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St. Ulrich (Thanheim)

Bauwerk in BisingenErbaut in den 1790er JahrenKirchengebäude im ZollernalbkreisKirchengebäude in EuropaKulturdenkmal in Bisingen
Pfarrkirche des Erzbistums FreiburgUlrichskirche
Thanheim Kirche 100425
Thanheim Kirche 100425

Die katholische Pfarrkirche St. Ulrich in Thanheim, einem Ortsteil der Gemeinde Bisingen im baden-württembergischen Zollernalbkreis, wurde 1790 an der Stelle einer baufälligen Vorgängerkirche errichtet. Die dem heiligen Ulrich geweihte Kirche wurde nach dem Vorbild der Stiftskirche in Hechingen erbaut, die zehn Jahre zuvor im klassizistischen Stil errichtet wurde. Dies wird z. B. daran deutlich, dass die oberen Stockwerke der Stiftskirche mit Gesimsen und abgerundeten Kanten dem als Kirchturm dienenden Dachreiter von St. Ulrich ähnlich sind. Im Jahr 1869 wurden neue Altäre in neugotischem Stil eingebaut. Bei den Renovierungsarbeiten in den 1950er Jahren wurden die neugotischen Altäre wieder entfernt, die 1894 angebrachten farbenfrohen Wandmalereien mit Jugendstilanklängen übertüncht und der ursprünglich klassizistische Stil wieder hergestellt. Im Dachreiter über dem Chorraum sind drei Bronzeglocken mit den Schlagtönen es″±0 – f″+2 – g″-3 untergebracht. Zwei wurden 1950 von der Glockengießerei Grüninger gegossen, die dritte stammt von Karl Zoller und ist älter.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Ulrich (Thanheim) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Ulrich (Thanheim)
Zimmerner Straße, Gemeindeverwaltungsverband Bisingen

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Zimmerner Straße 10
72406 Gemeindeverwaltungsverband Bisingen
Baden-Württemberg, Deutschland
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Thanheim Kirche 100425
Thanheim Kirche 100425
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In der Umgebung

Hundsrücken (Schwäbische Alb)
Hundsrücken (Schwäbische Alb)

Der Hundsrücken ist ein 931,4 m ü. NHN hoher Berg am Albtrauf der südwestlichen Schwäbischen Alb bei Bisingen im baden-württembergischen Zollernalbkreis in Deutschland. Er ist von folgenden Städten und Gemeinden umgeben (im Uhrzeigersinn von Norden beginnend): Bisingen (Ortsteile Bisingen und Thanheim), Albstadt (Stadtteil Pfeffingen), Balingen (Stadtteile Zillhausen, Streichen, Heselwangen und Engstlatt). Der Hundsrücken ist ein ausgezeichneter Aussichtsberg: von seinem Steilabfall aus sieht man ostwärts sehr gut auf die nahegelegene Burg Hohenzollern und den Albtrauf bis zum Dreifürstenstein, im Norden überblickt man das Albvorland und in westlicher Richtung reicht der Blick über die Balinger Berge mit dem Plettenberg bis zum Schwarzwald. Am 26. August 1972 ereignete sich infolge starker Niederschläge ein spektakulärer Bergrutsch, bei dem der Sattel zwischen Hundsrücken und Irrenberg auf einer Länge von 700 Metern nordseitig in die Tiefe rutschte. Durch immer wieder auftretende Reaktivierungen hat sich die Fläche der Rutschung von ursprünglich rund 20 Hektar auf mittlerweile über 36 Hektar ausgedehnt. An dieser Stelle sowie zum größeren Teil südlich des Sattels befindet sich das größte Naturschutzgebiet des Zollernalbkreises. Das 128 Hektar große Gelände Irrenberg-Hundsrücken zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Vielfalt an Biotoptypen aus. So haben sich zum Beispiel auf den kargen Böden der Holzwiesen am Irrenberg so genannte Kalkmagerrasen mit einer selten anzutreffenden Pflanzen- und Kleintierwelt entwickelt. Auf einem Vorberg des Hundsrückens erinnert die Burg Ror an das ehemalige Rittergeschlecht der Walger, Lehensleute der Grafen von Hohenzollern.