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Münchenhof

Ort im Landkreis HarzOrtsteil von Quedlinburg
Münchenhof Straße
Münchenhof Straße

Münchenhof ist ein Ortsteil von Quedlinburg im sachsen-anhaltischen Landkreis Harz. Münchenhof ist an der Bundesstraße 79 nördlich von Quedlinburg gelegen. Außer der Hauptverkehrsstraße zum Kreissitz Halberstadt gibt es nur wenige Stichstraßen. Die Harzer Verkehrsbetriebe verbindet den Ortsteil mit Quedlinburg, Harsleben und Halberstadt. Ein Radweg von Quedlinburg nach Münchenhof ist bis zur Autobahnauffahrt A36 vorhanden und wird 2019 bis Münchenhof fertiggestellt. Im Ort befand sich das denkmalgeschützte, 2014 jedoch abgerissene Haus Münchenhof 5 als Rest eines mittelalterlichen Klosterhofs. Südlich der Ortslage befinden sich an der Bundesstraße 79 ein denkmalgeschützter Distanzstein und ein ebenfalls unter Denkmalschutz stehender historischer Wegweiser. Im Jahr 1849 wurde Friedrich Heinrich Leonhard Albert Eigentümer des Guts Münchenhof. Albert wohnte auch auf dem Gut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Münchenhof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.8287202 ° E 11.1169999 °
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Adresse

B 79
06484 (Quedlinburg)
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Münchenhof Straße
Münchenhof Straße
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In der Umgebung

Heidberg (Naturschutzgebiet)
Heidberg (Naturschutzgebiet)

Der Heidberg ist ein Naturschutzgebiet in der Stadt Quedlinburg und der Gemeinde Ditfurt im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0151 ist rund 119 Hektar groß. Es ist größtenteils vom Landschaftsschutzgebiet „Harz und Vorländer“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1997 unter Schutz (Datum der Verordnung: 9. Januar 1997). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Harz. Das Naturschutzgebiet liegt nördlich von Quedlinburg auf dem Ostteil des namensgebenden Berges. Es stellt einen überwiegend trockenwarmen Standort auf flach geneigten Hängen unter Schutz. Insbesondere im Nordwesten des Schutzgebietes sind auch steilere Felsen zu finden. Größere Teile des Schutzgebietes werden von Forstflächen aus Waldkiefer eingenommen. Daneben stocken auch Birken, Winterlinden, Robinien und Hybridpappel. Auf offenen Bereichen siedeln Sandmagerrasen, Trocken- und Halbtrockenrasen mit Schlehen- und Holundergebüschen. Daneben sind auch vegetationsfreie Sandflächen zu finden. Weiterhin sind Wiesen mit ausgedehnten Glatthaferbeständen vorhanden. Die Wiesen werden unregelmäßig gemäht, so dass sich stellenweise Ruderalvegetation einstellt. Im Bereich des Naturschutzgebietes wachsen verschiedene Pflanzengesellschaften, darunter Filzkraut-Federschwingelfluren an Wegrändern auf Kreidesandstein-Verwitterungsböden, Schwingel-Silbergrasfluren auf humusarmen Kuppen sowie an den Sandsteinklippen, Wolfsmilch-Heidekrautgesellschaften, oft gemeinsam mit Schlängelschmielen-Birkenwäldern auf trockenen Verwitterungsböden und Sauerampfer-Straußgras-Gesellschaften mit Heidenelke, Sandstrohblume, Golddistel und Serradella. Das Naturschutzgebiet ist u. a. Lebensraum für Rauchschwalbe, Heidelerche und Misteldrossel, die alle hier auch brüten. Weiterhin sind verschiedene Fledermausarten heimisch, darunter Braunes Langohr, Graues Langohr und Fransenfledermaus. Das Naturschutzgebiet grenzt im Nordwesten an den auf der Kuppe des Heidberges stockenden Wald. Ansonsten ist es überwiegend von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben.

Harslebener Berge und Steinholz
Harslebener Berge und Steinholz

Das Harslebener Berge und Steinholz ist ein 251 Hektar großes Naturschutzgebiet (Kennzeichen NSG 0062) in der Gemeinde Harsleben und den Städten Quedlinburg und Thale im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Es ist vollständig Bestandteil des rund 261 Hektar großen FFH-Gebietes „Harslebener Berge und Steinholz nordwestlich Quendlinburg“ und vom Landschaftsschutzgebiet „Harz und Vorländer“ umgeben. Das Gebiet steht seit 1967 unter Schutz (Datum der Verordnung: 11. September 1967). Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Harz. Als Naturdenkmale findet man unter anderem die Steinholz-Linden und in deren Nähe die Steinholzwarte. Das Naturschutzgebiet liegt südlich von Halberstadt und nordwestlich von Quedlinburg im Naturpark Harz/Sachsen-Anhalt. Es stellt ein Trockenwaldgebiet und Trocken-, Halbtrocken- und Magerrasen auf den Harslebener Bergen, einem langgezogenen Höhenzug im nördlichen Harzvorland, unter Schutz. Die Waldbereiche werden überwiegend von naturnahen Eichen-Buchen- und Eichenwäldern eingenommen. Daneben sind auch naturferne Nadelforste vorhanden. Die offenen Bereiche werden von Trocken- und Magerrasen eingenommen. Auf sandigen Standorten wächst auch Heide. Hier sind u. a. Besenheide, Großblütige Braunelle, Gelbe Skabiose, Fiederzwenke, Mittleres Zittergras, Kleines Habichtskraut, Tausendgüldenkraut, Augentrost, Sandthymian, Adonisröschen, Rundblättrige Glockenblume, Hasen-Stäubling und Hasen-Öhrling zu finden. Im Naturschutzgebiet, das größtenteils von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben ist, sind mehrere kleine Ackerflächen vorhanden. Zu den Brutvögeln im Naturschutzgebiet zählen unter anderem Uhu, Baumfalke, Sperber, Neuntöter, Steinschmätzer, Sperbergrasmücke, Pirol, Grauammer und Rebhuhn. Amphibien und Reptilien sind u. a. durch Kammmolch, Zauneidechse und Glattnatter vertreten. Im Naturschutzgebiet sind auch verschiedene Fledermäuse wie Mopsfledermaus, Bechsteinfledermaus und Großes Mausohr sowie zahlreiche Schmetterlinge heimisch. Bemerkenswerte Arten sind darüber hinaus Spornzikade, Steinläufer, Röhrenspinne und die Schnecken Chondrula tridens (Dreizahn-Vielfraßschnecke) und Cecilioides acicula (Blindschnecke).