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Bischöfliches Gymnasium Petrinum

Bauwerk in LinzBildungseinrichtung in der Diözese LinzDenkmal in LinzGegründet 1897Gymnasium in Linz
Humanistisches Gymnasium in ÖsterreichInternat in ÖsterreichKatholische Schule in ÖsterreichKnabenseminarUnbewegliches Denkmal unter Denkmalschutz in Oberösterreich
PetrinumLinz20051119
PetrinumLinz20051119

Das Bischöfliche Gymnasium Petrinum ist eine katholische Privatschule der Diözese Linz mit über hundertjähriger Geschichte. Es befindet sich am Fuße des Pöstlingbergs im Linzer Stadtteil Urfahr.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bischöfliches Gymnasium Petrinum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bischöfliches Gymnasium Petrinum
Dießenleitenweg, Linz Harbach

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Breitengrad Längengrad
N 48.319444444444 ° E 14.275555555556 °
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Adresse

Bischöfliches Gymnasium Petrinum (Bischöfliches Gymnasium Kollegium Petrinum)

Dießenleitenweg
4040 Linz, Harbach
Oberösterreich, Österreich
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PetrinumLinz20051119
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In der Umgebung

St. Leopold (Linz)
St. Leopold (Linz)

Die Pfarrkirche hl. Leopold ist eine römisch-katholische Pfarrkirche im Stadtteil Urfahr in Linz. 1966 mit der Gründung einer Kooperatorenexpositur wurde von 1969 bis 1971 nach den Plänen des Linzer Dombaumeisters Gottfried Nobl die Leopoldskirche mit der Pfarranlage errichtet. 1972 wurde die Kirche zur Pfarrkirche erhoben. 1986 nach einem Brand erfolgte der Wiederaufbau und 1987 wurde die Kirche ein zweites Mal auf den Babenberger Leopold III. und Landespatron von Oberösterreich geweiht. Die monumentale Kirche in der Form eines Kreuzes mit Flachdach hat die inneren Ecken gerundet und etwas eingezogen, womit sich die Kreuzarme nach außen etwas ausweiten. Die Wandflächen wurde in roter Sichtziegelbauweise und mit Sichtbetonbändern an Kanten und Querteilungen ausgeführt. Im Erdgeschoß bilden Nebenräume, wie die Taufkapelle und die Wochentagskapelle, den Grundriss eines Achteckes. Ornamentale Glasfenster schuf 1987 der Maler Rudolf Kolbitsch, welche östlich den Kreuzweg darstellen. Ein monumentales gemaltes Kruzifix auf einem kreuzförmigen Träger schuf in den 1990er Jahren der Künstler Helmut Michael Berger. In der Taufkapelle ist eine Weihnachtskrippe vom Bildhauer Karl Gruber aus 1987 und ein Kruzifix vom Bildhauer Johann Forstner aus 1987. Hofseitig ist ein Mosaik Begegnung vom Mosaikkünstler K. Lukesch aus 1998. Ein Kruzifix-Torso aus dem 18. Jahrhundert in der Werktagskapelle ist durch den Brand verkohlt. An der Fassade ist eine Figur hl. Leopold vom Bildhauer Maximilian Stockenhuber aus 1989. Eine Figur hl. Leopold aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde durch den Brand beschädigt.

Altes Rathaus (Urfahr)
Altes Rathaus (Urfahr)

Das Alte Rathaus Urfahr befindet sich in der Linzer Rudolfstraße 18 und gehört mit seiner Jugendstilfassade zu den architektonisch bemerkenswertesten Gebäuden des Linzer Stadtteils Urfahr. Erbaut wurde das denkmalgeschützte Haus im Jahr 1849 und wurde anfangs als Bezirksgericht und Gemeindeverwaltungsgebäude verwendet. In den Jahren 1911 bis 1913 wurde es vom Architekten Julius Schulte zum Rathaus umgebaut, wobei die heutige Jugendstilfassade entstand. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Urfahr bei Linz eingemeindet und das Gebäude ab diesem Zeitpunkt für verschiedene Ämter und öffentliche Einrichtungen verwendet: in der Ersten Republik diente es dem sogenannten Mietamt und Wohnungsfürsorgeamt, nach dem Zweiten Weltkrieg beherbergte es eine Zeit lang erst eine Zweigstelle der Stadtbücherei sowie die Feuerwehrverwaltung und schließlich das Wohlfahrtsamt. Das dann acht Jahre lang ungenutzte Gebäude wurde nach einer Sanierung um 24 Mio. Schilling ab Februar 1993 vom heutigen Gebäudemanagement der Stadt Linz genutzt. 2005 und 2006 wurde das Gebäude erneut generalsaniert, umgebaut und mit einem Aufzug versehen und beherbergt nun das Kinder- und Jugendservice der Stadt Linz. Die Straße hieß ursprünglich Neue Ottensheimer Straße, ab 1875 Rudolfstraße (nach dem Kronprinzen Erzherzog Rudolf), wurde 1921 zur Karl-Marx-Straße nach dem deutschen Philosophen und Politiker Karl Marx und hieß schließlich ab 1934 wieder Rudolfstraße.

Zivilverwaltung Mühlviertel
Zivilverwaltung Mühlviertel

Die Zivilverwaltung Mühlviertel war eine Art Sub-Regierung zwischen 1945 und 1955 für die sowjetische Besatzungszone in Oberösterreich. Die Zivilverwaltung wurde in kürzester Zeit eingerichtet, als bekannt wurde, dass ab 1. August 1945 das gesamte Gebiet nördlich der Donau (Mühlviertel) eine sowjetische Besatzungszone wurde. Bereits am 2. August fand ein erstes Beratungsgespräch zwischen der sich konstituierenden Zivilverwaltung und dem sowjetischen Stadtkommandanten im Linzer Stadtteil Urfahr statt. Am 7. August wurde von der Regierung Renner die Zivilverwaltung per Gesetz (StGBl. Nr. 115/1945) eingerichtet. Am 14. August erfolgte die Konstituierung der Zivilverwaltung Mühlviertel. Die Amtsräume befanden sich in der Rudolfstraße 2 in Urfahr. Nach der Besetzung des Mühlviertels (1. bis 8. August 1945) richtete die Rote Armee Militärkommandanturen in allen größeren Orten des Mühlviertels ein, von wo aus das Mühlviertel verwaltet und die Kontrolle über Bezirke, Städte und Gemeinden ausgeübt wurde. Die Zivilverwaltung diente als eigene, österreichische Verwaltung für den von der Sowjetunion abgetrennten Teil Oberösterreichs und wurde vom Staatsbeauftragten Johann Blöchl, einem Landwirt aus Lasberg, geführt. Geplant war zuerst, die Zivilverwaltung nur als Übergangslösung bis zur Bildung der ersten oberösterreichischen Landesregierung (15. Dezember 1945) nach den ersten demokratischen Wahlen am 25. November 1945 bestehen zu lassen. Letztendlich blieb die Verwaltung 10 Jahre bis zur Inkrafttretung des Staatsvertrags im Amt. Am 11. August 1955 fand die letzte Sitzung der Mühlviertler Zivilverwaltung statt. Der Zweck dieser Verwaltung war, die Verbindung zum amerikanisch besetzten Teil Oberösterreichs aufrechtzuerhalten und dadurch eine verwaltungsmäßige Teilung des Bundeslandes zu verhindern. Johann Blöchl saß aus diesem Grund als Landesrat ohne Ressort in der Landesregierung, wirkte aber bei allen Entscheidungen mit. Diese Konstruktion wurde von der sowjetischen Besatzungsmacht akzeptiert und bewährte sich bis zur faktischen (1953) und rechtlichen (1955) Beendigung der Teilung des Landes. Die Zivilverwaltung setzte sich sehr für die Mühlviertler Bevölkerung ein und verhandelte immer wieder mit den sowjetischen Offizieren.