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Deichbatterie Eckwarderhörne

Bauwerk in ButjadingenErbaut in den 1810er JahrenFestung in EuropaFestung in NiedersachsenKüstenfestung
2012 05 28 Fotoflug Cuxhaven Wilhelmshaven DSCF9435
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Die Deichbatterie Eckwarderhörne war eine Küstenbatterie in Eckwarderhörne zum Schutz des Kriegshafens Wilhelmshaven in der Preußischen Exklave Eckwarden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Deichbatterie Eckwarderhörne (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Deichbatterie Eckwarderhörne
Zum Leuchtfeuer,

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Strandhalle

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26969
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2012 05 28 Fotoflug Cuxhaven Wilhelmshaven DSCF9435
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In der Umgebung

Oberfeuer Preußeneck
Oberfeuer Preußeneck

p4 Das Oberfeuer Preußeneck gehört zur ehemaligen Richtfeuerlinie Eckwarden in der Innenjade. Es wurde 2012 außer Betrieb genommen und bleibt als Baudenkmal erhalten. Die Richtfeuerlinie Eckwarden wurde 1962 in Betrieb genommen und kennzeichnete den dritten Abschnitt des Fahrwassers zu den Wilhelmshavener Häfen. Das markante Oberfeuer wurde auf dem Deich in Eckwarderhörne errichtet und das 18,4 m hohe Unterfeuer auf einem Stahlrohr im Watt vor Butjadingen. Die Richtfeuerlinie betrug 154° und sie zeigte als Kennung alle drei Sekunden ein weißes Gleichtaktlicht (Iso.W.3s). Für den Betrieb war das Wasser- und Schifffahrtsamt verantwortlich.Für den neuen JadeWeserPort musste auch der Verlauf des Jadefahrwassers angepasst und die Richtfeuerlinie Jappensand errichtet werden. Mit ihrer Inbetriebnahme am 5. Juni 2012 wurde die Richtfeuerlinie Eckwarden abgeschaltet. Die Jade-Weser-Port-Realisierungsgesellschaft war als Verursacher der Fahrwasseranpassung auch mit den Abriss der alten Richtfeuer beauftragt. 2009 gründete sich die Bürgerinitiative Leuchtfeuer Eckwarderhörne, die sich für den Erhalt des Oberfeuers einsetzte. Während das Unterfeuer zurückgebaut wurde, wurde im Oktober 2012 der Abriss des Oberfeuers ausgesetzt und der Turm im weiteren Verlauf der Stiftung Oberfeuer Preußeneck übergeben. 2017 wurde der Turm renoviert und teilweise umgebaut. Dabei wurde in 18,4 Metern Höhe eine Plattform eingebaut, die für Besucher zugänglich ist. Eine weitere Plattform in 34,5 Metern Höhe ist nur im Rahmen von Führungen begehbar. Im Maschinenhaus des ehemaligen Leuchtfeuers wurde ein Dokumentationszentrum eingerichtet.Der Name Preußeneck stammt aus der Zeit, als Preußen mit dem Jade-Vertrag auch rund 2,2 Hektar Land auf der Südwestspitze Butjadingens erwarb und Eckwarderhörne zum Jadegebiet gehörte.

Ahne (Jade)
Ahne (Jade)

Die Ahne ist heute ein Nebenfahrwasser der Jade im nordöstlichen Jadebusen, für das, wie für alle Fahrwasser im Jadegebiet, das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Wilhelmshaven zuständig ist. Ein Süßwasser führendes Gewässer namens Ahne gibt es in der Wesermarsch heute nicht mehr. Vor der Bildung des Jadebusens im späten Mittelalter war die Ahne ein linker Nebenfluss der Weser. Nach der Clemensflut am 23. November 1334 gab es eine Heete genannte Verbindung zwischen dem durch die Flut erweiterten Jadebusen und der Weser, die Butjadingen zu einer Insel machte und es vom Stadland abtrennte. Die ursprüngliche Ahne wurde zu einem Nebenarm der Heete. Nach der Zweiten Marcellusflut im Jahr 1362 gab es Verbindungen, teilweise sogar eine Verschmelzung zwischen der 1337 entstandenen Tiderinne Lockfleth und der Ahne. Bei dem Kloster Inte lag nun das Klosterfeld als Insel zwischen dem dann Alte Ahne genannte Gewässerabschnitt im Norden und der neuen großen Wasserfläche im Westen und Süden, in dem dann auch der ans Lockfleth anschließende Priel als Ahne oder Ante-Fluss bezeichnet wurde. Die ursprüngliche Kontinuität zur Alten Ahne war aber noch Mitte des 17. Jahrhunderts nur durch einen besonders stabilen Deichabschnitt unterbrochen, den Ahne-Zuschlag (vgl. Karte links). Seit einem Bruch des Weserdeichs 1384 an der Stelle des heutigen Brake floss der so entstandene Weserarm der Harrier Brake in das Lockfleth und damit in den Jadebusen. Das breite, schiffbare Gewässer wurde erst 1515 durch Deiche bei Ovelgönne unterbrochen. Die Trockenlegung dauerte bis über die Mitte des 17. Jahrhunderts. Von dem ehemals breiten Weserarm sind Zuggräben übrig geblieben, von denen einer heute noch den Namen Lockfleth, ein anderer den Namen Hoben trägt, wie der nördliche Abschnitt der ehemaligen Tiderinne in der Zeit ihres Bestehens auch genannt wurde. Im Jadebusen verlief der Priel der Ahne nahe der östlichen Nordküste in Richtung Innenjade. Er trennte die Oberahneschen Felder von Butjadingen, zuletzt unbewohnte Inseln im Jadebusen, die im Laufe der Jahrhunderte von den Fluten der Nordsee weggeschwemmt wurden.An die Ahne erinnern heute noch die Ahndeiche am Nordostufer des Jadebusens sowie in Stollhamm.

Richtfeuerlinie Jappensand
Richtfeuerlinie Jappensand

Die Richtfeuerlinie Jappensand ist eine zwischen 2010 und 2012 errichtete Richtfeuerlinie für die Innenjade. Sie nahm am 5. Juni 2012 ihren Betrieb auf. Der Bau der Richtfeuerlinie wurde durch eine Fahrwasseranpassung der Jade im Zuge der Errichtung des JadeWeserPorts notwendig. Die Richtfeuerlinie ersetzt die bisherige Richtfeuerlinie Eckwarden, die aufgrund der Fahrwasserverlegung nicht mehr benötigt wird und mit Inbetriebnahme der neuen außer Betrieb genommen wurde.Die Richtfeuerlinie besteht aus zwei waagerecht rot-weiß gestreiften Leuchttürmen, die sich auf der Untiefe Jappensand im Übergang von der Innenjade in den Jadebusen befinden. Das 21 Meter hohe Unterfeuer Jappensand befindet sich am Nordwestrand des Jappensand und hat ein Gewicht von rund 38 Tonnen. Das dazugehörige Oberfeuer Jappensand liegt rund 1,5 Kilometer weiter südlich im Zentrum des Jappensand. Es hat eine Höhe von 44 Metern und ist 62 Tonnen schwer. Beide Türme wurden am 30. und 31. Mai 2011 mit Hilfe eines Schwimmkrans auf die vorher in den Wattboden getriebenen Gründungsrohre aufgestellt.Die neue Anlage wurde nach den Vorgaben des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Wilhelmshaven geplant. Es ist auch Betreiber der Anlage. Die Gesamtkosten zur Errichtung der Richtfeuerlinie Jappensand und zum Rückbau der Richtfeuerlinie Eckwarden werden mit rund 3,9 Millionen Euro beziffert. Die Kosten werden von der Jade-Weser-Port-Realisierungsgesellschaft als Verursacher der Fahrrinnenverlegung getragen.