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Lindauer Bodenseedamm

Bahnstrecke Buchloe–LindauBahnstrecke Lindau–BludenzDammErbaut in den 1850er JahrenGeographie (Lindau (Bodensee))
Verkehr (Bodensee)Verkehrsbauwerk in EuropaVerkehrsbauwerk in Lindau (Bodensee)
Eisenbahndamm zur Lindau Insel panoramio
Eisenbahndamm zur Lindau Insel panoramio

Der Lindauer Bodenseedamm ist ein aus dem 19. Jahrhundert stammendes Verkehrsbauwerk in der Stadt Lindau. Er läuft über den Bodensee und verbindet die Insel Lindau mit dem Stadtteil Aeschach auf dem Festland. Der Damm überführt mit insgesamt vier Gleisen die Bahnstrecken Buchloe–Lindau und Lindau–Bludenz. Zusätzlich verfügt er auf der Ostseite über einen Fuß- und einen Radweg, die durch einen Grünstreifen getrennt sind, sowie Bootsliegeplätze. Neben den Zufahrten zu den Inseln Reichenau und Mainau ist die Lindauer Anlage der dritte und zugleich jüngste Bodenseedamm. Einige hundert Meter östlich existiert schon seit dem 13. Jahrhundert die Landtorbrücke für den Straßenverkehr. Beide Übergänge zusammen trennen den sogenannten Kleinen See vom übrigen Bodensee ab. Zwei Durchlässe ermöglichen es kleineren Booten, den Damm auf dem Weg von und zum Yachthafen zu passieren; sie verhindern zudem die Verlandung des Kleinen Sees.

Auszug des Wikipedia-Artikels Lindauer Bodenseedamm (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Lindauer Bodenseedamm
Aeschacher Ufer,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.550454 ° E 9.681809 °
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Adresse

Aeschacher Ufer 35 a
88131 , Aeschach
Bayern, Deutschland
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Eisenbahndamm zur Lindau Insel panoramio
Eisenbahndamm zur Lindau Insel panoramio
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In der Umgebung

Kleiner See (Lindau)
Kleiner See (Lindau)

Der Kleine See ist der Seeteil des Obersees (Bodensee) zwischen der Insel Lindau im Süden und dem auf dem Festland liegenden Stadtteil Aeschach im Norden. Er hat eine Fläche von 19,3 Hektar.Der Kleine See gehört zum Stadtgebiet von Lindau (Bodensee). Er gliedert sich vermessungstechnisch in zwei Flurstücke. Das südliche Flurstück mit einer Wasserfläche von 111.349 Quadratmeter gehört zur Gemarkung Lindau (Bodensee), das nördliche mit 81.793 Quadratmeter zur Gemarkung Aeschach.Im Osten wird der Kleine See etwa durch die 160 Meter lange, 17 m breite und von Nordost nach Südwest verlaufende Landtorbrücke (im Lindauer Sprachgebrauch „Seebrücke“ genannt) begrenzt, über die heute die Chelles-Allee verläuft, obwohl die Stadt- und Gemarkungsgrenze rund 15 Meter weiter östlich parallel zur Brücke verläuft. Eine Brücke gibt es an dieser Stelle bereits seit dem 13. Jahrhundert, aber die Bezeichnung Kleiner See prädatiert die Existenz einer Brücke. Die jetzige Brücke entstand 1999/2000 und ersetzt ein 1927 errichtetes, deutlich schmaleres und zuletzt in seiner Tragfähigkeit eingeschränktes Vorgängerbauwerk.Im Westen bildet der 1854 fertiggestellte Lindauer Bodenseedamm die Grenze, der überwiegend der Eisenbahn dient, an seiner Ostflanke aber auch über einen Fuß- und Radweg verfügt. Das Bauwerk weist zwei kleine, wenig benutzte Durchfahrten für Boote auf, die zudem die Verlandung des Kleinen Sees verhindern.

Maximilianstraße (Lindau)
Maximilianstraße (Lindau)

Die Maximilianstraße in Lindau (Bayern) ist die in Ost-West-Richtung verlaufende Hauptstraße in der Lindauer Altstadt auf der namensgebenden Insel im östlichen Teil des Bodensees. Sie liegt zwischen dem ehemaligen Klostergebiet (um den heutigen Stifts- oder Marktplatz) und dem Hafen (und in der Neuzeit dem Hauptbahnhof und der Hauptpost). In ihrer Mitte ist auf dem zentralen Platz (ehemals hieß der insgesamt Reichsplatz, denn Lindau war bis 1800 eine Reichsstadt) ein repräsentatives bürgerliches Rat- und Geschäftshaus errichtet worden (Stadtgeschichte). Es ist mit seiner Prachtfassade nach Süden zum Hafen ausgerichtet. Im untersten Geschoss die Markthalle; oben der Ratssaal. Die Markthalle als Handelsort ist damit zentraler Teil der insgesamt als Denkmal geschützten Altstadt. Ihr aus dem Mittelalter stammender Grundriss ist weitgehend erhalten geblieben. Sehr viele Häuser Lindaus stehen noch horizontal und vertikal in der ursprünglichen Maßstäblichkeit. Sie müssen den Stadtbrand im Jahre 1728, der den Stiftsbezirk und einen Teil der Altstadt verwüstete, überstanden haben. Der Wiederaufbau um den Marktplatz erfolgte im Barockstil. Wahrscheinlich durch die ehemalige Trennung des Inselgebiets in einen Klosterbezirk und ein weltliches Dorf, hat die heutige Hauptstraße keine geradlinige Fortführung der Hauptverkehrsachse zum/vom Festland. Die Maximilianstraße ist eher Beispiel einer in sich geschlossenen Promenade innerhalb der bürgerlichen Stadt statt einer Durchgangsstraße. Das ist bei einer so wichtigen Stadt an der Nord-Süd-Handelsroute via Rheintal über die Alpen ein beachtlicher Luxus. Parallel zu ihr laufen quer durch die Insel im Süden die Ludwigstraße und nördlich die Grub. Beiden Straßen sieht man an ihrem gekurvten Verlauf noch die Entstehung innerhalb der mittelalterlichen Befestigung der Insel an. In beiden finden sich ebenfalls viele Gebäude, die schon im 15. und 16. Jahrhundert entstanden sind. Und im Unterschied zur Maximilianstraße: beide führen im Osten vor der Seebrücke zum Festland wieder zusammen. Auch wenn das die heutigen Namen nicht wiedergeben, dürfte der alte Straßenzug der Hauptstraße vom Festland her also folgender gewesen sein: Seebrücke, Schmiedgasse, Cramergasse hin zur Maximilianstraße. Vor der Cramergasse gibt es auf alten Plänen noch eine deutliche Trennung zwischen kirchlichem Stiftsplatz und einem davor liegenden Baumgarten. Erst jenseits von ihm lief die Landstraße (im doppelten Sinne von Straße zum Land und weltlich) am Spital entlang, das eine Einrichtung des Stiftes war. Der Bodenbelag: die eigentliche Fahrstraße ist gepflastert (allerdings nicht mehr mit dem regionseigenen Rhein-/Bodenseekiesel). Vor den nördlichen Häuserfronten sind im östlichen Straßen-/Platzanteil Gehwege durch zwei niedrige Stufen abgegrenzt. Das nimmt die ältere Pflasterung, sichtbar auf Fotos um 1900 und 1920, mit beidseitigen Gehwegen auf. Die mittelalterliche Maximilianstraße endete eigentlich bei Haus Nr. 29 bzw. gegenüber mit Nr. 46 an der Kreuzung mit dem Inselgraben. Denn dabei handelte es sich um den Graben außerhalb der Stadtmauer. In der Neuzeit schließen sich noch zwei später gebaute Straßenblöcke an, die zeitentsprechend nicht mehr in mittelalterlichen Hausformen bebaut wurden. Am auffälligsten wirkt dabei vielleicht die Hauptpost mit einer prachtvollen Fassade hin zum neuen Bahnhofplatz. Sie ist in ihrem Gepränge eindeutig nicht mehr auf die Maximilianstraße ausgerichtet, sondern erzielt ihr Hauptwirkung für Passanten, die die Insel vom 1913 bis 1921 erweiterten Bahnhof oder vom Hafen her betreten. Ihre Länge beträgt 230 Meter, die Breite im Mittel 15 Meter und an der breitesten Stelle bei Haus Nr. 5 zwanzig Meter.