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St. Marien (Gündersbach)

Baudenkmal in PleinfeldErbaut in den 1910er JahrenKapelle im Bistum EichstättKapelle in MittelfrankenKirchengebäude in Europa
Kirchengebäude in PleinfeldMarienkirche
Gündersbach Dorfkapelle
Gündersbach Dorfkapelle

Die Dorfkapelle St. Marien ist eine römisch-katholische Kapelle in Gündersbach, einem Gemeindeteil des Marktes Pleinfeld im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-5-77-161-65 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen. Die Kapelle ist nicht mit der Dorfkapelle St. Marien im Pleinfelder Gemeindeteil Mannholz und der Dorfkapelle St. Marien im Pleinfelder Gemeindeteil Kleinweingarten zu verwechseln. Die der Maria geweihte Kapelle steht in der Mitte des Weilers nahe dem Anwesen Hausnummer 4 auf einer Höhe von 418 m ü. NHN. Die Kapelle ist ein Satteldachbau mit Eingangsvorbau und Jugendstil-Tür und einem Dachreiter mit kleiner Zwiebelhaube und wurde 1912 durch die Gündersbacher Dorfgemeinschaft errichtet.Der Altar aus dem frühen 18. Jahrhundert und mehrere Engelsstatuetten stammen aus der Dorfkirche von Pfraunfeld. Eine Schutzmantelmadonna wurde 1948 geschnitzt und löste eine Immaculata-Figur als Leihgabe der Deutschordenskirche St. Vitus in St. Veit ab. Ein Ölbild des hl. Wendelin von 1798 wurde 1920 restauriert und der Kapelle gestiftet. Ein Ewiges Licht wurde 1920 erworben und 1946 neu versilbert.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Marien (Gündersbach) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Marien (Gündersbach)
Gündersbach,

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N 49.09275 ° E 10.9418 °
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Gündersbach

Gündersbach
91785 , Sankt Veit
Bayern, Deutschland
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Gündersbach Dorfkapelle
Gündersbach Dorfkapelle
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In der Umgebung

St. Johann Baptist (Walkerszell)
St. Johann Baptist (Walkerszell)

Die katholische Filialkirche St. Johann Baptist in Walkerszell (Markt Pleinfeld) ist eine Expositur der Pfarrkirche St. Veit im Dekanat Weißenburg-Wemding. Das Gebäude ist unter der Denkmalnummer D-5-77-161-136 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.Das Gebäude steht mittig im Dorf auf einer Höhe von 414 m ü. NHN. Um die Kirche scharen sich die Höfe des Ortes. Von den Häusern eingeengt, führen mehrere Stufen zur Kirche und zum Friedhof.Die Kirche wurde 1720 anstelle einer abgebrannten Vorgängerkirche wahrscheinlich nach den Plänen des Ellinger Baumeisters Franz Keller vom Deutschen Orden errichtet. Die geostete, mit einem Satteldach bedeckte Saalkirche trägt einen sechseckigen Dachreiter. Im Westen befindet sich das Portal im Bereich eines Risalits, der in einem Dreiecksgiebel endet. Der Hochaltar stammt aus dem Jahr 1640, während die Seitenaltäre und die Kanzel 1668 geschaffen wurden. Im Inneren besticht das Bandelwerk, welches in den Ornamenten und bei den Motiven auf Gitterfelder, Gehänge und Tulpenstäbe zurückgreift. Im Stuck der Decke ist das Hoheitszeichen des Landkomturs Karl Heinrich von Hornstein zu Ellingen eingebunden. An der Empore der Orgel ist folgende Gedenkschrift angebracht: „Nach den Schäden des zweiten Weltkrieges außen und innen von Grund auf renoviert (auch neu gedeckt und erstmals mit Wasserschutzanlage an Dach und Fassade versehen), neuen Fußboden und Gestühl und Glocke beschafft, unter Pfarrer Salomon, St. Veit. Vollendet 1965/66.“ Die Orgel stammt von Max Bittner und wurde 1843 ursprünglich für die evangelisch Marienkirche in Reuth unter Neuhaus angefertigt.

St. Oswald (Hörlbach)
St. Oswald (Hörlbach)

Die St.-Oswald-Kirche ist ein evangelisch-lutherisches Kirchengebäude bei Hörlbach, einem Ortsteil der mittelfränkischen Stadt Ellingen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Das Bauwerk ist unter der Denkmalnummer D-5-77-125-147 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen. Die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen untertägigen Bestandteile der Kirche sind zusätzlich als Bodendenkmal (Nummer: D-5-6931-0483) eingetragen. Das Patrozinium der Kirche ist der hl. Oswald. Sie bildet eine Filialkirche der Christuskirche in Ellingen. Die Chorturmkirche steht etwa 300 Meter außerhalb des Dorfes umgeben von Wiesen und Feldern in einer Talmulde auf einer Höhe von 411 Metern über NHN, nahe dem Hörleinsgraben an der Straße nach Massenbach.Am 9. Juni 1255 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt, 1537 wurde sie protestantisch. Zunächst gehörte die Kirche zum Kloster Wülzburg, von 1538 bis 1929 gehörte Hörlbach kirchlich zu Höttingen, von 1929 bis 1942 zur Stadt Weißenburg in Bayern. Von 1967 und 1983 wurde die Kirche saniert. Das Gebäude bildet eine in Form der Gotik erbaute Chorturmkirche, deren aus dem 14. Jahrhundert stammender Kirchturm im 18. Jahrhundert ein oktogonales Obergeschoss mit einem Spitzhelm erhielt. 1711 erfolgte ein Umbau des flachgedeckten Langhauses. Die Sakristei entstand 1835. 1913 wurde die Kirche auf der Nordseite erweitert. Dabei wurden im kreuzrippengewölbten Chor frühgotische Fresken entdeckt, die 1921 konserviert wurden. Sie zeigen Evangelistensymbole, Verkündung, Gnadenstuhl, Jesus als Weltenrichter und Passionsszenen. Der Altar ist von 1711 und zeigt das Abendmahl Jesu. Die Sakramentsnische stammt aus dem 15. Jahrhundert.1993 ereignete sich in der Kirche ein Chemieunfall. Das Gebäude war verseucht und nicht mehr betretbar. Fresken, Altar und Kanzel waren gefährdet, Vasa Sacra und die Steinmeyer-Orgel von 1899 unwiederbringlich zerstört. Durch große Zuschüsse wurde die Kirche unter Leitung des Hochbauamtes Ansbach renoviert. Die Wieder-Einweihung erfolgte im Jahr 2000. Die zerstörte Orgel wurde 2001 durch eine neue Orgel der Firma Lutz ersetzt.