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Dobelwiesen

Naturschutzgebiet im ZollernalbkreisSchutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaSchutzgebiet der IUCN-Kategorie IVSchutzgebiet der Schwäbischen AlbSchutzgebiet in Albstadt
Bärlauch und Moose im Unterholz der Dobelwiesen (Schonwald)
Bärlauch und Moose im Unterholz der Dobelwiesen (Schonwald)

Die Dobelwiesen sind ein vom Regierungspräsidium Tübingen am 24. November 1980 durch Verordnung ausgewiesenes Naturschutzgebiet auf dem Gebiet der Stadt Albstadt im Zollernalbkreis.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dobelwiesen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dobelwiesen
K 7145, Gemeindeverwaltungsverband Albstadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.212443 ° E 8.907617 °
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Adresse

K 7145
72459 Gemeindeverwaltungsverband Albstadt (Gemarkung Laufen an der Eyach)
Baden-Württemberg, Deutschland
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Bärlauch und Moose im Unterholz der Dobelwiesen (Schonwald)
Bärlauch und Moose im Unterholz der Dobelwiesen (Schonwald)
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In der Umgebung

Burg Gräbelesberg
Burg Gräbelesberg

Die Burg Gräbelesberg ist eine abgegangene Höhenburg (Wallanlage) auf dem 915 m ü. NHN hohen Plateau des Gräbelesbergs 1500 Meter südlich von Laufen an der Eyach, einem Stadtteil von Albstadt im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg. Vermutlich handelt es sich bei der durch ein doppeltes Wallgrabensystem gesicherten zweiteiligen Wallanlage um einen Ungarnwall, der im Mittelalter verstärkt worden sein könnte. Funde bei der vorderen Wallanlage auf dem Gräbelesberg werden auf das frühe 6. Jahrhundert datiert. Der Burgstall, heute ein Bodendenkmal, zeigt noch Wall- und Grabenreste.Andere Experten wie Kurt Wedler interpretieren die Wälle im Zusammenhang mit den von Pfarrer Oetinger erforschten keltischen Grabhügeln. Pfarrer Alfred Ludwig Oetinger, der von 1856 bis 1868 Pfarrer in Meßstetten und Hossingen war, ließ zunächst auf eigene Rechnung, später auf Rechnung der Staatssammlung vaterländischer Alterthümer umfangreiche Grabungen auf Gemarkung Hossingen durchführen.Stärkere Befestigungs- und Verteidigungsanlagen wurden von den Kelten, vor allem gegen eindringende Germanen ab 150 v. Chr., auf den von Natur schon geschützten Randbergen der Schwäbischen Alb angelegt, so auf dem Dreifaltigkeitsberg, Schafberg und Lochenstein, dem Gräbelesberg und der Schalksburg, dem Rusenschloß bei Blaubeuren und dem Rosenstein, um nur einige zu nennen. Unser Gräbelesberg, der vor allem von Laufen her einen so imposanten Eindruck macht, hat seinen Namen von den noch deutlich sichtbaren Gräben und Wällen, die das, nach drei Seiten steilabfallende Bergplateau nach rückwärts sicherten. Besonders eindrucksvoll ist dabei die äußere, abgewinkelte Schanze, die als erstes Bollwerk, von Fels zu Fels geführt um den Feind abhalten zu können. Georg Schmitt interpretiert die Funde wie folgt: Der ungemein wuchtige und beinahe allseitig steil aufragende Felsklotz des Gräbelesberges (Abb. 32), welcher bis zum frühen 20. Jahrhundert zur Gemarkung Hossingen gehörte. Dessen relativ ebenes Plateau mit einer Fläche von rund 5 ha liegt etwa 300 m über dem Eyachtal und ist nur durch einen schmalen Grat mit der Albhochfläche verbunden. Der Berg weist mehrere Befestigungsanlagen in Gestalt von Wällen und Gräben auf. Teile dieser Anlagen werden bisweilen in das frühe Mittelalter datiert, ohne dass hierfür sichere Belege vorliegen.