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Gebiete bei Unterensingen und Zizishausen

Geographie (Köngen)Geographie (Nürtingen)Landschaftsschutzgebiet im Landkreis EsslingenOberboihingenSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
Schutzgebiet der IUCN-Kategorie VUnterensingen
LSG Gebiete bei Unterensingen und Zizishausen 01
LSG Gebiete bei Unterensingen und Zizishausen 01

Das Landschaftsschutzgebiet Gebiete bei Unterensingen und Zizishausen ist ein mit Verordnung der Unteren Naturschutzbehörde beim Landratsamt Esslingen vom 25. März 1985 ausgewiesenes Landschaftsschutzgebiet (LSG-Nummer 1.16.030) auf dem Gebiet der Stadt Nürtingen und der Gemeinden Köngen, Oberboihingen und Unterensingen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Gebiete bei Unterensingen und Zizishausen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Gebiete bei Unterensingen und Zizishausen
Eichholzweg, Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Nürtingen

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Breitengrad Längengrad
N 48.665573 ° E 9.339785 °
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Adresse

Eichholzweg

Eichholzweg
72669 Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Nürtingen
Baden-Württemberg, Deutschland
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LSG Gebiete bei Unterensingen und Zizishausen 01
LSG Gebiete bei Unterensingen und Zizishausen 01
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In der Umgebung

Grienwiesen (Schülesee)
Grienwiesen (Schülesee)

Der Grienwiesensee, nach einem früheren Besitzer auch Schülesee genannt, ist ein mit Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart vom 13. August 1980 ausgewiesenes 11,5 Hektar großes Naturschutzgebiet (NSG-Nummer 1085) auf dem Gebiet der Gemeinde Unterensingen im Landkreis Esslingen in Baden-Württemberg. Aus der ehemaligen Kiesgrube bezog die Gemeinde Unterensingen ab 1903 jahrzehntelang ihren Bedarf an Kies. Bereits 1920 hatte der Baggersee im Wesentlichen seine heutige Größe erreicht. Inzwischen ist er eine überregional bedeutende ökologische Ausgleichsfläche mit gut ausgebildeten Verlandungszonen. Seine Bedeutung hat er als Rastplatz durchziehender Vögel und als Rückzugsraum bedrohter Vogelarten. Als ältester im Flusssystem des Neckars noch bestehender Baggerteich hat er sich zum bedeutendsten Brutvogelgewässer entwickelt, das heute in diesem Raum besteht. Im Einzelnen brüten hier unter anderem die Zwergrohrdommel, der Drosselrohrsänger, der Teichrohrsänger, der Sumpfrohrsänger, das Blässhuhn, das Teichhuhn, der Zwergtaucher und der Haubentaucher. Eine Eigenart der Wildenten machen die Unterensinger Seen darüber hinaus unentbehrlich. Die Männchen verlieren gegen Ende der Brutzeit alle Schwungfedern auf einmal (Vollmauser). Sie werden für ca. drei Wochen flugunfähig. Wichtige Voraussetzung dafür ist ein störungsfreies Schilfgebiet. Die Männchen der gesamten Brutpopulation aus einem Raum, der über die Kreise Göppingen und Esslingen hinausreicht, haben in Unterensingen ihren Mauserplatz. 1971 wurden in Unterensingen über 100 Mausererpel der Stockente erfasst. Direkt mit dem Schülesee verbunden ist das Naturschutzgebiet Nr. 1095 Am Rank (Röhmsee). Die beiden Seen bilden gemeinsam ein rund 25 Hektar großes Schutzgebiet. Das NSG gehört zum Naturraum 106 Filder im Schwäbischen Keuper-Lias-Land. Es gehört außerdem zum FFH-Gebiet 7321-341 Filder.

Römisches Museum mit Archäologischem Park Köngen
Römisches Museum mit Archäologischem Park Köngen

Das Römische Museum mit Archäologischem Park Köngen ist ein archäologisches Museum mit einer angeschlossenen Freilichtanlage in Köngen im Landkreis Esslingen, Baden-Württemberg. Der Schwerpunkt des Museums liegt auf der römischen Geschichte der Stadt und des Kastells Köngen. Das Museum geht zurück auf zahlreiche archäologische Funde. Der erste dokumentierte Fund, eine Goldmünze des Kaisers Antoninus Pius, erfolgte 1782. Immer wieder stießen Bauern beim Pflügen auf antike Mauerreste. Ab 1783 ließ der Oberamtmann Eugen Rosser auf Anordnung Herzog Karls auf den umliegenden Feldern planmäßige Grabungen durchführen. Nach weiteren Grabungen wurde am 10. Dezember 1911 der rekonstruierte Römerturm eingeweiht, der vom Schwäbischen Albverein finanziert worden war. In den 1960er Jahren, nachdem große Teile der ehemaligen Siedlung bereits überbaut waren, bedrohten Planungen für ein Neubaugebiet das ehemalige Kastellgelände, die jedoch nach einem langen Rechtsstreit eingestellt wurden. In den 1980er Jahren konnten große Teile des Kastellgeländes durch die Gemeinde erworben werden. Im Juni 1988 wurde das von der Gemeinde Köngen, dem Schwäbischen Albverein und dem Landesdenkmalamt geplante und realisierte Museum Römerpark eingeweiht. Im futuristischen Museumspavillon werden zahlreiche Funde der Ausgrabungen ausgestellt. Zu den Glanzlichtern der Ausstellung gehören ein Eponarelief, ein Münzschatz mit 555 Silbermünzen sowie Teile einer Jupitergigantensäule. Im Außenbereich, dem Römerpark, finden sich Fundamentreste des ehemaligen Kastells. Zu dem Museum gehört ebenfalls ein im Jahr 1911 rekonstruierter steinerner Wachturm. Alle zwei Jahre finden unter Beteiligung internationaler Römergruppen die Köngener Römertage statt. Das Museum bietet Besuchern und speziell Kindern und Schulklassen ein breit gefächertes museumspädagogisches Angebot.