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De Ceuvel

Amsterdam-NoordIndustriegebietRenaturierungsökologie
2019 06 09 De Ceuvel 5737
2019 06 09 De Ceuvel 5737

De Ceuvel ist ein Projektgebiet auf dem Gelände einer früheren Schiffswerft in Amsterdam-Noord. Am vom ehemaligen Meeresarm IJ abzweigenden Van-Hasselt-Kanal wurden, auf mit industriellen Altlasten kontaminiertem Boden, Hausboote auf Sockeln platziert, in denen seit 2014 Büros, Ateliers und Werkstätten für Unternehmen und Initiativen untergekommen sind. Diese gehören der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie der Umwelttechnik mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit an. Zugleich wird mittels Phytosanierung die Reduzierung der Schadstoffe in den belasteten Böden am Standort selbst betrieben.

Auszug des Wikipedia-Artikels De Ceuvel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

De Ceuvel
Korte Papaverweg, Amsterdam Noord

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.39331 ° E 4.9105 °
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Adresse

Korte Papaverweg 2P
1032KB Amsterdam, Noord
Nordholland, Niederlande
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2019 06 09 De Ceuvel 5737
2019 06 09 De Ceuvel 5737
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In der Umgebung

Bimhuis
Bimhuis

Das Bimhuis ist die zentrale Spielstätte für Jazz und improvisierte Musik in Amsterdam mit im Mittel 150–200 Aufführungen im Jahr. Der Name leitet sich von der Abkürzung des Berufsverbands Improvisierender Musiker (B.I.M.) ab, der die Einrichtung betreibt. Sie wurde 1973 gegründet. Bis Sommer 2004 lag das Bimhuis in der Oude Schans 73–74. Seit 2005 ist es Teil des Muziekgebouw aan 't IJ, eines Gebäudekomplexes am Südufer des IJ, dessen Hauptgebäude Aufführungen klassischer Musik dient. Das Bimhuis ist ein auf Pfählen seitlich vom Hauptgebäude abstehender schwarzer Kasten, dessen Glasfassade von innen einen Blick auf die Altstadt ermöglicht. Die Adresse ist Piet Heinkade 3. Angegliedert sind ein Café, das während der Konzerte nur Konzertbesuchern offensteht, und ein Restaurant. Da das Bimhuis gut geeignet ist, um Konzerte mitzuschneiden, wurden dort zahlreiche Alben aufgenommen, zum Beispiel von Mal Waldron und Steve Lacy, Sean Bergin, Willem van Manen und Anthony Braxton. Auch die niederländische VPRO-Rundfunkgesellschaft nutzt die Situation und überträgt regelmäßig von dort Konzerte. Die Einrichtung wird vom Kultusministerium (CRM) und von der Stadt Amsterdam unterstützt. 1974 begann die Stiftung Jazz und Improvisierte Musik in den Niederlanden (SJIN) ihre Arbeit im Bimhuis mit einer geringen Förderung von 40.000 Euro. Gefordert hatte die SJIN etwa 550.000 Euro vom CRM. Das Bimhuis hat einen Beirat, der paritätisch aus Musikern und Musikerinnen (2007: Guus Janssen, Wilbert de Joode und Corrie van Binsbergen) und aus Kulturfunktionären zusammengesetzt ist.

Schreierstoren
Schreierstoren

Der Schreierstoren ist ein ehemaliger Wehrturm in Amsterdam, der früher Bestandteil der Stadtmauer war. Der Turm wurde um 1487 an der Ecke zwischen IJ und der Ostseite der Stadt erbaut. Es ist der einzige heute noch erhaltene Verteidigungsturm von Amsterdam. Der Turm hieß früher Schrayershoucktoren, da die Stadtmauer hier ein scharfes Eck nahm (von schray „scharf“). Den heutigen Namen soll der Turm bekommen haben, da an dieser Stelle die Frauen zur Zeit der Niederländischen Ostindien-Kompanie von ihren Männern Abschied nahmen, wenn diese zu langen und gefährlichen Entdeckungsreisen aufbrachen. Schrei kann hier etwa mit „weinen“ übersetzt werden. Heute weiß man, dass diese Geschichte reine Erfindung ist. Die Stadtmauer lief entlang des Hafens und der Prins Hendrikkade über den Platz, auf dem sich heute der Bahnhof Amsterdam Centraal befindet. Am Schreierstoren bog die Mauer scharf nach Südwesten ab, wo sie sich entlang der damaligen Stadsgracht (der heutigen Geldersekade) zur Stadtwaage am Nieuwmarkt fortsetzte. In der Ufermauer entlang der Geldersekade sind heute noch Überreste der Stadtmauer als große Blöcke von Sandstein zu sehen. Als der Turm seine verteidigende Funktion verlor, diente er noch geraume Zeit als Hafenmeisterei. Ab etwa 1960 wohnte der Hafenmeister in dem Turm. 1966 wurde der Turm restauriert. Die Zinnen, die auf alten Zeichnungen zu sehen waren, wurden nicht wiederhergestellt, da im Gebäude selbst keinerlei Anzeichen dafür gefunden werden konnten, dass der Turm sie jemals besaß. Seit der Restaurierung befindet sich im Gebäude ein Café. Im Obergeschoss wird ein Schiffskarten- und Schiffsbuchhandel betrieben. Auf der Nordostseite des Turms wurde im September 1927 eine Plakette zur Erinnerung an die Reise von Henry Hudson angebracht, der von hier aus am 4. April 1609 im Auftrag der Niederländischen Ostindien-Kompanie in See stach, um eine Westdurchfahrt nach Indien zu finden. Sie wurde auf Initiative der Greenwich Village Historical Society mit Sitz in New York angebracht.