place

Barrandov-Brücke

Brücke in EuropaBrücke in PragErbaut in den 1980er JahrenMoldaubrückeStraßenbrücke in Tschechien
Barrandovský most, letecký pohled
Barrandovský most, letecký pohled

Die Barrandov-Brücke (tschechisch: Barrandovský most) ist eine Autobahnbrücke über die Moldau in Prag in der Tschechischen Republik. Sie wurde in den Jahren 1978 bis 1988 erbaut und ist 352 Meter lang. Die südlich gelegene Fahrbahn wurde 1983 fertiggestellt, die nördliche konnte erst 1988 dem Verkehr übergeben werden. Die Brücke verbindet die Prager Stadtteile Braník (rechtsseitig der Moldau) und Hlubočepy (linksseitig der Moldau), stromabwärts des Stadtteils Barrandov. Dieser Stadtteil ist nach dem französischen Geologen, Paläontologen und Ingenieur Joachim Barrande benannt, der das Prager Becken geologisch erforschte. Die Barrandov-Brücke ist die meistbefahrene Autobahnstraße in Tschechien. Im Jahr 2017 fuhren durchschnittlich über 142.000 Autos täglich über diese Brücke. Die Brücke wurde im Stil des Brutalismus errichtet. Der Architekt war Karel Filsak. Die riesigen Betonplastiken stammen von Josef Klimeš.

Auszug des Wikipedia-Artikels Barrandov-Brücke (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Barrandov-Brücke
Modřanská, Hauptstadt Prag Branik

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Barrandov-BrückeBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.03861 ° E 14.40722 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Barrandovský most

Modřanská
147 00 Hauptstadt Prag, Branik
Prag, Tschechien
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q4041206)
linkOpenStreetMap (142377261)

Barrandovský most, letecký pohled
Barrandovský most, letecký pohled
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Big Sister (Bordell)
Big Sister (Bordell)

Big Sister war ein Bordellbetrieb in der tschechischen Hauptstadt Prag, der von 2005 bis etwa 2010 in Betrieb war. Im Frühjahr 2002 entstand die Idee, einen Nachtclub live im Internet zu zeigen. Im Herbst 2002 wurde ein geeignetes Gebäude im 5. Stadtbezirk von Prag erworben. Im Frühjahr 2003 erfolgte die Planung für den Umbau und die Anforderungen an die Softwarefirma. Im Sommer 2003 war Baubeginn in der Nádražni-Straße 46. Im Mai 2004 wurde der Umbau des Gebäudes abgeschlossen und die Installation der Technik wurde begonnen.Das Bordell erregte seit dessen Gründung in vielen Ländern der Welt dadurch Aufmerksamkeit, dass die darin stattfindenden sexuellen Aktivitäten rund um die Uhr live und auch als Aufzeichnung im Internet veröffentlicht wurden. Geld wurde durch Gebühren der Nutzer dieses Internetangebots verdient. Das Bordell selbst war für die männlichen Gäste vom Prinzip her kostenlos; es wurde jedoch ein geringer Betrag (umgerechnet zehn Euro) für Bademäntel, Handtücher etc. erhoben. Die Gäste mussten schriftlich erklären, dass sie die Rechte an den Aufnahmen an den Betreiber von Big Sister abtreten. Für das Haus arbeiteten angestellte Prostituierte, die auch in ihrer Freizeit gefilmt wurden. Nichtprofessionelle Frauen und Paare konnten allerdings auch als Gäste mitwirken. Durch den uninszenierten Charakter der Filmaufnahmen wurde eine Art wirklichkeitsnahe Dauer-Sex-Show angestrebt, die vom Konzept her den Big-Brother-Fernsehshows ähnlich sein sollte und als innovative Form des Voyeurismus angepriesen wurde. Auch nach der Schließung des Betriebs werden Aufnahmen aus dem Bordell im Internet vermarktet. Während in den AGB die Webadresse bigsister.net genannt wurde, lautete die Adresse mit Stand Dezember 2015 bigsisterlive.com. Aktuell (2017) ist das Internetangebot nicht verfügbar.

Königliches Kollegiatkapitel der Hl. Peter und Paul auf dem Vyšehrad
Königliches Kollegiatkapitel der Hl. Peter und Paul auf dem Vyšehrad

Das Königliche Kollegiatkapitel des Hl. Peter und Paul auf dem Vyšehrad (tschechisch: Královská kolegiátní kapitula sv. Petra a Pavla na Vyšehradě) in Prag begründete der Fürst und böhmische König Vratislav II. im Jahr 1070. Um den Einfluss seines Bruders, des Prager Bischofs Jaromír-Gebehard, zu begrenzen, erwirkte er beim Heiligen Stuhl die Exemtion des Stifts, sodass das Kapitel bis 1763 nicht dem Prager Bischof, sondern dem Papst in Rom unterstellt war. Den Kanonikern des Kollegiatkapitels wurde zudem das Tragen der Mitra und von Pontifikalschuhen zugestanden.Die großzügige Ausstattung des Stifts mit Gütern wurde später erweitert. Insbesondere Vratislavs Sohn Soběslav I. ließ die Stiftskirche reich ausstatten und erhöhte die Anzahl der Kanoniker auf 17, wodurch das Kapitel das bedeutendste Böhmens wurde. Die Kanoniker und Pröpste waren häufig Ratgeber und Kanzler der böhmischen Herzöge. Zu ihnen gehörte im 14. Jahrhundert der Propst und spätere Mainzer Erzbischof Peter von Aspelt.Die ursprüngliche romanische Basilika St. Peter und Paul wurde im 14. Jahrhundert gotisch umgestaltet, in den 1720er Jahren barockisiert und Ende des 19. Jahrhunderts durch Josef Mocker im neugotischen Stil umgestaltet und erweitert. Nach dem Ende der kommunistischen Kirchenverfolgung lebte das Kapitel erneut auf und besteht seither aus einem Propst, sieben Kanonikern und drei Ehrenkanonikern.