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Landschaftsschutzgebiet FFH-Gebiet Alme- und Afteaue

Landschaftsschutzgebiet im Kreis Paderborn
Hegensdorf LSG FFH Gebiet Alme und Afteaue
Hegensdorf LSG FFH Gebiet Alme und Afteaue

Das Landschaftsschutzgebiet FFH-Gebiet Alme- und Afteaue mit 240,77 ha Flächengröße liegt im Stadtgebiet von Büren und Bad Wünnenberg im Kreis Paderborn. Das Landschaftsschutzgebiet (LSG) wurde 2007 vom Kreistag mit dem Landschaftsplan Büren-Wünnenberg ausgewiesen. Das Gebiet ist seit 2004 schon als FFH-Gebiet Wälder und Quellen des Almetals (DE 4517-301) im Bereich der Alme und FFH-Gebiet Afte (DE 4417-303) im Bereich der Afte geschützt. Das LSG besteht aus drei Teilflächen, wobei im Dorf Ringelstein das LSG nur aus der Alme und einem getrennt laufenden Obergraben besteht. Das LSG grenzt teilweise direkt an andere Schutzgebiete an. Im Bereich der Flussaue der Alme grenzt südlich das Naturschutzgebiet Almetal (Büren) und nördlich Landschaftsschutzgebiet Alme- und Afteaue an. Östlich liegen im Almetal, nur von Landstraße L 637 getrennt, das NSG Leiberger Wald, Landschaftsschutzgebiet Seitentäler von Alme und Afte und das Landschaftsschutzgebiet Talhänge von Alme und Afte. Im Bereich der Afte grenzt das LSG mehrfach direkt an das Landschaftsschutzgebiet Alme- und Afteaue und das Landschaftsschutzgebiet Seitentäler von Alme und Afte. Siedlungsbereiche mehrerer Dörfer grenzen direkt an das Schutzgebiet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Landschaftsschutzgebiet FFH-Gebiet Alme- und Afteaue (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Landschaftsschutzgebiet FFH-Gebiet Alme- und Afteaue
Mühlenberg,

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Mühlenberg

Mühlenberg
33142 , Harth
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Hegensdorf LSG FFH Gebiet Alme und Afteaue
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In der Umgebung

Ringelstein
Ringelstein

Ringelstein gehört zur Ortschaft Harth der Stadt Büren. Der Ort entstand im Almetal während des Zweiten Weltkriegs als Arbeiter- und Wachsiedlung, als im Ringelsteiner Wald, der sich aus dem Almetal bis auf die Briloner Hochebene hinauf erstreckt, eine Munitionsanstalt an der Eisenbahnstrecke Paderborn–Brilon (Almetal-Bahn) gebaut wurde. Das ehemalige Stellwerk wurde zum Ferienhaus umgebaut. Die Fabrik („Muna“ genannt) war eine der größten im damaligen Reichsgebiet. Die Reste der von den Alliierten nach dem Zweiten Weltkrieg gesprengten ehemaligen Lager- und Produktionsstätten sind noch heute im Wald zu finden. Heute nutzt der Munitionszerlegebetrieb des Kampfmittelräumdienstes der Bezirksregierung Arnsberg das Gelände. In Ringelstein befindet sich heute auch das Jugendwaldheim des Regional-Forstamts Hochstift, sowie der Heimatbahnhof der Waldbahn Almetal e. V., die auf der stillgelegten Bahnstrecke mit Schienenbussen einen Ausflugsverkehr anbot. Die namensgebende Burgruine Ringelstein liegt oberhalb des Tales auf einem Bergkamm und gehört heute zum Gebiet der Ortschaft Harth. In der Burgruine Harth-Ringelstein können die Reste der von den Edelherren von Büren um 1390 erbauten Burg besichtigt werden. Im Dreißigjährigen Krieg war diese Burg Schauplatz zahlreicher Hexenprozesse. So wurden 55 Personen zwischen Dezember 1630 und April 1631 als angebliche Hexen verurteilt und hingerichtet. Zeugnisse dieser Prozesse finden sich im zur Burgruine gehörenden Hexenkeller. Seit Dezember 2005 finden in der Anlage umfangreiche Grabungen statt, die weiter anhalten. Bei Ringelstein findet sich außerdem der Multhäupter Hammer.