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Burgstall Hausberg

Abgegangenes Bauwerk im Landkreis Amberg-SulzbachArchäologischer Fundplatz in BayernBauwerk in Kastl (Lauterachtal)Bodendenkmal in Kastl (Lauterachtal)Burgwall in Bayern
Ehemalige Burganlage im Landkreis Amberg-SulzbachHöhenburg in der Oberpfalz
Burgstall Hausberg01
Burgstall Hausberg01

Der Burgstall Hausberg bezeichnet eine abgegangene Höhenburganlage in dem Ortsteil Lauterach des Oberpfälzer Marktes Kastl im Landkreis Amberg-Sulzbach von Bayern. Die Anlage liegt 2050 m ostsüdöstlich von Kastl und 150 m nordwestlich von Lauterbach in der Flur Rötelberg. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-3-6636-0014 im Bayernatlas als „mittelalterlicher Burgstall“ geführt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Burgstall Hausberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Burgstall Hausberg
St 2235,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.36294 ° E 11.71053 °
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Adresse

St 2235
92280
Bayern, Deutschland
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Burgstall Hausberg01
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In der Umgebung

Amtsgericht Kastl
Amtsgericht Kastl

Das Amtsgericht Kastl war ein von 1879 bis 1930 existierendes bayerisches Gericht der ordentlichen Gerichtsbarkeit mit Sitz im Oberpfälzer Markt Kastl. Anlässlich der Einführung des Gerichtsverfassungsgesetzes am 1. Oktober 1879 kam es zur Errichtung eines Amtsgerichts in Kastl, dessen Sprengel deckungsgleich mit dem vorherigen Landgerichtsbezirk Kastl war und somit die damaligen Gemeinden Allersburg, Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz, Brunn, Deinschwang, Dietkirchen, Eismannsberg, Engelsberg, Gebertshofen, Häuselstein, Hagenhausen, Haimburg, Hausen, Hausheim, Kastl, Laaber, Lauterhofen, Litzlohe, Oberölsbach, Pettenhofen, Pfaffenhofen, Pfeffertshofen, Pilsach, Ransbach, Sindlbach, Stöckelsberg, Thonhausen, Traunfeld, Trautmannshofen, Utzenhofen, Winkl und Wolfsfeld umfasste. Die übergeordneten Gerichte im Instanzenzug waren das Landgericht Amberg und das Oberlandesgericht Nürnberg. Am 1. Januar 1895 wurde Hagenhausen und am 1. Januar 1900 Eismannsberg dem Amtsgericht Altdorf zugeteilt. Zum 1. November 1930 wurde das Amtsgericht Kastl aufgehoben und aus dessen Bezirk die Orte Allersburg, Brunn, Engelsberg, Gebertshofen, Hausen, Kastl, Lauterhofen, Pfaffenhofen, Ransbach, Thonhausen, Utzenhofen, Winkl und Wolfsfeld dem Amtsgericht Amberg, Berg, Deinschwang, Dietkirchen, Haimburg, Häuselstein, Hausheim, Laaber, Litzlohe, Oberölsbach, Pettenhofen, Pfeffertshofen, Pilsach, Sindlbach, Stöckelsberg, Traunfeld und Trautmannshofen dagegen dem Amtsgericht Neumarkt in der Oberpfalz zugewiesen.

Klosterburg Kastl
Klosterburg Kastl

Die Klosterburg Kastl ist die zu großen Teil erhaltene Höhenburg und das spätere Kloster Kastl auf einer langgestreckten Dolomitkuppe über dem Lauterach­tal hoch über Kastl im Landkreis Amberg-Sulzbach in Bayern. Sie ist unter der Aktennummer D-3-71-132-21 als Baudenkmal verzeichnet. „Archäologische Befunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit im Bereich der ehem. Benediktinerabtei Kastl“ werden zudem als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-3-6636-0070 geführt. Die Burganlage wurde vermutlich in karolingischer Zeit gegründet. 954 soll Markgraf Luitpold von Österreich die Burg Kastl als Lehen erhalten haben. Im selben Jahr besaß Luitpold den gesamten Heubischgau mit Kastl, Habsberg, Illschwang und Sulzbach. 1098 hatte die Burg drei Besitzer: Graf Berengar von Sulzbach, Friedrich I. von Habsberg-Kastl mit seinem Sohn Graf Otto von Habsberg-Kastl und Luitgard von Zähringen, Gattin von Markgraf Diepold II. von Vohburg. Zwischen 1098 und 1102 einigten sich die Besitzer, die Burg in ein Benediktinerkloster umzuwandeln. Am 12. Mai 1102 bestätigte Papst Paschalis II. die Gründung des Klosters. Im 14. Jahrhundert wurde ein neuer Torturm erbaut. 1556 endete die Nutzung des bereits im Verfall begriffenen Klosters als Benediktinerabtei. Bis 1803 war die Anlage Sitz der Jesuitenresidenz Kastl. Von 1958 bis 2007 wurde sie als „Ungarisches Gymnasium“ genutzt.Von der ursprünglichen Burganlage blieben nur in Gebäuden und im Bering verbaute Mauerreste erhalten.