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St. Simon und Judas (Harsleben)

Erbaut in den 1600er JahrenKirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises HalberstadtKirchengebäude im Landkreis HarzKulturdenkmal in HarslebenRomanischer Baurest
SaalkircheSimon-und-Judas-Kirche
Kirche harsleben 2019 06 28 (1)
Kirche harsleben 2019 06 28 (1)

Die evangelische Dorfkirche St. Simon und Judas ist eine Saalkirche in Harsleben in der Verbandsgemeinde Vorharz im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Sie gehört zum Kirchspiel Wegeleben im Kirchenkreis Halberstadt der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Simon und Judas (Harsleben) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Simon und Judas (Harsleben)
Kirchstraße, Vorharz

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.867733 ° E 11.099826 °
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Adresse

St. Simon und Judas

Kirchstraße
38829 Vorharz
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Kirche harsleben 2019 06 28 (1)
Kirche harsleben 2019 06 28 (1)
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In der Umgebung

Bahnbetriebswerk Halberstadt
Bahnbetriebswerk Halberstadt

Das Bahnbetriebswerk Halberstadt (Bw Halberstadt) bestand bis 2003 und beherbergte zu Reichsbahnzeiten einen der größten Bestände an Dampfloks der Baureihe 5035. Das Bw Halberstadt war offiziell das letzte Dampflok-Bahnbetriebswerk der Deutschen Reichsbahn. Am 29. Oktober 1988 endete aber auch hier der planmäßige Dampflokeinsatz. Mit der 50 3559 wurde an dem Tag letztmals der Umlauf Halberstadt–Magdeburg–Halberstadt–Thale–Halberstadt gefahren. Die Lokomotive fand zwischen 1990 und 2015 Verwendung als dekorativer Bestandteil einer Gastronomie im rheinischen Erftstadt und wird seitdem in Hagenow wieder in einen funktionstüchtigen Zustand restauriert. Als Traditionslok wurde 1988/89 die seit 1986 in Oschersleben abgestellte 50 3708 wieder betriebsfähig hergerichtet. Das Bw Halberstadt bespannte größtenteils die Züge von Halberstadt nach Ilsenburg, Blankenburg (Harz), Magdeburg Hbf, Thale Hbf, Dedeleben, Frose (über Quedlinburg), Osterwieck, Gunsleben, Hessen und Halle, aber auch einige Züge nach Berlin-Lichtenberg und Leipzig Hbf. Es hatte mehrere Einsatzstellen (Est): Lokbahnhof Quedlinburg (bis 1946), Oschersleben (vom 1. März 1963 bis 26. September 1992), Hessen (vom 1. April 1949 bis 8. Dezember 1969), Lokbahnhof Osterwieck (vom 1. April 1949 bis 26. September 1992), Blankenburg (vom 1. Juli 1993 bis 2005). Das Bw Halberstadt besaß nach dem Zweiten Weltkrieg neben den Lokomotiven der Baureihe 5035 auch Dampfloks der Baureihen 22, 2310 (3510), 3810–40, 42, 44, 5620–29, 945–17. Am stärksten war aber die Baureihe 50.35 vertreten, deren Stationierung hier 1959 begonnen hatte und deren Bestand Anfang der 70er Jahre 32 Exemplare zählte. Auch Anfang der 80er Jahre zählte der Betriebsbestand noch 22 Loks dieser Baureihe, womit das Bw Halberstadt den größten Bestand in der RBD Magdeburg hatte. Im Oktober 1988 waren noch drei 50.35 hier im Betrieb. Heizlokomotiven der Baureihe 50.35 waren hier noch bis Anfang der 90er Jahre eingesetzt. Ab 1975 zogen hier vermehrt Dieselloks der Baureihen 112, 118, 119, 120 und 132. 1982 war für kurze Zeit die 01 511 dort beheimatet und fuhr unter anderem auch nach Berlin. Gegen Ende besaß das Bw Halberstadt als Streckenloks nur noch Maschinen der Baureihe 118, die nach dessen Auflösung größtenteils zum Bw Stendal gingen. Der große Ringlokschuppen mit der Drehscheibe davor und die Dienstgebäude liegen mittlerweile brach. Was langfristig mit den Anlagen passieren soll, ist unklar. Der längerfristige Erhalt der Zugwaschanlage ist sehr fragwürdig, seitdem Connex das Nordharznetz bedient und die Fahrzeuge bei VIS Halberstadt unterhalten lässt.

Harslebener Berge und Steinholz
Harslebener Berge und Steinholz

Das Harslebener Berge und Steinholz ist ein 251 Hektar großes Naturschutzgebiet (Kennzeichen NSG 0062) in der Gemeinde Harsleben und den Städten Quedlinburg und Thale im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Es ist vollständig Bestandteil des rund 261 Hektar großen FFH-Gebietes „Harslebener Berge und Steinholz nordwestlich Quendlinburg“ und vom Landschaftsschutzgebiet „Harz und Vorländer“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1967 unter Schutz (Datum der Verordnung: 11. September 1967). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Harz. Als Naturdenkmale findet man unter anderem die Steinholz-Linden und in deren Nähe die Steinholzwarte. Das Naturschutzgebiet liegt südlich von Halberstadt und nordwestlich von Quedlinburg im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt. Es stellt ein Trockenwaldgebiet und Trocken-, Halbtrocken- und Magerrasen auf den Harslebener Bergen, einem langgezogenen Höhenzug im nördlichen Harzvorland, unter Schutz. Die Waldbereiche werden überwiegend von naturnahen Eichen-Buchen- und Eichenwäldern eingenommen. Daneben sind auch naturferne Nadelforste vorhanden. Die offenen Bereiche werden von Trocken- und Magerrasen eingenommen. Auf sandigen Standorten wächst auch Heide. Hier sind u. a. Besenheide, Großblütige Braunelle, Gelbe Skabiose, Fiederzwenke, Mittleres Zittergras, Kleines Habichtskraut, Tausendgüldenkraut, Augentrost, Sandthymian, Adonisröschen, Rundblättrige Glockenblume, Hasen-Stäubling und Hasen-Öhrling zu finden. Im Naturschutzgebiet, das größtenteils von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben ist, sind mehrere kleine Ackerflächen vorhanden. Zu den Brutvögeln im Naturschutzgebiet zählen unter anderem Uhu, Baumfalke, Sperber, Neuntöter, Steinschmätzer, Sperbergrasmücke, Pirol, Grauammer und Rebhuhn. Amphibien und Reptilien sind u. a. durch Kammmolch, Zauneidechse und Glattnatter vertreten. Im Naturschutzgebiet sind auch verschiedene Fledermäuse wie Mopsfledermaus, Bechsteinfledermaus und Großes Mausohr sowie zahlreiche Schmetterlinge heimisch. Bemerkenswerte Arten sind darüber hinaus Spornzikade, Steinläufer, Röhrenspinne und die Schnecken Chondrula tridens (Dreizahn-Vielfraßschnecke) und Cecilioides acicula (Blindschnecke).