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Neues Landgut

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Wien 10 Neues Landgut a
Wien 10 Neues Landgut a

Unter dem Namen Neues Landgut wurde Ende Mai 2020 von der Wiener Stadtverwaltung die Entwicklung eines Stadtviertels nahe dem Hauptbahnhof im 10. Bezirk angekündigt. Ab 2022 sollen 166 neue Gemeindewohnungen angeboten werden; andere Bauträger werden weiters mehr als 1300 Wohnungen, zum Teil geförderte, errichten. Auf dem ehemals dem Güterverkehr der Bundesbahnen gewidmeten Areal, das von der Laxenburger Straße (mit Straßenbahnlinie O, Haltestellen Südtiroler Platz und Columbusplatz), der Landgutgasse und der Südbahnstrecke begrenzt wird, entstehen insgesamt rund 1.500 Wohnungen. Die historische Gösserhalle, ehemaliger Lagerraum für Gösser Bier in der Laxenburger Straße 2B, wird nach den Planungen des Architektenteams AllesWirdGut in das Projekt einbezogen, wobei der Großteil als Büroräume gestaltet wird, aber auch ein Gastronomiebetrieb vorgesehen ist. Auch die danebengelegene Inventarhalle bleibt erhalten. Im Zentrum des Areals befindet sich der nach dem ÖAAB-Funktionär und Bezirksvorsteher-Stellvertreter benannte Walter-Kuhn-Park, für den 2023 der Spatenstich erfolgte. Die Station Wien Hauptbahnhof (Südtiroler Platz) der U1 ist der wichtigste Verkehrsknoten beim Neuen Landgut.Der Name Neues Landgut nimmt auf das Alte Landgut Bezug. Das Areal ist eine der nicht mehr benötigten Bahnflächen, die nach 2000 aufgegeben wurden und wo Wohnviertel in Bau oder Planung sind. Die anderen sind das Sonnwendviertel, das Nordbahnviertel und die noch nicht begonnene Nachnutzung des Nordwestbahnhofs.

Auszug des Wikipedia-Artikels Neues Landgut (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Neues Landgut
Karl-Merkatz-Gasse, Wien KG Favoriten (Favoriten)

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In der Umgebung

Alois-Drasche-Park
Alois-Drasche-Park

Der Alois-Drasche-Park im 4. Wiener Gemeindebezirk, Wieden, ist eine nach dem Tuchfabrikanten und Wiedner Wohltäter Alois Drasche († 1892) benannte, 1,6 Hektar große, verkehrsfreie Parkanlage in der Nähe des Wiedner Gürtels. Der Park wird von gehobenen Mietwohnhäusern späthistoristischen und sezessionistischen Charakters gesäumt, die Felix Czeike ebenso wie Friedrich Achleitner als von unterschiedlicher architektonischer Qualität bezeichnete.Das Viertel um den Park, das ehemalige Blecherne-Turm-Feld, wurde kurz vor 1900 parzelliert. 1898 wurde amtlich der Alois-Drasche-Platz benannt, 1899 wurde die Benennung auf Park geändert. Man hatte sich nämlich – eine Besonderheit für Wien – in der Stadtverwaltung entschlossen, zwischen den direkt am Park zu bauenden Häusern und der Grünanlage keine Fahrbahnen vorzusehen, die querenden Gassen beim Park zu unterbrechen und den Park zur Gänze verkehrsfrei zu halten. Diese Häuser grenzen rückseitig an den Park an und sind über andere Gassen zugänglich. Für die angrenzenden Häuser wurden zusätzlich zu ihren Hauptadressen die Identadressen Alois-Drasche-Park 1 bis 18 vergeben, die Nummerierung beginnt im Norden an der Ecke Seisgasse und erfolgt, wie bei Plätzen in Wien üblich, im Uhrzeigersinn. Der südwestliche Außenrand der Parkumbauung (Blechturmgasse) bildet die Grenze des 4. zum 5. Bezirk. Nächstgelegene Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel sind die unterirdische Station Blechturmgasse der Straßenbahnlinie 18 und die Haltestelle Rainergasse der Autobuslinie 13A. Die bekanntesten hier tätigen Architekten waren Otto Wagner junior und Carl Holzmann. Von Wagner jun. stammten die Entwürfe zu den Häusern Nr. 8 (Schelleingasse 46; Baujahr 1902) und Nr. 9 (Radeckgasse 1; Baujahr 1902) sowie die benachbarten Häuser Johann-Strauß-Gasse 42 (Baujahr 1904) und Schelleingasse 44 (Baujahr 1904). Holzmann entwarf die Häuser Nr. 6 und Nr. 7 (Johann-Strauß-Gasse 36 und 38) Die unmittelbar an den Park angrenzenden Häuserblöcke sind gemeinsam mit ein paar anderen Häusern in der Blechturmgasse, der Johann-Strauß-Gasse und der Schönburggasse zu der von der Stadt Wien definierten baulichen Schutzzone Draschepark zusammengefasst.Der bürgerlich-ruhige Park im gründerzeitlichen Kerngebiet der Stadt sollte nicht verwechselt werden mit dem Draschepark in Wien-Liesing, einer peripher gelegenen und durch eine Stadtautobahn (Knoten Inzersdorf) beeinträchtigten Grünanlage.

Bahnorama
Bahnorama

Das Bahnorama (eigene Schreibweise: bahnorama) in Wien war ein Aussichtsturm, der 2010 zur Beobachtung der Baustelle des Hauptbahnhofes an der Abzweigung der Sonnwendgasse von der Favoritenstraße im 10. Bezirk errichtet und Ende 2014 geschlossen wurde. Er war rund 67 Meter hoch und damit der höchste begehbare Holzturm Europas. Die Aussichtsplattform, zu der zwei Panoramalifte führten, befand sich in 40 Meter Höhe. Maximal durften sich 30 Personen gleichzeitig auf der Aussichtsplattform befinden. Weiters befanden sich ein Informationszentrum und ein Café in den unteren Teilen des Gebäudes. Der Turm (auf seinem Areal befand sich zuvor ein Gemeindebau namens Antonie-Alt-Hof) wurde am 19. August 2010 von Verkehrsministerin Doris Bures und Verkehrsstadtrat Rudolf Schicker eröffnet. Für das Betreten des Aussichtsturmes war eine Betriebsgebühr zu entrichten. Nach Eröffnung des neuen Bahnhofs wurde der Holzbau zu Jahresende 2014 an die eigens gegründete Firma „Vienna Tower Transfer“ um 20.000 Euro mit Sitz in Prag verkauft. Diese verpflichtete sich, den Turm bis spätestens März 2015 abzubauen und an Interessenten für eine Nachnutzung weiterzuverkaufen. Doch daraus wurde bis dato nichts: „Leider hat sich herausgestellt, dass der Investor weder den Abbau noch die Wiederverwertung erfolgreich durchführen kann“, sagte ein ÖBB-Sprecher. Demzufolge wurde ein Behördenverfahren für den Abbruchbescheid eingeleitet. „Die dazu nötige Bauverhandlung werde demnächst stattfinden“ bestätigte man bei der Baupolizei. Im Juli 2016 wurde bekannt, dass Magistratsabteilung 25 den Auftrag des Zwangsabrisses an die billigstbietende Firma vergeben habe. Der Abriss wurde im Oktober 2016 durchgeführt.Im Oktober 2015 erhielt der zweithöchste begehbare Holzturm Europas im Rahmen der „wienwood 2015“ eine Auszeichnung von „pro Holz Austria“. Die Graf-Holztechnik errang den Preis in der Kategorie „Gewerbebau“.