place

Matzendorf (Gemeinde Matzendorf-Hölles)

Katastralgemeinde im Bezirk Wiener Neustadt-LandMatzendorf-HöllesOrt im Bezirk Wiener Neustadt-Land

BW Matzendorf ist eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Gemeinde Matzendorf-Hölles im Bezirk Wiener Neustadt-Land in Niederösterreich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Matzendorf (Gemeinde Matzendorf-Hölles) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Matzendorf (Gemeinde Matzendorf-Hölles)
Kirchengasse, Gemeinde Matzendorf-Hölles

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Matzendorf (Gemeinde Matzendorf-Hölles)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.891388888889 ° E 16.213888888889 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Kirchengasse 2
2751 Gemeinde Matzendorf-Hölles
Niederösterreich, Österreich
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Heideansiedlung
Heideansiedlung

Die Heideansiedlung ist ein Ortsteil der Stadtgemeinde Wiener Neustadt in Niederösterreich. Die Siedlung liegt 8 km nordwestlich von Wiener Neustadt und stellt einen eigenen Stadtbezirk dar. Die Heideansiedlung (und Theresienfeld) entstand um 1770, als die Hutweiden von Wiener Neustadt zur Besiedelung freigegeben wurden. Die Siedler sollten das Ödland kultivieren und legten dazu ihre Gewähre entlang des Tirolerbachs an, der zur Wasserversorgung von Theresienfeld diente. Der Ertrag aus der Bewirtschaftung war jedoch gering, da man ihnen die Wasserentnahme aus dem Tirolerbach verweigerte. Um 1850 sah die Bezirkshauptmannschaft die Heideansiedlung (18 Häuser) als nicht lebensfähig an und versuchte mehrfach die Zusammenlegung mit Steinabrückl, was aber nie umgesetzt wurde. Einen kurzen Aufschwung brachte die Wöllersdorfer Munitionsfabrik um 1910 (36 Häuser), aber in den 1970er Jahren wurde die Gemeindestraße eingestellt und die Siedlung geriet in Vergessenheit. Ein Wiederbelebungsversuch war die Errichtung einer modernen Wohnhausanlage in der William Congreve Straße (William Congreve, britischer Artillerieoffizier und Ingenieur) ab dem Jahr 2000. Den Ausbau der Infrastruktur (Kindergarten, innerstädtische Busverbindung etc.) vergaß man freilich – was die Heideansiedlung mit ihren rund 400 Einwohnern zur Trabantensiedlung machte. Nach einer Bürgerinitiative bemüht sich die Stadtregierung seit 2017 ernsthaft, den Stadtteil zu integrieren und durch moderne Raumplanung zukunftsfähig zu machen.

Aquädukt Leobersdorf
Aquädukt Leobersdorf

Der Aquädukt Leobersdorf ist ein denkmalgeschütztes Bauwerk der Wiener Wasserversorgung im Verlauf der I. Wiener Hochquellenwasserleitung am Eingang des Triestingtals westlich der Südautobahn auf dem Gemeindegebiet von Leobersdorf in Niederösterreich. Das Bauwerk steht zusätzlich unter dem Schutz der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten. Der zwischen 1870 und 1873 errichtete Aquädukt Leobersdorf ist eine ungefähr 1.065 Meter lange Talübersetzung mit 22 sichtbaren Bogenstellungen mit Segmentbögen mit je 9,48 Metern Spannweite sowie 134 Bogenstellungen in der Anschüttung. Die Spannweite dieser Bogenstellungen beträgt rund 3,8 Meter. Bei einer durchschnittlichen Gesamthöhe des Aquädukts von 8,9 Metern beträgt die lichte Höhe der offenen Bogenstellungen ungefähr 5 Meter. Das Bauwerk quert in seinem nördlichen Teil das Hauptbett der Triesting. Als im Juni 1871 der Wiener Gemeinderat beschloss, sämtliche bis dahin fertiggestellten bzw. in Fertigstellung begriffenen Arbeiten der Wasserleitung überprüfen zu lassen, wurde im Schlussbericht der dazu im Jänner 1872 abgehaltenen Enquête über den Aquäduct der Wasserleitung beantragt, die schon fertigen fünf Bögen der Triestingbrücke gänzlich abzutragen, wie dies von der städtischen Bauleitung in Aussicht genommen und gefordert worden war. Neben den fünf Bogen des Leobersdorfer Objekts waren zu jener Zeit 135 Bögen vollendet, gegen deren Qualität die Enquête-Kommission keine Einwände erhob.Errichtet wurde diese Talübersetzung mit einer leichten S-Form im Bereich der offenstehenden Strecke aus Stein, der mit Quadern verkleidet wurde. Die übrigen Pfeiler wurden aus Bruchsteinmauerwerk erbaut. Die Gewölbe bestehen aus Ziegeln und wurden mit Quadereinfassungen versehen. Am südlichen Ende des Aquädukts befindet sich Einstiegsturm 30 (). 800 m nördlich der Querung des Hauptbettes der Triesting überfährt, ebenfalls auf dem Gemeindegebiet von Leobersdorf, die Hochquellenwasserleitung den von der Gemeinde Leobersdorf nach 1846 begonnenen und erst zwischen 1924 und 1930 fertiggestellten Triestinghochwassergraben, der durch ein auf dem Gemeindegebiet von Enzesfeld erbautes Teilungswerk (Schleuse) reguliert wird. Der zweibogige Aquädukt () dürfte dem 20. Jahrhundert entstammen und steht nicht unter Schutz.