Nonn (früher auch: Nana, Nane und Nan) ist ein Ortsteil von Bad Reichenhall im Landkreis Berchtesgadener Land.
Das Dorf Nonn wird bereits im 8. Jahrhundert als "Nana" in der Notitia Arnonis erwähnt. Bereits zu dieser Zeit wurde die Kirche als Holzbau errichtet und 1144 dem Augustiner-Chorherrenstift St. Zeno unterstellt. Nach dem Gemeindeedikt von 1818 gehörte es zur ehemaligen Gemeinde Karlstein und wurde mit Karlstein am 1. Mai 1978 im Zuge der Gemeindegebietsreform in die Stadt Bad Reichenhall eingemeindet. Nonn erstreckt sich am Südhang des Hochstaufen und gliedert sich in Nonner Unterland 474 m (östlicher Teil) und Oberland 584 – 640 m Listsee (westlicher Teil).
Ein wichtiger Bestandteil des lokalen Brauchtums ist das Perchtenlaufen am 5. Januar, in der letzten Rauhnacht.
In Nonn befindet sich die Kirche St. Georg (Nonner Kircherl), mit einem sehenswerten Altar aus der Werkstatt des Laufener Meisters Gordian Guckh.
Die Wirtschaft ist geprägt von Fremdenverkehr (Gastronomie und Vermietung) und Landwirtschaft.