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Bildstock (Denklingen)

Baudenkmal in DenklingenBauwerk in DenklingenBildstock in BayernChristentum im Landkreis Landsberg am LechErbaut in den 1880er Jahren
Denklingen Alpenstr Bildstockkapelle v SO
Denklingen Alpenstr Bildstockkapelle v SO

Der Bildstock in Denklingen, einer Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech, wurde 1880 vom Gastwirt Johann Geiger zur Erinnerung an seine dritte Frau, die am Kindbettfieber gestorben war, errichtet. Der Bildstock an der Alpenstraße nach Menhofen, auch als Bildhäuschen bezeichnet, ist ein geschütztes Baudenkmal. Neben dem Bildstock ließ der Stifter drei Lindenbäume pflanzen. Der nach Osten, zur Pfarrkirche St. Michael ausgerichtete Bau aus unverputztem Backsteinmauerwerk besitzt ein Satteldach. Die gefasste Christusskulptur aus Holz, vermutlich aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, wurde in Verwahrung genommen. Sie stand lange Zeit in der Nische des Bildstocks.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bildstock (Denklingen) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bildstock (Denklingen)
Alpenstraße,

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Denklingen Alpenstr Bildstockkapelle v SO
Denklingen Alpenstr Bildstockkapelle v SO
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In der Umgebung

St. Stephan (Denklingen)
St. Stephan (Denklingen)

Die katholische Filialkirche St. Stephan, auch Osteraufkirch oder Osteraufkirche, ist eine im 12. Jahrhundert entstandene Kirche, die auf freier Flur zwischen Denklingen und Dienhausen im Landkreis Landsberg am Lech steht. Die Kirche liegt einige Meter westlich der ehemaligen fürstbischöflichen Straße von Augsburg nach Füssen. Die Straße wurde von Kardinal Peter von Schaumberg im 15. Jahrhundert ausgebaut und befestigt und ist heute ein Wirtschaftsweg. Der Turmunterbau der Kirche stammt aus dem 12. oder 13. Jahrhundert, Chor und Langhaus stammen aus der Zeit des Straßenausbaus in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Zur Kirche gehörte damals auch ein Mesnerhaus, das im Dreißigjährigen Krieg während der Pestepidemie 1636 verlassen wurde und 1669 einstürzte. Die Kirche gehörte damals zur heute abgegangenen Ortschaft Osteraufkirch. Ab 1730 erhielt die Kirche eine Barockausstattung, 1870 wurde ein Kreuzweg des Augsburger Künstlers Ferdinand Wagner eingebaut. Am 6./7. September 1943 wurde die völlig allein auf weiter Flur stehende Kirche durch einen Notabwurf britischer Fliegerbomben getroffen und brannte völlig aus. Der Pilot und der Heckschütze des britischen Bombers vom Typ Halifax kamen beim Versuch einer Notlandung im benachbarten Aschthal ums Leben. Ihre Leichname wurden nach dem Krieg auf den alliierten Soldatenfriedhof Dürnbach am Tegernsee überführt und dort bestattet. Drei weitere Besatzungsmitglieder konnten noch mit dem Fallschirm abspringen und gerieten auf ihrer weiteren Flucht in deutsche Kriegsgefangenschaft. Der Wiederaufbau des Gotteshauses erfolgte in den 60er Jahren und wurde in erster Linie durch Spenden und Mitarbeit der Denklinger und Dienhauser Bevölkerung ermöglicht. Den neuen, schlichten Innenraum gestaltete der Augsburger Franz Bernhard Weißhaar „im Sinne des 2. Vatikanischen Konzils“, die Altarweihe vollzog der Augsburger Bischof Josef Stimpfle am 20. April 1969. Der alte Choraltar mit der Darstellung der Steinigung des heiligen Stephanus, die Chordecke mit der Verherrlichung des heilgen Stephanus, Kanzel, Seitenaltar und Deckenfresko im Schiff wurden nicht wiederhergestellt. Die Außenmauern der Kirche wurden 1998 saniert, dabei wurden spätgotische Fassungsreste an der Ostseite des Chors entdeckt, die konserviert und wieder abgedeckt wurden. Heute finden in der Kirche nur noch gelegentlich Andachten und Gottesdienste statt.