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Kamelfichte

Einzelbaum in NiedersachsenHarz (Landkreis Goslar)Naturdenkmal in Niedersachsen
KamelfichteBraunlage
KamelfichteBraunlage

Die Kamelfichte war eine Fichte an der Achtermannshöhe im Harz, die durch ihre ungewöhnliche, an ein Kamel erinnernde Wuchsform bekannt wurde. Sie wuchs direkt auf dem stark begangenen Wanderweg zum Gipfel der Achtermannshöhe im Bereich des gemeindefreien Gebiets Harz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kamelfichte (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kamelfichte
Milliardenweg, Harz (LK Goslar)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.761347 ° E 10.568871 °
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Adresse

Verhaltenshinweise im Nationalpark

Milliardenweg
38700 Harz (LK Goslar)
Niedersachsen, Deutschland
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KamelfichteBraunlage
KamelfichteBraunlage
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In der Umgebung

Dreieckiger Pfahl
Dreieckiger Pfahl

Der Dreieckige Pfahl ist ein historischer, etwa 1,35 m hoher Grenzstein aus Granit südwestlich des Brockens im Nationalpark Harz. Der vor 1866 gesetzte Stein markierte die Grenze zwischen dem Königreich Hannover und dem Herzogtum Braunschweig. Ursprünglich markierte diese Stelle ein Dreiländereck. Während der Deutschen Teilung verlief hier die Grenze zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland. Heute verläuft hier die Grenze zwischen Sachsen-Anhalt und Niedersachsen, wobei der Dreieckige Pfahl knapp auf niedersächsischer Seite liegt und auch im Kalten Krieg (von Westen) zugänglich war. Der historische Stein steht auf etwa 870 m Höhe rund 2,5 km östlich des Parkplatzes "Soldatenfriedhof" und des Ehrenfriedhofs Oderbrück, an der Bundesstraße 4 zwischen Torfhaus und Oderbrück. Eine erste urkundliche Erwähnung eines hier gesetzten Grenzsteins datiert aus dem Jahr 1727. Auf einer Karte des Oberforstes Braunlage befindet sich der Vermerk „drey Eckjer Pfahl anno 1698“. Aus einer Beschreibung der Harzburger Forsten wird der ursprüngliche Stein wie folgt beschrieben: Die Grenzmarkierung wurde später regelmäßig erneuert. 1736 wurde ein Holzpfahl und 1791 ein Stein gesetzt. 1844 folgte eine Ausführung in Eichenholz. Der heute noch bestehende dreieckige Stein wurde vor 1866 gesetzt. Er trägt die Nr. 1 und auf nordöstlicher und südwestlicher Seite die Buchstaben KH für Königreich Hannover und auf südöstlicher Seite die Buchstaben HB für Herzogtum Braunschweig. Die ursprüngliche dreieckige Gestaltung wurde beibehalten. 1894 war direkt am Dreieckigen Pfahl eine Bahnstation geplant. Ingenieur Louis Degen, der Pläne für eine über braunschweigisches Gebiet verlaufende Harzbahn von Walkenried über Wieda nach Braunlage (spätere Schmalspurbahn Walkenried–Braunlage/Tanne) ausgearbeitet hatte, sah eine Weiterführung der Strecke bis zum nördlichsten Punkt dieses braunschweigischen Landesteils – dem Landkreis Blankenburg – vor. Zuvor war 1892 die von mehreren Gemeinden im Westharz beantragte Schaffung eines Fahrweges, der am Dreieckigen Pfahl von der Fahrstraße Torfhaus/Oderbrück nach Schierke abzweigte und bis zur Brockenstraße führen sollte, von der Fürstlich Stolberg-Wernigerödischen Kammer abgelehnt worden. Die Station sollte mit einem Umsetzgleis ausgerüstet werden. Die Bahn wurde jedoch nur bis Braunlage gebaut. Ein Gütergleis führte bis in den Norden Braunlages zum Granitsteinbruch am Wurmberg. Den Dreieckigen Pfahl erreichte sie aber nicht. Bis 1945 befand sich am Dreieckigen Pfahl eine kleine Wirtschaft, die vor allem von Brocken-Wanderern besucht wurde. Das Gebäude wurde durch amerikanische Truppen im April 1945 niedergebrannt, da sich seinerzeit noch SS- und Wehrmachtssoldaten sowie HJ in den Hütten dieses Gebietes versteckt hielten. Die Gaststätte wurde nicht wieder aufgebaut. Heute befindet sich in der Nähe des Dreieckigen Pfahls eine Wegkreuzung für Wanderer und Mountainbiker. In südlicher Richtung führt sowohl auf niedersächsischer als auch entlang des Kolonnenweges auf sachsen-anhaltischer Seite jeweils ein Weg zum Wurmberg. In nördlicher Richtung geht es ebenfalls entlang des Kolonnenweges zum Brocken. Nach Osten gelangt man über die Sandbrinkstraße nach Schierke und in westliche Richtung führt jeweils ein Weg nach Oderbrück und zur Bushaltestelle Ehrenfriedhof an der Bundesstraße 4, von wo der Dreieckige Pfahl am einfachsten zu erreichen ist. Am Dreieckigen Pfahl befindet sich auf niedersächsischer Seite ein Rastplatz und auf sachsen-anhaltischer Seite eine Schutzhütte mit der Stempelstelle Nr. 168 der Harzer Wandernadel.

Eckersprung
Eckersprung

Der Eckersprung ist die Quelle der Ecker unmittelbar an der Grenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt im Nationalpark Harz am Ostrand des Brockenfelds auf etwa 850 m ü. NHN. Die Quelle liegt westlich vom 1033,5 m hohen Gipfel des Königsbergs, einer Nebenkuppe des gelegenen Brocken, und etwa einem Kilometer südsüdöstlich des niedersächsischen Quitschenbergs, der 881,5 m hoch ist. Der Quellbach der Ecker fließt in einem recht steilen und felsigen Bett den nördlichen Harzrand hinunter und nimmt aus den Mooren des Brockengebiets eine Vielzahl von kleineren Bächen auf. Oberhalb des Eckersprungs befindet sich eine Schutzhütte als Rastplatz am Goetheweg vom Torfhaus zum Brocken. Diese Stempelstelle ist als Stempelstelle 136 in das System zum Erhalt des Harzer Wandernadel einbezogen.Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert war der Grenzverlauf in der Nähe des Eckersprung umstritten. Hier grenzte der Communionharz an die Grafschaft Wernigerode. Beide Seiten waren darin einig, dass die Ecker die Grenze bestimme, allein über den Ursprung und Gang derselben war man über mehrere Jahrhunderte verschiedener Meinung. Der Eckersprung wurde von heute niedersächsischer Seite als Quelle des Königsbaches bezeichnet und behauptet, die Ecker würde weiter nordöstlich am Brocken entspringen, dort, wo sich heute die Quelle des Königsbaches befindet. Es kam zu mehreren langwierigen Gerichtsprozessen, darunter auch vor dem Reichskammergericht. Mehrere Grenzkommissionen wurden eingesetzt, um den Verlauf der Ecker und somit auch der Grenze endgültig festzulegen. Dennoch konnte keine Einigung erzielt werden, wodurch die umstrittene Gegend den Namen Streitort erhielt. Im Jahre 1720 fand eine erneute Untersuchung der Grenze statt, wobei es fünf Jahre später, 1725 zu einer Konferenz in Goslar kam. Nach erneutem heftigen Streit einigte man sich auf folgenden Vorschlag: Das strittige Gebiet und das dortige Holz sollten durch eine Linie in zwei Teile ab der Mündung von Ecker bzw. Königsbach geteilt werden. Das strittige Gebiet wurde also geteilt und an der Trennungslinie im Jahre 1750 neue Grenzpfähle gesetzt. Dieser Grenzverlauf galt bis nach dem Zweiten Weltkrieg.