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Musée du Bagage

Gegründet 2016GepäckKultur (Hagenau)Museum im Elsass
5 rue Saint Georges Haguenau 73534
5 rue Saint Georges Haguenau 73534

Das Musée du Bagage (Gepäckmuseum) ist eines der drei Museen der Gemeinde Hagenau im Elsass (heute Région Grand Est, Frankreich). Das Museum geht aus der Privatsammlung eines Hagenauer Ehepaars hervor und wurde am 22. April 2016 eröffnet. Es befindet sich in der Nähe der Georgskirche, in einer 1840 erbauten ehemaligen Prachtvilla, die 1922 bis 2004 als Niederlassung der Banque de France diente. Das Museum beherbergt eine Sammlung von 600 historischen Reisekoffern, -truhen und -accessoires, darunter luxuriöse Unikate von Louis Vuitton und anderen geschichtsträchtigen französischen Lederwarenherstellern.

Auszug des Wikipedia-Artikels Musée du Bagage (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Musée du Bagage
St Georg-Gasse, Hagenau-Weißenburg

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Breitengrad Längengrad
N 48.813686111111 ° E 7.785 °
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Adresse

Musée du Bagage

St Georg-Gasse
67500 Hagenau-Weißenburg
Grand Est, Frankreich
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Webseite
museedubagage.com

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5 rue Saint Georges Haguenau 73534
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In der Umgebung

Hagenauer Religionsgespräch

Beim Hagenauer Religionsgespräch trafen sich im Jahr 1540 Fürsten und Theologen im elsässischen Hagenau, um über die Bedingungen eines künftigen Religionsgesprächs zwischen Protestanten und Katholiken zu verhandeln. Im Jahr 1539 war im so genannten Frankfurter Anstand der Status quo zwischen protestantischen und katholischen Reichsständen verlängert und die Durchführung eines Religionsgesprächs vereinbart worden. Das Hagenauer Religionsgespräch, das vom 28. Juni bis 28. Juli 1540 stattfand, drohte aufgrund der Verhärtung der konfessionellen Positionen bereits an Verfahrensfragen zu scheitern. Die Zielsetzung einer Einigung in zentralen Lehrfragen knüpfte an die Verständigungsbemühungen des Augsburger Reichstags von 1530 an. Leiter des Gesprächs war der Bruder Karls V., König Ferdinand I. Außerdem war der päpstliche Nuntius Giovanni Morone anwesend. Der Trierer Erzbischof Johann III. von Metzenhausen verstarb auf der Anreise am 22. Juli 1540 nach einem in der Sommerhitze erlittenen Schlaganfall auf Burg Thannstein im Elsass. Herzog Erich I. von Braunschweig-Lüneburg starb nach der Tagung am 30. Juli 1540 in Hagenau. Es wurde hauptsächlich über Voraussetzungen und Verfahrensfragen eines künftigen Religionsgesprächs diskutiert. Man kam zu keiner Einigung hinsichtlich der zentralen Frage, inwieweit das reformatorische Schriftprinzip als Auslegenorm von der katholischen Seite akzeptiert würde. Man beschloss daher eine Fortsetzung der Vorverhandlungen und eine inhaltliche Diskussion, die von der Confessio Augustana ausgehen sollte.

Musée alsacien de Haguenau
Musée alsacien de Haguenau

Das Musée alsacien (Elsässisches Museum) ist das Volkskundemuseum der Gemeinde Hagenau im Elsass (heute Région Grand Est, Frankreich). Das Museum entstand 1972 als Zweigstelle des Musée historique, dessen Räumlichkeiten zu eng geworden waren. Das Museum befindet sich in einem spätgotischen Gebäude (erbaut 1484–1486, leicht verändert und ergänzt Ende des 19. Jahrhunderts), das bis 1790 als Kanzlei und später unter anderem als Bibliothek und Stadtarchiv diente. Die astronomische Uhr (Durchmesser: 276 cm) ist eine 1904 hergestellte Kopie der Uhr in Ulm und sollte ursprünglich an den Turm des Historischen Museums angebracht werden; seit 1958 befindet sie sich an der Fassade der ehemaligen Kanzlei.Im Erdgeschoss des Musée alsacien befindet sich ein Raum mit der Originalausstattung der ehemaligen Kanzlei, darunter eine mit Eisenbändern beschlagene Truhe aus dem 14. Jahrhundert und ein Archivschrank aus dem 17. Jahrhundert. Die Sammlung des Musée alsacien verteilt sich über den Vorraum, das Treppenhaus und die beiden oberen Geschosse des Gebäudes und vermittelt einen guten Überblick über den ländlichen Alltag im nördlichen Elsass in der vormodernen Zeit (bis 1914). Zu den wertvollsten Exponaten im Bereich Volkskunst zählen neben Trachten und Möbeln insbesondere Hinterglasbilder und Wachsfiguren aus dem 18. Jahrhundert, verzierte Ofenplatten aus dem 17. und 18. Jahrhundert, Keramik aus Soufflenheim und Papierarbeiten wie die traditionellen „Göttelbriefe“ und „Leichentexte“.