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FFH-Gebiet Eichenwälder der Böxlunder Geest

BöxlundFFH-Gebiet in Schleswig-HolsteinGeographie (Kreis Schleswig-Flensburg)MedelbyOsterby (Kreis Schleswig-Flensburg)
Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaWaldgebiet in EuropaWaldgebiet in Schleswig-HolsteinWallsbüll
FFH Gebiet Eichenwälder der Böxlunder Geest 03 (1 von 48)
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Das FFH-Gebiet Eichenwälder der Böxlunder Geest ist ein NATURA-2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Norden des Kreises Schleswig-Flensburg in der Nähe der Grenze zum Königreich Dänemark. Es liegt in der Landschaft Schleswiger Vorgeest auf Sandmoränenkuppen der Saaleeiszeit und besteht aus drei räumlich getrennten Teilgebieten. Es hat eine Gesamtfläche von 84 ha. Die höchste Erhebung mit 53 m liegt im Teilgebiet „Lundtop“, der niedrigste Punkt befindet sich mit 27 m im Teilgebiet „Wallsbüller Eichenkratt“. Bei den drei Eichenwaldgebieten handelt es sich um die typischen Vertreter des mittelalterlichen Bauernwaldes, der als Allmende von der dörflichen Gemeinschaft zur Brennholzgewinnung und Viehmast genutzt wurde. Allen gemeinsam ist der saure Boden, der sich im Laufe der Jahrhunderte durch die ständige Entnahme von Biomasse entwickelt hat. Die Eichen wurden nach einigen Jahren auf Stock gesetzt und bildeten aus dem Stumpf neue Triebe; eine Vorgehensweise, wie sie bei den landestypischen Knicks noch heute angewendet wird.

Auszug des Wikipedia-Artikels FFH-Gebiet Eichenwälder der Böxlunder Geest (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

FFH-Gebiet Eichenwälder der Böxlunder Geest
Albertson Avenue, Town of North Hempstead

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Albertson

Albertson Avenue
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FFH Gebiet Eichenwälder der Böxlunder Geest 03 (1 von 48)
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In der Umgebung

Fröslev-Jardelunder Moor
Fröslev-Jardelunder Moor

Das Fröslev-Jardelunder Moor ist ein Naturschutzgebiet in den schleswig-holsteinischen Gemeinden Jardelund und Osterby im Kreis Schleswig-Flensburg. Das rund 222 Hektar große Naturschutzgebiet ist unter der Nummer 102 in das Verzeichnis der Naturschutzgebiete des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume eingetragen. Es wurde 1984 ausgewiesen (Datum der Verordnung: 30. Mai 1984). Das Naturschutzgebiet ist nahezu deckungsgleich mit dem 224 Hektar großen FFH- und EU-Vogelschutzgebiet (DE1121391) „NSG Fröslev-Jardelunder Moor“. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Kreis Schleswig-Flensburg. Das Naturschutzgebiet liegt westlich von Flensburg direkt an der Grenze zu Dänemark. Es stellt den westlichen Teil eines Hochmoores unter Schutz, das sich beiderseits der deutsch-dänischen Grenze erstreckt. Das Moor steht seit 1985 auch auf dänischer Seite unter Naturschutz („Frøslev Moor“). Das Hochmoor ist von zahlreichen Torfstichen zerkuhlt. Es wurde früher für die Nutzung großflächig entwässert. Nach der Unterschutzstellung auf beiden Seiten der deutsch-dänischen Grenze unterzeichneten das damalige Amt Südjütland und die Landesregierung von Schleswig-Holstein im Februar 1988 ein gemeinsames Renaturierung­sprogramm. In den Jahren 1993 bis 1995 wurde das Jardelunder Moor großflächig renaturiert. Entwässerungsgräben wurden verschlossen und das Moor wiedervernässt. Im Rahmen der Renaturierungsmaßnahmen wurde auch der ehemalige Grenzgraben zwischen Deutschland und Dänemark verfüllt. Die Torfstiche sind vielfach mit Wasser vollgelaufen und verlanden langsam. Später wurden auch die Lagg­bereiche wiedervernässt.Das Moor wird zur Pflege mit Schafen beweidet, um den Aufwuchs von Gehölzen und Pfeifengras gering zu halten. Teilweise müssen auch Entkusselungsmaßnahmen durchgeführt werden. Das Naturschutzgebiet bietet mit seinen Torfstichen, Hochmoorregenerations- und Übergangsmoorflächen, Röhricht- und Flachwasserbereichen sowie den an die Moorflächen angrenzenden, ausgedehnten Grünland­bereichen zahlreichen Pflanzen und Tieren einen Lebensraum. Neben Torfmoosen kommen z. B. Wollgräser wie das Schlanke Wollgras, Rundblättriger und Mittlerer Sonnentau, Weißes Schnabelried und Heide vor. Großer Brachvogel, Bekassine und Trauerseeschwalbe sind im Naturschutzgebiet heimisch. Im Bereich von Gebüschbeständen ist auch der Neuntöter zu finden. Weiterhin bietet das Naturschutzgebiet zahlreichen Amphibien, Reptilien und Libellen, darunter die Große Moosjungfer, einen Lebensraum. Auch Rothirsche sind hier heimisch.Das Moor entwässert über Gräben nach Nordwesten zur Scheidebek sowie nach Süden zur Wallsbek. Das Naturschutzgebiet, das vom Landesjagdverband Schleswig-Holstein betreut wird, gehört der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. Ein Teil des Moores ist über einen rund 2,5 Kilometer langen Naturerlebnispfad erlebbar.

FFH-Gebiet NSG Fröslev-Jardelunder Moor
FFH-Gebiet NSG Fröslev-Jardelunder Moor

Das FFH-Gebiet NSG Fröslev-Jardelunder Moor ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Schleswig-Flensburg in den Gemeinden Jardelund und Osterby. Das FFH-Gebiet liegt im Naturraum Schleswiger Vorgeest, die aus naturfachlicher Bewertung laut Landschaftssteckbrief des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) als „Schutzwürdige Landschaft mit Defiziten“ beschrieben wird. Das FFH-Gebiet hat eine Fläche von 224 ha. Es hat mit 2,5 km seine größte Ausdehnung in Nordsüdrichtung. Sein höchster Punkt liegt mit ca. 30 m über NN an der Westgrenze an der Landesstraße L 192, der tiefste Punkt mit 24 m an der Südostgrenze. Es liegt zwischen der L 192 im Westen, der deutsch-dänischen Grenze im Osten und dem Osterbyer Moor im Süden. Das FFH-Gebiet ist Teil eines größeren Hochmoorkomplexes aus Jardelunder, Fröslever und Osterbyer Moor. Dieser entstand aus einem verlandeten Flachsee in einer Schmelzwasserrinne eines Gletschers der letzten Eiszeit. Das FFH-Gebiet besteht heute etwa zu gleichen Teilen aus Mooren und Grünland. Bis zur Abtretung Nordschleswigs an das Königreich Dänemark am 15. Juni 1920 war das Fröslev-Jardelunder Moor ein zusammenhängendes Moorgebiet. Danach entwickelte sich das Jardelunder Moor auf deutscher Seite anders als das Fröslev Moor auf dänischer Seite. Während das Jardelunder Moor bis in die 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts durch teilweise maschinellen Torfabbau großflächig ausgebeutet wurde, wurde diese Nutzung im Fröslev Moor bereits mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 eingestellt. Aus diesem Grund gibt es im Jardelunder Moor viel mehr Stillgewässer in ehemaligen Torfstichen als im Fröslev Moor.