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Herrenhaus Mößlitz

Bauwerk in ZörbigErbaut in den 1820er JahrenErbaut in den 1830er JahrenHerrenhaus in Sachsen-AnhaltKlassizistisches Bauwerk in Sachsen-Anhalt
Kulturdenkmal in ZörbigRittergut in Sachsen-AnhaltSchloss im Landkreis Anhalt-BitterfeldSchloss in EuropaUmgenutztes Bauwerk im Landkreis Anhalt-BitterfeldUnternehmen (Landkreis Anhalt-Bitterfeld)
Mößlitz Gutshaus
Mößlitz Gutshaus

Das Herrenhaus Mößlitz, auch als Gutshof Mößlitz, Rittergut Mößlitz oder Schloss Mößlitz bezeichnet, ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk in Mößlitz, einem Ortsteil der Stadt Zörbig im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt. Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist es als Gutshof unter der Erfassungsnummer 094 95739 als Baudenkmal verzeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Herrenhaus Mößlitz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Herrenhaus Mößlitz
Mößlitz,

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N 51.62883 ° E 12.092427 °
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Adresse

Mößlitz

Mößlitz
06780 (Zörbig)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Mößlitz Gutshaus
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In der Umgebung

Theurer Christian
Theurer Christian

Der Theure Christian ist ein Wegebaudenkmal. Er gilt als ältestes Wegebaudenkmal Sachsen-Anhalts. Er befindet sich an der alten Verbindungsstraße zwischen Radegast, einem Ortsteil der Stadt Südliches Anhalt und Zörbig im Land Sachsen-Anhalt, Landkreis Anhalt-Bitterfeld, an der früheren Landesgrenze zwischen dem Herzogtum Sachsen-Merseburg bzw. später dem Kurfürstentum Sachsen und dem Fürstentum Anhalt-Dessau, dem späteren Herzogtum Anhalt. Bis 30. Juni 2007 befand sich an dieser Stelle auch die Grenze der durch die zweite Kreisgebietsreform in Sachsen-Anhalt zusammengelegten Landkreise Bitterfeld und Köthen. Das Denkmal wurde im Jahr 1688 zum Gedenken an die Befestigung des Dammes durch die Fuhneniederung zwischen Radegast und Zörbig im barocken Baustil errichtet. Es besteht aus einem 5 m hohen Unterbau mit einer quadratischen Grundfläche, deren Seiten je etwa 2 m lang sind. Er besteht aus Bruchsteinuntermauerung, Sandsteinsockel und Schaft aus verputzten Mauersteinen und Sandsteingesims. Der bis zur Kugelspitze etwa 4 m hohe Aufsatz besteht aus rotem Sandstein und gliedert sich in ein Postament, eine Pyramide und abschließend eine große Kugel. Das Denkmal ist wenig figürlich geschmückt, besitzt aber die barocktypischen üppigen Verzierungen an den Inschriften. Der Fuhnedamm befestigte ein bis dahin sumpfiges Teilstück der Handelsstraße von Magdeburg nach Leipzig. Er wurde am 21. Oktober 1475 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, hielt jedoch den Belastungen nicht dauerhaft stand. Ausbesserung und Befestigung wurden wahrscheinlich jahrhundertelang deshalb nicht vorgenommen, weil dort drei Länder – Anhalt-Köthen, Anhalt-Dessau und Kursachsen – aneinandergrenzten, die anscheinend keinen Versuch unternahmen, sich auf die Durchführung der Arbeiten zu einigen. Erst Herzog Christian I. von Kursachsen-Merseburg entschloss sich dazu, den Fuhnedamm zu erneuern, wobei ihm von anhaltischer Seite aus keine Steine in den Weg gelegt wurden. So konnte der Damm schließlich zwischen 1683 und 1685 befestigt werden. Das Wegebaudenkmal wurde drei Jahre später zu Ehren des Herzogs Christian errichtet. Der Inhalt der Widmung für den Theuren Christian lautet: Im Kopf des Gedenksteines findet sich eine zweite Gedenktafel, die Heinrich, dem letzten Herzog von Kursachsen-Merseburg, gewidmet ist. Dieser hatte den Damm später ausbessern lassen. Der Inhalt dieser Tafel lautet: Die Chronik der Stadt Radegast berichtet von einer weiteren Tafel, die sich an der Nordseite des Unterbaues unmittelbar über dem Sockel auf einer eingelassenen Platte befand. Veranlassung zur Anbringung dieser Platte war eine Veröffentlichung in der Köthenschen Zeitung aus dem Jahr 1886, die völlig unrichtige Daten zu Dammbau und Denkmal enthalten haben soll. Auf der Tafel stand geschrieben Am 7. Mai 1990 fiel das Denkmal, welches damals an einer Hauptverkehrsader lag, einem Verkehrsunfall zum Opfer und wurde fast völlig zerstört. Die Radegaster Stadträte beschlossen jedoch, das Denkmal wieder aufzubauen. Ende 1990 war der Wiederaufbau abgeschlossen. Die Tafel aus dem 19. Jahrhundert wurde bei dem Unfall anscheinend vernichtet, denn heute ist sie nicht mehr am „Theuren Christian“ zu finden. An diese Vorfälle erinnert die vierte Gedenktafel, die an der der Stadt Radegast zugewandten Seite des Denkmals befestigt wurde: