place

Vyšehrader Friedhof

Erbaut in den 1860er JahrenFriedhof in PragKulturdenkmal in PragVyšehrad
Vysehrad hrbitov cemetary1
Vysehrad hrbitov cemetary1

Der Vyšehrader Friedhof (tschechisch: Vyšehradský hřbitov) ist der bekannteste Friedhof der Stadt Prag. Er wurde im Jahr 1869 auf dem Gelände der Vyšehrader Burg errichtet. Der Friedhof ist bekannt als letzte Ruhestätte zahlreicher bedeutender Persönlichkeiten der tschechischen Nation. Auf dem Friedhof sind u. a. die Komponisten Antonín Dvořák und Bedřich Smetana, der Jugendstilmaler Alfons Mucha sowie der Nobelpreisträger Jaroslav Heyrovský begraben. Zudem befinden sich auf dem Friedhofsareal die Grabstätten weiterer bekannter Persönlichkeiten tschechischer Herkunft. In der Mitte des Friedhofs steht das Monument Slavín des Bildhauers Antonín Wiehl, welches als Mausoleum und letzte Ruhestätte für besonders verdiente Persönlichkeiten des tschechischen Volkes dient.

Auszug des Wikipedia-Artikels Vyšehrader Friedhof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Vyšehrader Friedhof
Podolské nábřeží, Hauptstadt Prag Prager Hochburg

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Vyšehrader FriedhofBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.06465 ° E 14.417877 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Vyšehradské hradby

Podolské nábřeží
128 00 Hauptstadt Prag, Prager Hochburg
Prag, Tschechien
mapBei Google Maps öffnen

Vysehrad hrbitov cemetary1
Vysehrad hrbitov cemetary1
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Königliches Kollegiatkapitel der Hl. Peter und Paul auf dem Vyšehrad
Königliches Kollegiatkapitel der Hl. Peter und Paul auf dem Vyšehrad

Das Königliche Kollegiatkapitel des Hl. Peter und Paul auf dem Vyšehrad (tschechisch: Královská kolegiátní kapitula sv. Petra a Pavla na Vyšehradě) in Prag begründete der Fürst und böhmische König Vratislav II. im Jahr 1070. Um den Einfluss seines Bruders, des Prager Bischofs Jaromír-Gebehard, zu begrenzen, erwirkte er beim Heiligen Stuhl die Exemtion des Stifts, sodass das Kapitel bis 1763 nicht dem Prager Bischof, sondern dem Papst in Rom unterstellt war. Den Kanonikern des Kollegiatkapitels wurde zudem das Tragen der Mitra und von Pontifikalschuhen zugestanden.Die großzügige Ausstattung des Stifts mit Gütern wurde später erweitert. Insbesondere Vratislavs Sohn Soběslav I. ließ die Stiftskirche reich ausstatten und erhöhte die Anzahl der Kanoniker auf 17, wodurch das Kapitel das bedeutendste Böhmens wurde. Die Kanoniker und Pröpste waren häufig Ratgeber und Kanzler der böhmischen Herzöge. Zu ihnen gehörte im 14. Jahrhundert der Propst und spätere Mainzer Erzbischof Peter von Aspelt.Die ursprüngliche romanische Basilika St. Peter und Paul wurde im 14. Jahrhundert gotisch umgestaltet, in den 1720er Jahren barockisiert und Ende des 19. Jahrhunderts durch Josef Mocker im neugotischen Stil umgestaltet und erweitert. Nach dem Ende der kommunistischen Kirchenverfolgung lebte das Kapitel erneut auf und besteht seither aus einem Propst, sieben Kanonikern und drei Ehrenkanonikern.

St. Maria auf dem Rasen
St. Maria auf dem Rasen

Das Servitenkloster mit der Kirche St. Maria auf dem Rasen (Kostel P. Marie Na trávníčku) beziehungsweise St. Maria auf der Säule (Na slupi) ist eine Klosteranlage in der tschechischen Hauptstadt Prag. Sie wurde nach 1360 im Süden der Prager Neustadt an der zentralen Verbindungsstraße an Stelle einer Kapelle aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts erbaut. Die Bezeichnung „auf der Säule“ erhielt die Kirche, da sie den seltenen Typus der Einstützenkirchen vertritt. Sie besteht aus einem kleinen Doppelschiff mit fast quadratischem Grundriss und hatte wohl von Beginn an eine Säule in der Mitte. Der einjochige Chor mit 5/8-Schluss ist beinahe genauso lang wie das Schiff. In der Frontachse steht wiederum ein schlanker Turm auf quadratischem Grundriss, dessen beide oberen Geschosse in ein Achteck übergehen. Die heutigen vier Kreuzgewölbefelder wurden erst zwischen 1436 und 1480 eingezogen. 1858–1863 wurde die Kirche restauriert. Nach einer jüngeren Überlieferung soll die Stütze angeblich auf eine heidnische Säule des Gottes Svatovit zurückgehen, die später durch eine christliche Mariensäule ersetzt wurde. Diese Bezeichnung ging wenig später auf die ganze Umgebung bis zum Karlshof über, die noch heute ‚am Slup‘ (Na slupi) genannt wird. Die Klostergebäude wurden nach der Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg von 1666 bis 1726 wiederaufgebaut. Schon 1785 wurde das Kloster aufgehoben und in der Mitte des 19. Jahrhunderts durch den heutigen neogotischen Bau ersetzt, der als Forschungsinstitut der Karls-Universität Prag im Campus Albertov/Alberthof dient. Auf derselben Straße befindet sich unweit die Kirche der Schmerzensreichen Mutter Gottes.