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Český radioklub

Amateurfunkverband in der IARUGegründet 1990Organisation (Prag)Verein (Tschechien)

Der Český radioklub (kurz: ČRK, deutsch „Tschechischer Amateurfunkverband“) ist die nationale Vereinigung der Funkamateure in Tschechien. Er wurde am 26. Juni 1990 als demokratischer Rechtsnachfolger aller früheren Amateurfunkorganisationen der Tschechischen Republik und der früheren Tschechoslowakei gegründet. Er hat rund 2400 Mitglieder, die in mehr als 150 Ortsverbänden organisiert sind. Als Tschechiens größte Amateurfunkorganisation, ist der ČRK Mitglied in der International Amateur Radio Union (IARU Region 1), der internationalen Vereinigung von Amateurfunkverbänden, und vertritt dort die Interessen der tschechischen Funkamateure. Die monatlich erscheinende Clubzeitschrift des ČRK heißt Radioamatér („Funkamateur“; siehe unter Weblinks). Diese bereits seit vielen Jahrzehnten existierende traditionsreiche Amateurfunkzeitschrift widmet sich den diversen Mitgliederaktivitäten, wie Amateurfunkwettbewerben, Aktionen wie SOTA und „DXpeditionen“, sowie den typischen Themen des Amateurfunks, wie Sende- und Empfangstechnik, Testberichte und Bauanleitungen zu Antennen und so weiter. Sie wird zusammen mit dem Slovenský Zväz Rádioamatérov (SZR), dem slowakischen Pendant des ČRK, herausgegeben und trägt zusätzlich den slowakischen Titel Rádiožurnál („Radio-Journal“).

Auszug des Wikipedia-Artikels Český radioklub (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Český radioklub
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Operation Anthropoid
Operation Anthropoid

Operation Anthropoid war der Codename für das Attentat auf Reinhard Heydrich am 27. Mai 1942 in Prag, den einzigen erfolgreichen Anschlag auf ein Mitglied der NS-Führungsschicht zur Zeit des Nationalsozialismus. Jan Kubiš und Jozef Gabčík, zwei Unteroffiziere der tschechoslowakischen Exilarmee waren im Rahmen einer Kommandoaktion aus England in ihre Heimat eingeschleust worden, um Heydrich zu töten. Dieser war nicht nur Stellvertretender Reichsprotektor im sogenannten Protektorat Böhmen und Mähren und Repräsentant des Deutschen Reichs in der besetzten Tschechoslowakei. Als Leiter des Reichssicherheitshauptamts und damit der Gestapo war er zugleich der entscheidende Organisator des Holocaust, und einer der Hauptverantwortlichen für die Verfolgung und Ermordung der Juden in dem vom NS-Regime besetzten Europa. Die Operation war seit 1941 vom tschecho­slowaki­schen militä­rischen Nachrichten­dienst der Londoner Exilregierung unter František Moravec und der britischen Special Operations Executive (SOE in London) geplant worden. Im Dezember 1941 sprangen Kubiš, Gabčík und weitere Widerstandskämpfer mit Fallschirmen in der Nähe von Prag ab. Nach dem Attentat wurden beide zusammen mit fünf Unterstützern verraten und in ihrem Versteck in der Prager Karl-Borromäus-Kirche (seit 1935 St.-Cyrill-und-Method-Kirche) entdeckt. Nachdem 350 SS-Männer sie in der Krypta eingekesselt hatten, kam es zu einem mehrstündigen Feuergefecht. Um der Festnahme zu entgehen, begingen die vier letzten überlebenden Widerstandskämpfer Suizid. Nach dem Tod Heydrichs begingen die Nationalsozialisten massive Racheakte an der tschechoslowakischen Zivilbevölkerung. Dabei kam es zum Massaker von Lidice am 9./10. Juni 1942 sowie zur vollständigen Zerstörung der Ortschaft Ležáky. In beiden Fällen wurde die gesamte männliche Bevölkerung sowie ein Großteil der Frauen und Kinder getötet.