place

Möllenkotten

Ortsteil von Schwelm
Möllenkotter Straße 2 und 4
Möllenkotter Straße 2 und 4

Möllenkotten ist ein Ortsteil der Stadt Schwelm (Ennepe-Ruhr-Kreis, Nordrhein-Westfalen), eingegliedert in das Stadtgebiet seit 1879. Im Mittelalter eine ländliche Hofgruppe mit Herrenhof und umliegenden Unterhöfen, erweiterte sich Möllenkotten später zu einem Straßendorf am Kreuzungspunkt zweier bedeutender Fernwege (heute gespiegelt im nahen Autobahnkreuz Wuppertal-Nord). Durch Ansiedlung vor allem von Eisengewerbe ab dem 18. Jahrhundert wechselte Möllenkotten von agrarischer zu kleingewerblicher, später industrieller Ausrichtung und wuchs im 19. Jahrhundert räumlich mit dem benachbarten Schwelm zusammen. Als Teil der historischen Bauerschaft bzw. Landgemeinde Schwelm wurde Möllenkotten 1879 mit dieser gemeinsam nach Schwelm eingemeindet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Möllenkotten (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Möllenkotten
Möllenkotter Straße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: MöllenkottenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.288934 ° E 7.301979 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Möllenkotten

Möllenkotter Straße
58332 , Möllenkotten
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Möllenkotter Straße 2 und 4
Möllenkotter Straße 2 und 4
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Museum Haus Martfeld
Museum Haus Martfeld

Das Museum Haus Martfeld ist das städtische Heimatmuseum der Stadt Schwelm im Haus Martfeld.Die Sammlung geht bis auf das Jahr 1890 zurück. 1954 erwarb die Stadt das Anwesen, renovierte es und eröffnete es 1962 als kulturelles Zentrum. Die Exponate stammen aus den Bereichen Industriegeschichte (Textilindustrie, Bergbau), Alltagskultur und Politikgeschichte. Insbesondere werden ein Strumpfwirkstuhl aus dem 18. Jahrhundert und Textilmaschinen aus dem 19. Jahrhundert vorgestellt, wie sie in den zahlreichen Heim- und Kleinstbetrieben benutzt wurden, ferner Gegenstände aus Haushalt und Tischkultur. Es gibt ein Museumscafé. Im Haus befinden sich ferner das Stadtarchiv und eine historische Bibliothek.In den Abraumhalden des Erzbergbaus in Schwelm (Bergwerk Rodenfeld und andere) aber auch in naheliegenden Tagebauen und in Steinbrüchen in Rittershausen sammelte Ernst Zimmermann (1854–1923), Lehrer an der Katholischen Volksschule Schwelm, zwanzig Jahre lang nach Fossilien und sammelte Korallen, Stromatoporen, Brachiopoden, Schnecken, Muscheln und Nautiliden, sowie in geringer Zahl auch Erze und Mineralien. Sie stammen aus den Ablagerungen des Massenkalks im Bereich Schwelm-Hagen-Iserlohn (sog. Schwelm-Kalk), der vor 384 Millionen Jahren während des Givetiums in einem Schelfmeer vor der Küste Laurussias wenig südlich des Äquators entstand. In den Hohlräumen eines Kluftnetz zirkulierten mineralische Lösungen, in denen sich ausgedehnte Erzlagerstätten bildeten. Einige ausgewählte Stücke werden seit Sommer 2020 werden in einem separaten Raum des Museums in fünf Vitrinen ausgestellt.