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Meilenstein (Roßlau)

Anhaltischer MeilensteinErbaut in den 1850er JahrenKulturdenkmal in Dessau-RoßlauVerkehrsbauwerk in Dessau-Roßlau
Roßlau,Klieken,Meilenstein
Roßlau,Klieken,Meilenstein

Der Meilenstein bei Roßlau ist ein Kleindenkmal in der Stadt Dessau-Roßlau in Sachsen-Anhalt. Er steht unter Denkmalschutz und ist im Denkmalverzeichnis mit der Erfassungsnummer 094 41433 eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Meilenstein (Roßlau) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Meilenstein (Roßlau)
B 187,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.887139 ° E 12.30809 °
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Adresse

Anhaltischer Meilenstein

B 187
06862
Sachsen-Anhalt, Deutschland
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Roßlau,Klieken,Meilenstein
Roßlau,Klieken,Meilenstein
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In der Umgebung

Saarenbruch-Matzwerder
Saarenbruch-Matzwerder

Saarenbruch-Matzwerder ist ein Naturschutzgebiet in den Städten Coswig (Anhalt) und Oranienbaum-Wörlitz im Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt. Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG 0095 ist etwa 354 Hektar groß. 97 Hektar des Naturschutzgebietes sind als Totalreservat ausgewiesen und ihrer natürlichen Entwicklung überlassen. Das Naturschutzgebiet ist Bestandteil des FFH-Gebietes „Dessau-Wörlitzer Elbauen“ und des EU-Vogelschutzgebietes „Mittlere Elbe einschließlich Steckby-Lödderitzer Forst“. Das Gebiet, das nahezu vollständig vom Landschaftsschutzgebiet „Mittlere Elbe“ umgeben ist, steht seit Ende 2003 unter Schutz (Datum der Verordnung: 15. Dezember 2003). In ihm ist das zum 1. Mai 1961 ausgewiesene Naturschutzgebiet „Saarenbruch“ aufgegangen. Zuständige untere Naturschutzbehörde ist der Landkreis Wittenberg. Das aus zwei Teilflächen bestehende Naturschutzgebiet liegt zwischen Roßlau und Coswig (Anhalt) im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe. Es stellt drei Altarme der Elbe, Kurzer Wurf und Alte Elbe sowie Saarensee mit der sie umgebenden Bruchlandschaft unter Schutz. Zwei Bereiche mit landwirtschaftlichen Nutzflächen und einem Gehöft, die vollständig innerhalb des Naturschutzgebietes liegen, sind aus dem Geltungsbereich der Naturschutzverordnung ausgenommen. Kurzer Wurf und Alte Elbe werden am Ufer von Gehölzen begleitet. Der Kurze Wurf ist noch mit der Elbe verbunden, er unterliegt der natürlichen Flussdynamik. Auf der von dem Flussmäander gebildeten Insel stocken kleine Bruchwälder. Andere Bereiche werden von Grünland eingenommen. An den Kurzen Wurf schließen sich weitere Bruchwälder an, die eine Verbindung zur Alten Elbe herstellen. Die Alte Elbe ist durch Deiche von der Flussdynamik der Elbe abgetrennt. In sie mündet der Katschbach, der die Alte Elbe über ein Pumpwerk auch zum Kurzen Wurf entwässert. Die Ufer der Alten Elbe und ihre Verlandungszonen werden von Röhrichten mit Schilfrohr, Teichbinsen, Wasserschwaden, Schachtelhalm und als Schlankseggenried und Glanzgrasried ausgebildeten Rieden eingenommen. Weiterhin sind im Bereich der Alten Elbe kleinräumig Reste eines Hartholzauwaldes mit Eichen, Eschen und Ulmen vorhanden. In den Altwassern siedeln Laichkrautgesellschaften, Krebsscherengesellschaften und Schwimmblattgesellschaften mit Wassernuss (mit besonders reichen Vorkommen im Saarensee) und Teichrose. Weiterhin siedeln Wasserschwebergesellschaften mit Teichlinsen, Schwimmfarnen, Gewöhnlichem Wasserschlauch und Sternmoos. Im Saarensee ist auch Quellmoos zu finden. Der Saarensee im Norden des Naturschutzgebietes liegt direkt am Seeberg, der mit einem Steilhang zum Elbtal abfällt. Er wird von Grundwasser und aus Hangquellen sowie einem Graben gespeist und entwässert zur Alten Elbe. Auf dem Seeberg und seinem Steilhang stocken Kiefernforste und ein Hainbuchen-Ulmen-Hangwald. Im Bereich der Hangquellen stockt Schaumkraut-Erlenbruchwald. Der See wird von Erlenbruchwald und Erlen-Ulmenbruchwald sowie Rieden mit Wasserschierling, Sumpffarn, Rispensegge, Scheinzypergrassegge und Sumpfcalla, die in feuchte Staudenfluren übergehen, umgeben. Das Naturschutzgebiet ist Lebensraum zahlreicher Vögel. Hier sind z. B. Rohrschwirl, Drosselrohrsänger, Schilfrohrsänger, Teichrohrsänger, Sperbergrasmücke, Beutelmeise, Schwanzmeise, Braunkehlchen, Raubwürger, Bekassine, Kiebitz, Rohrweihe, Schleiereule, Hohltaube, verschiedene Rallenarten und Kranich heimisch. Das Gebiet ist für Fisch- und Seeadler sowie verschiedene Enten- und Sägerarten, darunter Pfeifente, Spießente, Löffelente, Tafelente, Reiherente, Gänsesäger, Mittelsäger und Zwergsäger Rast- und Überwinterungsgebiet. Die Altwasser sind Lebensraum des Elbebibers. Das Naturschutzgebiet ist überwiegend von landwirtschaftlichen Nutzflächen umgeben, die teilweise in das Naturschutzgebiet hineinreichen. Nach Westen grenzt es an die Elbe, nach Norden an Wälder und im Nordosten auch an den Ort Klieken.

Burg Waldeser
Burg Waldeser

Die Burg Waldeser, auch als Burg oder Schloss Waldeser, Waldenser und Waldersee bezeichnet, ist eine abgegangene Wasserburg etwa 2 km nordöstlich der Stadt Dessau im Winkel, den die Pelze bei ihrer Mündung in die Mulde im heutigen Biosphärenreservat Mittelelbe bildet. Hier befand sich auch ein Dorf mit gleichem Namen.Die Burg Waldeser an der Pelze wurde 1212 erstmals urkundlich erwähnt. Die Wasserburg war Sitz der Grafen von Waldeser. Einer dieser Grafen, sowie seine Tochter Adelheid werden auch in der Sage „Die irrende Jungfrau im Waldersee“ erwähnt. Eine Dame aus der Familie von Waldeser war mit Otto von Schlichting aus dem Ministerialgeschlecht der von Schlichting, das im 12. Jahrhundert die Burg Roßlau errichtete, verheiratet. Dieser erklärte die Auflassung aller empfangenen Lehen gegenüber seinen Herren, den Fürsten von Anhalt. Wie weit die Besitzungen des Adelsgeschlechts der Grafen von Waldeser reichten und wann dieses erloschen ist, ist nicht bekannt. Ebenso ist nicht bekannt, wann die Burg erbaut wurde. Bernhard von Wölpe war von 1276 bis 1279 Archidiakon von Waldeser.Waldeser gelangte in den Besitz der Fürsten von Anhalt-Zerbst und wurde durch Erbteilung Anhalt-Dessau zugeteilt. Im Landbuch von 1549, das Fürst Joachim von Anhalt, Regent Anhalt-Dessaus von 1509 bis 1561, erstellen ließ, wurde die Burg ein „geradezu fürstliches Schloss“ genannt, in dem die Herrschaft vor dem Bau des Dessauer Schlosses „wesentlich Hoflager gehabt und da gewohnt“ habe. Die Verwüstung von Waldeser durch ein Mulde-Hochwasser wird auf die Zeit zwischen 1314 und 1325 datiert. In der Folgezeit wurde die Burg abgetragen. Aus den Steinen der zerstörten Burg wurde 1341 das Dessauer Schloss errichtet. Die Güter der Pfarrkirche Waldeser erhielt die Marienkirche Dessau durch Schenkung der Fürstenbrüder Albrecht und Waldemar von Anhalt.Die südlich des ehemaligen Waldeser gelegenen Orte Jonitz und Naundorf wurden am 1. Mai 1930 nach Dessau eingemeindet, jedoch am 15. April 1933 wieder ausgegliedert. Am 1. April 1935 wurden beide Gemeinden unter dem Namen Jonitz-Naundorf vereinigt und am 31. Juli 1935 in Anlehnung an das alte Waldeser in Waldersee umbenannt. Am 1. November 1945 wurde die Gemeinde Waldersee erneut nach Dessau eingemeindet.