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Steinleweg 26 (Kirnberg)

BöbingGeburtshaus einer berühmten Person
Geburtshaus Bartholomäus Steinle Kirnberg
Geburtshaus Bartholomäus Steinle Kirnberg

Das ehemalige Bauernhaus des Steinlehofs, Steinleweg 26, im Böbinger Gemeindeteil Kirnberg (frühere Bezeichnung Hinterkirnberg bzw. Unterkirnberg, Landkreis Weilheim-Schongau) ist stark sanierungsbedürftig und von kunsthistorischer Bedeutung. In diesem Gebäude wurde um 1580 der bedeutende süddeutsche Bildhauer Bartholomäus Steinle geboren, einer der Hauptvertreter der frühbarocken „Weilheimer Bildhauerschule“.Neben dem Steinlehof befindet sich die 1978 geweihte Steinlekapelle. Sie beherbergt die historische Ausstattung des Vorgängerbaus, unter anderem ein Kruzifix (1608) von Bartholomäus Steinle.Diese Kapelle ersetzt die um 1813 erbaute oder 1844 geweihte Kapelle St. Georg, die gegen Ende der 1960er Jahre wegen Baufälligkeit abgetragen und im Freilichtmuseum Glentleiten wiederaufgebaut wurde. Die elf Gehöfte des Weilers Kirnberg hatten sich für ihren Bau zur Kirnberger Kapellengemeinschaft zusammengeschlossen und sich mit diesem Blockbau mit Dachreiter einen gemeinschaftlich getragenen privaten Andachtsraum geschaffen. Zusätzlich diente die Kapelle auch Pilgern auf dem Weg von der Klosterkirche Andechs zur Wieskirche als Zwischenstation zur geistlichen Einkehr.

Auszug des Wikipedia-Artikels Steinleweg 26 (Kirnberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Steinleweg 26 (Kirnberg)
Steinleweg, Rottenbuch (VGem)

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N 47.73732 ° E 11.02171 °
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Adresse

Steinleweg 26
82389 Rottenbuch (VGem)
Bayern, Deutschland
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Geburtshaus Bartholomäus Steinle Kirnberg
Geburtshaus Bartholomäus Steinle Kirnberg
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In der Umgebung

Bayersoiener See
Bayersoiener See

Der Bayersoiener See – umgangssprachlich Soier See oder auch Soiener See – ist ein 22,5 Hektar großer See in den Ammergauer Alpen. Er liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Bad Bayersoien im Landkreis Garmisch-Partenkirchen in Oberbayern und ist Teil des Landschaftsschutzgebietes Inschutznahme des Soiener Sees und seiner Umgebung, das auch die Landschaft einschließt, die durch seine starke Verlandung entstanden ist, sowie dem FFH-Gebiet Moränenlandschaft zwischen Staffelsee und Baiersoien. Bei einem Volumen von 448.000 Kubikmeter errechnet sich eine mittlere Tiefe von 1,99 Metern. Die maximale Tiefe beträgt 2,5 Meter. Der Bayersoiener See ist ein Moorsee, der seine Entstehung dem Rückzug der Gletscher während der Würmeiszeit verdankt. Das in den Kurbetrieben des Moorheilbades Bad Bayersoien für die Schlammbäder benötigte Material wird jedoch nicht aus dem See gewonnen. Man verwendet dazu alpines Bergkiefern-Hochmoor, das an verschiedenen Moorlöchern in den Ammergauer Alpen abgebaut wird. Seine Lage im Pfaffenwinkel und sein mildes, moorhaltiges Wasser, das sich durch die geringe Tiefe des Sees sehr schnell erwärmt, machen den Bayersoiener See zu einem beliebten Badesee. Die Wasserqualität wird durch regelmäßige Messungen überwacht. Der Badebereich mit Kiosk, großer Liegewiese und Bootsverleih befindet sich an seinem Südufer. Sportfischer schätzen den reichen Fischbestand des Sees und für Wanderer hat man den 2,5 Kilometer langen Rundweg um den See zu einem Naturlehrpfad ausgebaut, der Kenntnisse über die Entstehung des Sees und die heimische Flora und Fauna vermittelt.