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Mittleres Glemstal

Geographie (Ditzingen)Geographie (Korntal-Münchingen)Hemmingen (Württemberg)Landschaftsschutzgebiet im Landkreis LudwigsburgSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
Schutzgebiet der IUCN-Kategorie VSchwieberdingen
Die Glems unterhalb der Ruine Nippenburg panoramio
Die Glems unterhalb der Ruine Nippenburg panoramio

Mittleres Glemstal ist ein Landschaftsschutzgebiet im Landkreis Ludwigsburg.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mittleres Glemstal (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mittleres Glemstal
Verlobungswegle, Gemeindeverwaltungsverband Schwieberdingen-Hemmingen

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.861649 ° E 9.055291 °
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Adresse

Glemsschleife um den steilen Bergsporn mit der Burgruine Nippenburg

Verlobungswegle
71701 Gemeindeverwaltungsverband Schwieberdingen-Hemmingen
Baden-Württemberg, Deutschland
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Die Glems unterhalb der Ruine Nippenburg panoramio
Die Glems unterhalb der Ruine Nippenburg panoramio
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In der Umgebung

Glemsmühle
Glemsmühle

Die Glemsmühle ist eine unter Denkmalschutz stehende ehemalige Wassermühle an der Glems in Münchingen. Die Mühle wurde 1381 Mühle „ze Mur“ und 1523 Mühle „under Mur“ genannt, was vom Namen des Hofguts Mauer abgeleitet war. Nach Joachim Rieger, der die Mühle um 1565 besaß, wurde sie später Riegersmühle genannt. Daneben tauchte auch der Name Glemsmühle auf, der bis heute geblieben ist. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Mühle zerstört und 1675 von Martin Hecker aus Iptingen wieder neu erbaut. Der 250 m lange, rechts von der Glems abgezweigte Kanal trieb im Jahr 1834 vier Wasserräder an. Die Mühle besaß zwei Mahlgänge, einen Gerbgang und eine Hanfreibe. Im Jahr 1900 stellte man den Mahlbetrieb auf Stromerzeugung um und gründete unter der Beteiligung von Friedrich Freiherr von Gaisberg-Schöckingen das Überlandwerk „Elektrizitätswerk Glemsmühle GmbH“. Ein 4,65 m hohes und 2,53 m breites oberschlächtiges Wasserrad lieferte damals die Energie für den Generator, der Gebäude in Hemmingen, Hirschlanden, Schöckingen, Münchingen und ab 1906 in Markgröningen mit elektrischem Strom versorgte. Das Wasserrad nutzte ein Gefälle von 4,44 m und hatte bei 220 l/s Wasserzufluss eine Rohleistung von 11,8 PS. Im Jahr 1930 wurde der Mahlbetrieb in einem neu erbauten vierstöckigen Mühlengebäude wieder aufgenommen. Ein oberschlächtiges Wasserrad mit 4 m Durchmesser und 2 m Breite trieb die Mühle an. Unterstützt wurde es durch ein Elektromotor mit 15 PS Leistung. Das Wasserrad wurde 1948/49 durch eine Ossberger-Turbine ersetzt. Im Jahr 1974 wurde der Mahlbetrieb eingestellt. Der letzte Müller war Wilhelm Velte. Die Mühle wurde zu einem Wohnhaus umgebaut, der Mühlkanal im Zuge der Flurbereinigung und Glemsbegradigung aufgefüllt und das Wehr beseitigt.