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Bismarckeiche (Oberkotzau)

Einzelbaum in BayernGedenkbaumNaturdenkmal im Landkreis HofOberkotzauOtto von Bismarck als Namensgeber
Bismarckeiche Oberkotzau 2018 xy5
Bismarckeiche Oberkotzau 2018 xy5

Die Bismarckeiche bei Oberkotzau ist ein Naturdenkmal am Untreusee im oberfränkischen Landkreis Hof. Die Eiche wurde am 1. April 1895 zum 80. Geburtstag von Otto von Bismarck vom Oberkotzauer Privatier Schödel gepflanzt. Sie befindet sich am Eppenreuther Weg auf dem Schaumberg zwischen dem Untreusee und Oberkotzau. Der Baum steht dort am Waldrand. Im Jahr 1932 sollte der Baum gefällt werden, der Feldnachbar beschwerte sich über den ausladenden Baum, dessen Schatten das Wachstum der Feldfrüchte beeinträchtige. Der Besitzer weigerte sich mit der Begründung, mit der Entfernung nicht denselben Fehler wie Wilhelm II. begehen zu wollen. 1952 und 1953 wurden von Unbekannten insgesamt sieben starke Äste abgesägt. Unter Landrat Heinz Schulze wurde die Bismarckeiche dann im Oktober 1953 unter Naturschutz (siehe auch Liste der Naturdenkmäler im Landkreis Hof) gestellt. Der Umfang des Stammes betrug 2018 4,66 Meter, die Eiche war damit die Gewinnerin des Wettbewerbs auf der Suche nach der „dicksten“ Eiche im Landkreis. Der Umfang betrug 1952 2,70 Meter und 1995 4,00 Meter. In Sichtweite am Weg aus Richtung „Am Wendler“ befindet sich mit einer Linde im Feld das zweite Naturdenkmal im Gemeindegebiet von Oberkotzau. Das dritte Naturdenkmal und Geotop ist der aufgelassene Eklogitsteinbruch oberhalb von Fattigau.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bismarckeiche (Oberkotzau) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bismarckeiche (Oberkotzau)
Konradsreuther Straße,

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Breitengrad Längengrad
N 50.26944 ° E 11.91193 °
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Adresse

Bismarckeiche

Konradsreuther Straße
95145
Bayern, Deutschland
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Bismarckeiche Oberkotzau 2018 xy5
Bismarckeiche Oberkotzau 2018 xy5
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In der Umgebung

Stelzenhof
Stelzenhof

Der Stelzenhof, auch Groß Erlich genannt, ist ein ehemaliger herrschaftlicher Gutssitz in Moschendorf, einem Stadtteil von Hof. Die Geschichte des Stelzenhofes beginnt 1386 als Lehen und Einzelhof der Kotzauer als „Großer Ehrlich“. Der „Kleine Ehrlich“ erhielt später den Namen Erlhof, der noch bis 1590 fortbestand. 1594 kam der Große Ehrlich durch Heirat in den Besitz der Familie Stelzner. Nach 1630 wechselten die Besitzer häufiger. Wolf Oswalt Prückner aus einer Hofer Patrizierfamilie erhielt den Hof als Ritterlehen. 1645 war er Vorwerk der Familie von Feilitzsch mit gleichnamigem Stammsitz. Spätere Besitzer waren u. a. die von Pühel und die von Drechsel. Das spätbarocke Gebäude stammt vom Anfang des 18. Jahrhunderts. Der Bau wurde 1957 von der Stadt Hof erworben und wird heute als Wohnhaus genutzt. Er verfügt über ein zweigeschossiges Mansardwalmdach mit Attika und Hausteingliederungen. Ein imposanter barocker Kachelofen ist Ausstellungsstück im Museum Bayerisches Vogtland. Ursprünglich hatte das Gebäude auch einen Vorhof, der seit dem Mittelalter mit Wirtschaftsgebäuden bebaut war. Dieser Bereich ist als Bodendenkmal ausgewiesen. Der mit seinen Ländereien isoliert gelegene Herrenhof ging in einem der Hofer Gewerbegebiete auf, das ab 1945 erschlossen wurde, die Nebengebäude wurden abgerissen. Links neben der Einfahrt zum Stelzenhof befindet sich eine Tafel der Hofer Geschichtswege zum Stelzenhof.