits 1729 eröffnete Dr Williams's Library (Hausnummer: 14) sowie das Archäologische Institut (Hausnummer: 31–34). Bemerkenswert sind die gusseisernen Deckel, die vor den Häusern in den Asphalt eingelassen sind und die die Kohlebelieferung vereinfachte. Diese vor allem noch rund um den Park zu sehenden Einfüllstutzen stehen wie der Park selbst und zahlreiche ihrer ihn umgebenen Häuser unter nationalem Denkmalschutz.Der Park ist eingezäunt und wird nachts geschlossen. 2005 wurde er neu möbliert und mit einem neuen Zaun versehen, der dem Originalzaun sehr ähnlich ist. Ein breiter Streifen mit Buschwerk bildet zum Zaun hin den Abschluss, während im Innern breite Kieswege Rasenflächen mit solitären Bäumen umschließen. Auf der Südseite befindet sich ein Kiosk. Vereinzelt sind Kunstwerke aufgestellt, so beispielsweise ein Denkmal zu Ehren des ersten asiatischen Nobelpreisträgers Rabindranath Tagore. Ballspiele, Hunde und offenes Feuer sind im Park verboten; Parkbänke und Abfallbehälter gehören zur Ausstattung des Parkes.