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Adyar

Stadtteil von Chennai
Chennai zones 13 Adyar
Chennai zones 13 Adyar

Adyar (Tamil: அடையாறு Aṭaiyāṟu [ˈaɖɛi̯jaːr(ɯ)]; auch Adayar, Adaiyar) ist ein Stadtteil von Chennai (Madras) im Bundesstaat Tamil Nadu. Er liegt im Süden Chennais an der Südseite des Flusses Adyar. Adyar bildet eine von 15 Zonen (zones) von Chennai und umfasst 13 Stadtviertel (wards). Der eigentliche Stadtteil Adyar umfasst nur einen Teil der gleichnamigen Zone. Seine Grenzen sind nicht klar definiert, der Stadtteil lässt sich aber recht deutlich gegen Besant Nagar im Osten, Tiruvanmiyur im Süden, Guindy im Westen und Mylapore im Norden abgrenzen. die Grenze zu Guindy bildet der Buckingham Canal, die zu Mylapore der Adyar-Fluss. Die Zone Adyar umfasst neben Adyar im engeren Sinne auch Besant Nagar, Tiruvanmiyur, Guindy und weitere Gebiete wie Velachery oder Saidapet. Schon früh bekannt wurde Adyar durch die Theosophische Gesellschaft (die spätere Adyar-TG), welche 1882 ihr Hauptquartier hierher verlegte und theosophische Logen und Zentren auf der ganzen Welt gründete. Das Hauptquartier der Theosophischen Gesellschaft befindet sich inmitten eines 109 Hektar großen Gartens am Ufer des Adyar-Flusses.In den späten 1970er und frühen 1980er Jahren wurden in Adyar viele Wohnungen gebaut, wodurch ganze Wohnviertel entstanden. Seit 1959 gibt es eine Universität und in den späten 1990er Jahren siedelten sich zahlreiche Unternehmen aus der IT-Branche hier an. Auch das weltweit größte Leder-Forschungsinstitut, das „Central Leather Research Institute“ hat seinen Sitz in Adaiyar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Adyar (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Adyar
Adyar Flyover, Chennai Zone 13 Adyar

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N 13.006388888889 ° E 80.2575 °
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600001 Chennai, Zone 13 Adyar
Tamil Nadu, Indien
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Chennai zones 13 Adyar
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In der Umgebung

U. V. Swaminatha Iyer Library
U. V. Swaminatha Iyer Library

Die U. V. Swaminatha Iyer Library (UVSL) (Tamil: உ. வே.சாமிநாதையர் நூல் நிலையம்) ist eine Bibliothek in Chennai (Madras), der Hauptstadt des indischen Bundesstaates Tamil Nadu. Sie besitzt eine bedeutende Sammlung von tamilischen Manuskripten. Die U. V. Swaminatha Iyer Library geht auf den Nachlass U. V. Swaminatha Iyers (1855–1942) zurück. Dieser edierte im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert zahlreiche Werke der klassischen Tamil-Literatur, die zuvor nur in Manuskriptform erhalten gewesen waren. Dadurch trug er maßgeblich zur Wiederentdeckung der Sangam-Literatur und der Epen Sivagasindamani, Silappadigaram und Manimegalai bei. Für seine Textausgaben sammelte Swaminatha Iyer zahlreiche Palmblattmanuskripte an verschiedenen Orten Tamil Nadus. Nach seinem Tod gründete sein Sohn Kalyanasundaram Iyer mit Unterstützung der Theosophin Rukmini Devi Arundale 1943 die U. V. Swaminatha Iyer Library. Den Grundstock der Sammlung bildete U. V. Swaminatha Iyers Manuskript- und Buchsammlung. Die Bibliothek befand sich anfangs auf dem Gelände der Theosophische Gesellschaft Adyar in Chennai. 1967 zog sie an ihren heutigen Standort auf dem Campus der Kalakshetra Foundation im Stadtteil Besant Nagar. Die U. V. Swaminatha Iyer Library besteht in privater Trägerschaft, erhält aber Zuwendungen von der Regierung des Bundesstaates Tamil Nadu. Sie besitzt heute rund 2.200 Palmblattmanuskripte, 850 Papiermanuskripte und 33.000 Bücher. Neben der Government Oriental Manuscript Library (ebenfalls in Chennai) und der Saraswati Mahal Library in Thanjavur gehört sie zu den wichtigsten Sammlungen von tamilischen Handschriften.

Tiruvanmiyur
Tiruvanmiyur

Tiruvanmiyur (Tamil: திருவான்மியூர் Tiruvāṉmiyūr [ˈt̪iɾɯˌʋaːnmijuːr], auch Thiruvanmiyur) ist ein Stadtteil von Chennai (Madras), der Hauptstadt des indischen Bundesstaates Tamil Nadu. Tiruvanmiyur liegt im Süden Chennais rund 12 Kilometer südlich des Stadtzentrums. Verwaltungsmäßig gehört Tiruvanmiyur zur Zone Adyar. Die Grenzen des Stadtteils sind nicht genau definiert, Tiruvanmiyur lässt sich aber gegen Besant Nagar und Adyar im Norden und Kottivakkam im Süden abgrenzen. Im Westen bildet der Buckingham Canal die Grenze zum Stadtteil Tharamani, im Osten liegt die Küste des Golfs von Bengalen. Die Geschichte Tiruvanmiyurs reicht weiter zurück als die Chennais, das erst im 17. Jahrhundert als britische Kolonie gegründet wurde. Der Stadtteil beherbergt einen bedeutenden alten Hindu-Tempel, den Marundeeswarar-Tempel, der dem Gott Shiva geweiht ist. Das Heiligtum wurde bereits im 7./8. Jahrhundert in den Tevaram-Hymnen der Dichterheiligen Appar und Sundarar besungen. Damit gehört Tiruvanmiyur zu den 274 heiligen Orten des tamilischen Shivaismus (Padal Petra Sthalams). In seiner heutigen Form geht der Tempel auf das 11. Jahrhundert zurück. Der Legende nach soll hier der Seher Valmiki, der mythische Autor des Ramayana, Shiva verehrt haben. Von Valmiki soll sich auch der Name Tiruvanmiyur herleiten, der ursprünglich Tiruvalmikiyur, „heiliger (tiru) Ort (ur) des Valmiki“, gelautet habe.Tiruvanmiyur ist Ausgangspunkt der East Coast Road (ECR), die parallel zur Küste über Mamallapuram und Puducherry nach Cuddalore führt. Der Stadtteil ist über die Station Tiruvanmiyur der Hochbahn Chennai Mass Rapid Transit System mit dem Stadtzentrum verbunden. In Tiruvanmiyur befindet sich der Campus der Kalakshetra Foundation, die für ihre künstlerische Ausbildung besonders im klassischen südindischen Tanzstil Bharata Natyam bekannt ist.

Indian Institute of Technology Madras
Indian Institute of Technology Madras

Das Indian Institute of Technology Madras (Hindi: भारतीय प्रौद्योगिकी संस्थान, मद्रास), auch IIT Madras oder IITM genannt, ist eine Technische Universität in Chennai (früher Madras) im Bundesstaat Tamil Nadu, Indien. Die Hochschule ist direkt der indischen Regierung unterstellt. Die Indian Institutes of Technology (IIT) sind eine Gruppe staatlicher indischer Universitäten, die in derzeit sieben Städten vertreten ist und von der indischen Zentralregierung direkt verwaltet werden. Das IIT Madras gilt als eine der besten Universitäten für Ingenieurswissenschaften in Indien. Das IIT Madras wurde 1959 mit Hilfe der damaligen Regierung Westdeutschlands gegründet; die Vereinbarungen hierfür wurden 1956 bei einem Treffen zwischen Jawaharlal Nehru und Konrad Adenauer getroffen. Die Unterstützung erfolgte sowohl auf technischer, als auch auf finanzieller Ebene. Der DAAD fördert den regelmäßigen Austausch in den Bereichen Bachelor, Master und Promotion verschiedener deutscher Universitäten. Eine der Hauptstraßen auf dem Campus ist zum Dank als Bonn Avenue bezeichnet worden. Der sehr bewaldete Campus des IIT Madras ist 2,5 km² groß und war früher Teil des Guindy National Parks. Die allermeisten Studenten und Mitarbeiter wohnen ebenfalls auf dem unter Naturschutz stehenden Campus. Innerhalb des Geländes leben viele verschiedene Tiere, zum Beispiel die Hirschziegenantilope und der Axishirsch ebenso wie zahlreiche Affen, aber auch Schlangen und Skorpione.

Perungudi
Perungudi

Perungudi (Tamil: பெருங்குடி Peruṅkuṭi [ˈpeɾɯŋɡuɖi]) ist ein Stadtteil von Chennai (Madras), der Hauptstadt des indischen Bundesstaats Tamil Nadu. Perungudi bildet eine von 15 Zonen (zones) Chennais und umfasst elf Stadtviertel (wards). Perungudi liegt im Süden Chennais rund 15 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt nahe der Küste des Golfs von Bengalen. Durch Sholinganallur verlaufen die East Coast Road, die von Chennai an der Küste entlang nach Süden führt, und die parallel verlaufende Rajiv Gandhi Salai (Old Mahabalipuram Road). Entlang der Rajiv Gandhi Road erstreckt sich der sogenannte „IT-Korridor“, an dem sich zahlreiche Informationstechnik-Unternehmen angesiedelt haben. Durch die Hochbahn Chennai Mass Rapid Transit System ist Perungudi mit dem Zentrum Chennais verbunden. Außer dem eigentlichen Stadtteil Perungudi gehören zur Zone Perungudi eine Reihe benachbarter Stadtteile. Durch die Expansion Chennais ist der größte Teil des Gebiets urbanisiert. Die Zone Perungudi beherbergt mit dem Sumpf von Pallikaranai aber auch noch Reste eines einst ausgedehnten Feuchtgebiets, wenn auch von den einst 5000 Hektar nur noch etwa ein Zehntel übrig ist.Bis 2011 war Perungudi eine nach dem Panchayat-System verwaltete Stadtgemeinde (town panchayat) im Distrikt Kanchipuram mit 12.505 Einwohnern (Volkszählung 2001). Der Ort war aber längst mit Chennai zusammengewachsen und zu einem Teil der Agglomeration Chennai geworden. Durch die Stadterweiterung Chennais wurde Perungudi auch administrativ in Chennai eingegliedert. Aus der ehemaligen Stadtgemeinde Perungudi und den ebenfalls eingemeindeten Städten Pallikaranai und Ullagaram-Puzhitivakkam sowie den Dörfern Kottivakkam, Palavakkam, Jalladiampet und Madipakkam wurde die neue Zone Perungudi gebildet.