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Siechenkapelle St. Lazarus (Neuruppin)

Backsteingotik in BrandenburgBaudenkmal in NeuruppinBauwerk in NeuruppinHerrschaft RuppinKirchengebäude der Backsteingotik
Kirchengebäude im Landkreis Ostprignitz-RuppinKirchengebäude in EuropaLazaruskircheReligion (Neuruppin)Saalkirche
Siechenkapelle St Laurentius (Neuruppin)1
Siechenkapelle St Laurentius (Neuruppin)1

Die Siechenkapelle St. Lazarus, auch Siechenhauskapelle oder Hospitalkapelle genannt, ist ein spätgotischer norddeutscher Backsteinbau. Sie zählt mit „ihrem reichen Bauschmuck zu den wertvollsten Beispielen spätgotischer Baukunst im Ruppiner Land“. Der Kirchenbau ist die jüngste der städtischen Hospitalkapellen, neben St.-Spiritus (1321 ersterwähnt), St.-Georg (1362 ersterwähnt) und St.-Gertraud (1433), von denen lediglich St.-Georg ebenfalls noch bis heute überdauert hat.

Auszug des Wikipedia-Artikels Siechenkapelle St. Lazarus (Neuruppin) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Siechenkapelle St. Lazarus (Neuruppin)
Siechenstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.923687 ° E 12.810761 °
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Adresse

Siechenhauskapelle

Siechenstraße
16816
Brandenburg, Deutschland
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Webseite
siechenhauskapelle-neuruppin.de

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Siechenkapelle St Laurentius (Neuruppin)1
Siechenkapelle St Laurentius (Neuruppin)1
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In der Umgebung

Karl-Marx-Büste (Neuruppin)
Karl-Marx-Büste (Neuruppin)

Die Karl-Marx-Büste in Neuruppin ist ein Denkmal für den deutschen Philosophen und Ökonomen Karl Marx. Sie ist eine Replik des vom Bildhauer Fritz Cremer 1953/54 gefertigten Originals und wurde am Tag der Republik 1959 in Neuruppin errichtet. Das Gewicht der Büste beträgt ca. 800 Kilogramm. Positioniert wurde die auf einem Sockel stehende Bronzebüste zentral auf dem Schulplatz – später zwischen zwei Springbrunnen – gegenüber dem Alten Gymnasium (zum Zeitpunkt der Aufstellung Fontane-Oberschule). Zuvor hatte von 1829 bis 1947 an ihrer Stelle das Denkmal für Friedrich Wilhelm II. gestanden. Das Denkmal für Karl Friedrich Schinkel, das seit 1939 daneben ebenfalls auf dem Schulplatz stand, wurde bereits vorher im selben Jahr demontiert und erneut hinter die Pfarrkirche gesetzt. Zum Abschluss der Deutschen Wiedervereinigung im Oktober 1990 war sie von Unbekannten vom Sockel gerissen und in einen der Springbrunnen geworfen, kurz danach jedoch wieder aufgestellt worden. Zwischenzeitig entfernt wurde die Büste erst 1996. Denn im Jahr 2000 erhielt sie auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung einen neuen Platz im Rosengarten. Die Wiederaufstellung am 1. November erregte bereits vorher Aufsehen. So wurde der vorher aufgestellte Sockel mit „Marx ist Murx“ bzw. „K. Murx“ beschmiert und nachdem das Denkmal am neuen Ort errichtet worden war, nachmittags durch die Junge Union mit einem Sack verhüllt. Besonderes Missfallen wurde vom seinerzeitigen JU-Kreischef Jan Regmann darüber geäußert, dass Marx eine Beziehung zu Neuruppin fehle und die Statue dazu an Allerheiligen wiedererrichtet wurde. Zum 200. Geburtstag von Marx fand hier eine Gedenkveranstaltung auf Einladung des Linken-Kreisverbandes statt. Dabei hielt der ehemalige Bürgermeister Neuruppins Otto Theel eine Rede.

Denkmal Friedrich Wilhelm II.
Denkmal Friedrich Wilhelm II.

Das Denkmal Friedrich Wilhelm II. wurde von den Bürgern der Stadt Neuruppin dem ehemaligen König von Preußen gewidmet für sein Wirken am Wiederaufbau der Stadt nach dem Großen Brand im Jahr 1787. Sie steht in der Neuruppiner Innenstadt prominent auf dem Schulplatz gegenüber dem Alten Gymnasium. Das ursprüngliche Denkmal von Karl Friedrich Schinkel und Christian Friedrich Tieck war am 26. August 1829 eingeweiht worden. Die heutige Plastik von Friedrich II. ist eine Nachbildung des Originals. Die Konzeption des Denkmals stammte von Karl Friedrich Schinkel, der 1825 vom Magistrat der Stadt um einen Entwurf gebeten worden war. Schinkel war zu dieser Zeit Geheimer Oberbaurat. Übernommen wurde vom Schinkel’schen Entwurf das schmiedeeiserne Umfassungsgitter sowie die rote Granitstele. Die aus Bronze bestehende Königsfigur gestaltete Christian Friedrich Tieck. Als Ort wurde das Zentrum der Stadt, der Schulplatz gewählt. Später folgte für eine Zeit lang die Umstellung des Denkmals mit Bäumen. Infolge einer Entscheidung der Stadtverordnetenversammlung 1947 wurde die Königsfigur entfernt, drei Jahre später zum Einschmelzen freigegeben, anscheinend verschrottet und nach der Wiedervereinigung auf Betreiben von Neuruppiner Bürgern wiedererrichtet. Lediglich der Sockel mit Tafel blieb noch bis 1959 am Ort stehen. Nachdem auch der Sockel abgebaut worden war, wurde er nachfolgend jedoch nicht zerstört, sondern für die Leninstatue im Stadion der Freundschaft verwendet. Zusammen erhielt das Ensemble 1998 mitsamt einer Nachbildung (finanziert wurde Rekonstruktion und Guss der Plastik durch die Sparkasse Ostprignitz-Ruppin) der Statue des Königs wieder seinen alten Ort auf dem Schulplatz zurück.