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Villa Schroedel

Erbaut in den 1890er JahrenKulturdenkmal in Halle (Saale)Neugotisches Bauwerk in Halle (Saale)Villa in Halle (Saale)Wohn- und Geschäftshaus in Europa
Wohn- und Geschäftshaus in Sachsen-Anhalt
HAL Reichardtstr21 VillaSchroedel
HAL Reichardtstr21 VillaSchroedel

Die Villa Schroedel in Halle (Saale), Reichardtstraße 21, ist ein in den Jahren 1895/1896 für den Verlagsbuchhändler Hermann Ludwig Schroedel (1864–1943) im neugotischen Stil erbautes großbürgerliches Wohn- und Geschäftshaus. Schroedel war der Begründer des Schroedel Verlags. Im Denkmalverzeichnis der Stadt Halle ist die Villa unter der Erfassungsnummer 094 07300 verzeichnet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Villa Schroedel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Villa Schroedel
Reichardtstraße, Halle (Saale) Giebichenstein

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.497251 ° E 11.962126 °
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Adresse

Reichardtstraße 21
06114 Halle (Saale), Giebichenstein
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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HAL Reichardtstr21 VillaSchroedel
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Anstaltskirche der Diakonie (Halle)
Anstaltskirche der Diakonie (Halle)

Die Anstaltskirche der Diakonie oder Kirche im Diakoniewerk wurde 1893 als Bestandteil der Diakonissenanstalt nach Plänen von Friedrich Fahro in Halle (Saale) errichtet. Die Kirche ist gemeinsam mit der Philippuskirche in Leipzig einer von nur zwei Sakralbauten in Mitteldeutschland nach dem Wiesbadener Programm. Die Diakonissenanstalt, deren historische Teile ab 1867 erbaut wurden, war Halles erstes modernes Großkrankenhaus und zugleich zentrale Niederlassung des Ordens in der Provinz Sachsen. Die Kirche steht im Garten der Anstalt und ist von Diakoniebauten umgeben. Das Kirchengebäude ist ein kleiner Zentralbau mit kreuzartigem Grundriss in neugotischem Stil. Drei Kreuzarme wurden als Konchen angelegt. Die Kirche besitzt einen Vierungsturm. Die neugotische Innenausstattung ist noch nahezu vollständig erhalten. Der südliche Kreuzarm wurde mit zweigeschossigen Emporen ausgestattet, die anderen drei Kreuzarme mit einfachen Emporen. Der Altar steht vor dem nördlichen Kreuzarm, dahinter die Kanzel. Dadurch ist der Altar als Zentrum des liturgischen Geschehens auf drei Seiten vom Gestühl der Kirche umgeben und erlangt so auch räumlich zentrale Bedeutung. Fahro folgt mit seiner Raumanlage dem Wiesbadener Programm für die Gestaltung evangelischer Predigtkirchen. Der Kirche wird eine besondere architektonische Bedeutung beigemessen, da sie als eines der frühesten Beispiele für diesen Raumtyp gilt, der den Kirchenbau des 19. und 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusste.Neben einem ebenerdigen Eingang von der Parkseite besteht als Besonderheit ein zweiter Eingang über einen brückenartigen Zugang im Obergeschoss, der den direkten Zutritt von den Krankenhausfluren aus erlaubt.