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Turmhügel Hütten

Abgegangenes Bauwerk im Landkreis Neustadt an der WaldnaabBauwerk in GrafenwöhrBodendenkmal in GrafenwöhrBurg in EuropaEhemalige Burganlage im Landkreis Neustadt an der Waldnaab
Geschichte (Grafenwöhr)MotteNiederungsburg in der Oberpfalz

Der Turmhügel Hütten ist eine abgegangene mittelalterliche Turmhügelburg (Motte) auf der Halbinsel der Haidenaab hinter der St.-Laurentius-Kirche von Hütten, einem Ortsteil der Gemeinde Grafenwöhr im oberpfälzischen Landkreis Neustadt an der Waldnaab in Bayern. Über diese Niederungsburg sind keine geschichtlichen oder archäologischen Informationen bekannt, sie wird grob als mittelalterlich datiert. Die Halbinsel ist von drei Seiten durch den Fluss geschützt und die Motte war durch einen Graben vom Ufer aus abgeriegelt. Der quadratische Turmhügel war 3 m hoch, ist aber im 20. Jahrhundert durch den Besitzer Schlör einplaniert worden. Bei der Anlage einer Drainage wurden mittelalterliche Keramik, Eisengeräte, Waffen und viele Pfähle gefunden, die im Besitz des Grundeigentümers verblieben. Vor einigen Jahren wurde angeregt, die Gegend um Neustadt an der Waldnaab mit den ehemaligen Turmhügelburgen archäologisch, geologisch und historisch erschließen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Turmhügel Hütten (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.683242 ° E 11.961532 °
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Adresse


92655
Bayern, Deutschland
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Wolfen-Kapelle

Die denkmalgeschützte Wolfen-Kapelle (mundartlich Wolf’n-Kapelle) liegt in dem Oberpfälzer Ort Kaltenbrunn, der heute zu der Gemeinde Weiherhammer gehört. Die Kapelle wurde ursprünglich von der Familie Speckner erbaut und stand bis 1907 bei der Schaumbachmühle. Dieses Anwesen lag innerhalb des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr und musste deshalb im Zuge der Einrichtung des Truppenübungsplatzes von dem Wolf’n-Wirt Michael Krauß, Ehemann der Margareta Speckner, abgerissen werden. Auf seiner Wiese an der Straße nach Dürnast ließ er die Kapelle wieder aufbauen. Anfang der 1980er Jahre wurde eine Madonnenfigur entwendet. 1983 wurde im Auftrag des jetzigen Besitzers Michael Krauß der Altar der Kapelle von einer Parsberger Firma restauriert; die weitere Innen- und Außenrenovierung wurde von freiwilligen Helfern geleistet.Die Kapelle ist heute ein kleiner Satteldachbau über einem rechteckigem Grundriss. Sie besitzt einen Dachreiter mit Schallluken und einem aufgesetzten Kreuz, das von Papst Benedikt XVI. 2013 bei einer Privataudienz gesegnet wurde. Der kleine Turm wurde von Schülern der Zimmerer-BGJ-Klasse der Europa-Berufsschule Weiden angefertigt. Das Eingangsportal besitzt einen Rundbogen. Ein schmiedeeisernes Gitter trennt den Sakralraum in zwei Teile. Es wurde 2014 eine neue Linde gepflanzt und eine Ruhebank bei der Kapelle aufgestellt. Der Platz um die Kapelle wurde mit einem Granitpflaster befestigt. Sie ist immer wieder Ziel einer Prozession zum Fest des heiligen Johannes Nepomuk von der Katholischen Pfarrkirche St. Martin in Kaltenbrunn nach Dürnast. Die Prozession wird von der örtlichen Nepomuk-Bruderschaft abgehalten.